Nachrichten aus Pöchlarn a.d. Donau und Umgebung

Hier lesen Sie Informationen aus/über Pöchlarn bzw. mit Relevanz zu unserem Haus. Die Originalnachrichten (mit Fotos und Videos) finden Sie auf unserer Facebook-Seite. Haben Sie Anmerkungen und Informationen dazu? Dann schreiben Sie an pensionbarbara@aon.at  

26.10.2023 / Fotoalbum an Hausfassaden
Mit der Finissage hat gestern Abend die diesjährige Oskar-Kokoschka-Sonderausstellung „Stürmische Jahre in Berlin“ im OK-Haus in Pöchlarn ihren Abschluss gefunden. Bilder des in Pöchlarn geborenen, berühmten Expressionisten sind aber weiterhin in der Innenstadt des Ortes zu sehen, wo die Open-Air-Ausstellung „Der GROSSE Kokoschka“ seit wenigen Tagen ihre dritte Auflage erlebt. An zwölf Hausfassaden sind diesmal allerdings keine Werke des Malers angebracht, sondern Schwarz-weiß-Fotografien über/von Kokoschka, quasi aus dem Familienfotoalbum. Die Motive zeigen ihn beispielsweise als Kind, als Soldat, mit Studienkollegen und bei seinem Besuch in Pöchlarn. Zu dieser Ausstellung ist ein Flyer mit Erklärungen geplant, der in Geschäften der Innenstadt erhältlich sein soll. (Stefan Fischer)


07.10.2023 / Nachts im Museum

Türen auf für ausgewählte Kulturstätten heißt es am heutigen Samstag wieder bei der Langen Nacht der Museen, die landesweit stattfindet. Dazu laden in Pöchlarn das Oskar-Kokoschka-Museum bzw.-Dokumentationszentrum (OK-Haus), der Rathauskeller und das Stadtmuseum Arelape-Bechelaren-Pöchlarn im Welserturm (alle in der Regensburger Straße) ab 18 Uhr alle Interessierten ein. Darauf freut sich auch Stadtmuseumsvorsitzender Walter Resch, der erneut auf das Topexponat der im Welserturm gezeigten Artefakte hinweist: eine aus dem Jahr 170-180 stammende und in Pöchlarn gefundene römische Öllampe, die hinsichtlich der Art und Weise sowie des guten Zustands in ganz Österreich ihresgleichen sucht. Bis 21 Uhr sei der Besuch im Welserturm  möglich, auch Führungen würden angeboten, so Resch. Auch im OK-Haus gibt es „Blitzführungen“, zudem werden Kurzfilme gezeigt, geht aus dem Programm hervor. (Stefan Fischer)

22.09.2023 / Für Blackout gut gerüstet
Was tun, wenn der Strom plötzlich und für längere Zeit ausfällt, wenn Kühlschrank, Heizkessel, Telefon und alle anderen elektrischen Geräte im Haushalt nicht mehr funktionieren? Antworten auf diese Fragen gab es am heutigen Freitagabend in Pöchlarn, als der „Sonderalarmplan Blackout“ vorgestellt wurde. Bürgermeisterin Barbara Kainz wies darauf hin, dass das Risiko eines länderübergreifenden Stromausfalls – eines Blackouts – nicht gebannt und in diesem Fall die Energieversorgung wahrscheinlich bis zu 48 Stunden unterbrochen sei. Viel länger – bis zu zwei Wochen – werde es jedoch dauern, bis der Normalzustand wieder hergestellt sei, also bis Versorgung, Lieferketten usw. wie gewohnt funktionierten. Auf diese Krisensituation sei Pöchlarn „bestmöglich vorbereitet“, so Kainz. So könnten die Trinkwasserpumpen, das Kanalpumpwerk und die Kläranlage mit Notstromaggregaten betrieben werden. Im Stadtgebiet würden sechs Infopoints etabliert, an denen es rund um die Uhr Informationen und Hilfe jeglicher Art gebe. In der Mittelschule würden beispielsweise eine Notordination und eine Notunterkunft eingerichtet. Kainz appellierte an die Bürger zu Selbstvorsorge, Hausverstand und Nachbarschaftshilfe. So sollten Vorräte an Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten sowie eine Bargeldreserve (ca. 200 Euro pro Person in kleinen Scheinen) stets parat gehalten werden. „Wir verlassen uns auf die Eigenverantwortung der Bürger und diese können sich wiederum auf uns verlassen“, so die Bürgermeisterin. Auch der Polizei-Bezirkskommandant von Melk, Oberstleutnant Thomas Heinreichsberger, kam bei der Veranstaltung zu Wort, die mit rund 20 Gästen nur mäßig besucht war. Informationen und Empfehlungen zum „Sonderalarmplan Blackout“ gibt es in einer Minibroschüre, die demnächst an alle Pöchlarner Haushalte verteilt werden soll, sowie ab 25. September unter poechlarn.at/blackout im Internet. (Stefan Fischer)


13.09.2023 / Pöchlarn in den 60er Jahren
Zu einer Geschichtsstunde der ganz anderen Art hat heute Nachmittag die Stadt Pöchlarn eingeladen. Unter dem Titel „Pöchlarn in den 60er Jahren“ nahm der Stadtkustos und ehemalige Lehrer Wilhelm Schauer die rund 80 Gäste im voll besetzten Rathaussaal mit auf einen Streifzug durch die Stadtgeschichte in Bildern und mit Anekdoten. Dabei erinnerte er unter anderem an den Bau markanter Gebäude (Turnhalle, Postamt, Bramac-Werk), an die Sonnenwendfeiern, an Personen und Persönlichkeiten sowie an die 700-Jahr-Feier der Nibelungenstadt Pöchlarn (1967). Dass Gäste aus dem Publikum als Zeitzeugen beispielsweise bei der Schüleridentifizierung auf Klassenfotos halfen, machte den Vortrag interaktiv und noch lebendiger. Bürgermeisterin Barbara Kainz, von der die Idee zu diesem Geschichtsausflug stammte, dankte Schauer für seine Mühe herzlich. Wegen der großen Nachfrage soll der Vortrag im November wiederholt werden. Zuvor, am 2. Oktober um 15 Uhr, findet an gleicher Stelle zunächst ein Stadtstreifzug mit dem Titel „Pöchlarn in den 50er Jahren“ statt. Wer diese Veranstaltungen besuchen will, sollte sich unbedingt im Rathaus anmelden. (Stefan Fischer)


10.08.2023 / CitiesApp startet in Zelking-Matzleinsdorf
Zu den landesweit 220 Städten und Gemeinden, die in dem digitalen Informationsportal CITIESApp präsent sind, ist heute Zelking-Matzleinsdorf hinzugekommen. Dies sei nach Melk und Pöchlarn die dritte Gemeinde im Bezirk Melk, erklärte jetzt Thomas Zotter vom Grazer Unternehmen citiesapps S&R GmbH. Der App-Anbieter kann auf ein erstaunliches Wachstum verweisen, das auch am aktuellen Beispiel von Pöchlarn deutlich wird. Derzeit seien rund 2700 Personen (Follower) mit der CITIESApp der Nibelungenstadt verbunden, in der sich 44 Unternehmen und 36 Vereine sowie die Stadtgemeinde selbst darstellen. Zum Start der App im April 2021 waren es noch gut 400 Follower. Das Portal bietet unterschiedliche Informationen der angeschlossenen Betriebe und Vereine aus einer Hand. Diese sind jederzeit auf dem Mobiltelefon verfügbar, auf das die App kostenlos heruntergeladen werden kann. (Stefan Fischer)


07.08.2023 / Gebäude weicht dem Stadthotel
Mit schwerem Gerät ist heute dem ehemaligen Kindergarten auf dem Gamingerhof in Pöchlarn zu Leibe gerückt worden. Der Gebäudekomplex auf dem Südteil des Geländes muss weichen, weil dort das Stadthotel entstehen soll. Erst Ende Juni wurden die Abbrucharbeiten auf der Gemeinderatssitzung mehrheitlich beschlossen und der Auftrag der Firma Schweighofer Bau erteilt. Laut Vertrag zahlt die Gemeinde für diese Arbeiten, die rund 118.000 Euro (brutto) kosten und nicht länger als vier Wochen dauern sollen, wie Bürgermeisterin Barbara Kainz sagte. Auf dem rund 2000 Quadratmeter großen Areal will die ER SIE ES Bauträger GmbH aus Steyr als Investor ein Hotel mit ca. 80 Zimmern und eventuell auch Gastronomie errichten, das von einer internationalen Hotelmarke betrieben werden soll. Der Baubeginn könnte Ende 2023 oder Anfang 2024 sein, hieß es auf einer früheren Gemeinderatssitzung. (Stefan Fischer)


22.04.2023 / Premiere: Radler und Ladestation im Haus Barbara
Mit Rudolf und Hilde Schmidt aus Leverkusen haben zu Wochenbeginn die ersten Radtouristen in diesem Jahr im Haus Barbara in Pöchlarn Station gemacht. Die Deutschen entschieden sich spontan für einen Zwischenstopp und somit eine Pause in der Nibelungenstadt, nachdem Kälte, Regen und Wind ihnen viele Kilometer und Stunden zugesetzt hatten. Das rüstige Ehepaar war auf dem Weg nach Wien, wo die 72-Jährige am morgigen Sonntag beim Stadtmarathon mitlaufen will. / Die touristische Radfahrer-Saison beginnt dieses Jahr wegen der kühlen und nassen Witterung etwa drei Wochen später als sonst. Das Haus Barbara bietet indes für Gäste mit E-Bikes ein Novum: Im Radstall wurde eine Ladestation installiert, so dass die Akkus der Elektroräder zum Laden nicht mehr ausgebaut und aufs Zimmer genommen werden müssen. (Stefan Fischer)


03.03.2023 / Sushi, Wok, Nudeln und mehr
Mit der Eröffnung des WOK LING am 1. März ist die Gastronomielandschaft von Pöchlarn erneut bereichert worden. Das Lokal in der Regensburgerstraße 13 bietet asiatische Küche, vor allem Sushi & Maki, Wok- und Nudelgerichte. Aber auch Frühlingsrollen, Salate, Garnelen sowie Speisen mit Huhn und Ente stehen auf der vielseitigen Speisekarte. Da es hier nur zehn Sitzplätze gibt, sind die Gerichte auch zum Abholen/Mitnehmen geeignet – und zwar täglich zu den großzügigen Öffnungszeiten von 11 bis 21 Uhr.
Das WOK LING ist ein reiner Familienbetrieb, geführt von Yi Wu und seiner Frau Ling Huang. Der aus China stammende Wu ist nach eigenen Angaben bereits seit 20 Jahren in der Gastronomie mit asiatischer Prägung tätig, zuletzt in Wien. Zur Einweihungsfeier des WOK LING gratulierten Bürgermeisterin Barbara Kainz, WKÖ-Bezirksstellenobfrau Silvia Rupp, Stadtmarketing-Vorsitzende Herta Potapow-Kittenberger und viele andere Gäste. Dies sei „ein weiteres kulinarisches Angebot, auf das wir uns sehr freuen“, so Kainz, als „absolute Bereicherung für Pöchlarn“ bezeichnete Potapow-Kittenberger das neue Lokal.
Fast genau zwei Jahre nach Eröffnung des Pöchladens in der Regensburgerstraße 13 ist nun auch die zweite Ladenfläche im Erdgeschoss des Gebäudes belegt. Hauseigentümer Gerhard Maller freut sich und ist optimistisch: „Ich denke, dass das WOK LING gut laufen wird. Die Menschen ernähren sich bewusster, alles hier ist frisch und das Preis-Leistungsverhältnis ist gut.“ (Stefan Fischer)


11.11.2022 / Vorstellung und Abschied
Genau eine Woche nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin von Pöchlarn hat sich Barbara Kainz jetzt den Einwohnern der Nibelungenstadt vorgestellt – auf schriftliche Art und Weise. In einer Postwurfsendung der Stadt mit dem Ver
merk „Amtliche Mitteilung“, die gestern in den Briefkästen landete, wendet sich die Stadtchefin an die Pöchlarner. „Ich möchte meine Zeit, mein Engagement und meinen Einsatz geben, um das Beste für unsere Stadt möglich zu machen“, schreibt sie und spricht mit dem Wunsch nach Gemeinsamkeit auch direkt den Stadt- und den Gemeinderat an: „Wir brauchen Visionen, innovative Ideen und Strategien für unsere Stadt. (…) Wir denken gemeinsam an morgen und setzen uns hier für die Umwelt, für die Wirtschaft und für die Lebensqualität in unserer Stadt ein“, so Kainz. Ihrem Vorgänger Franz Heisler dankt sie „für seinen Einsatz zum Wohle unserer Stadt“. Und den Einwohnern von Pöchlarn verspricht die Stadtchefin. „Ich bin für Sie da, ich werde mit Ihren Anliegen und Fragen achtsam umgehen und freue mich auf die Zukunft.“
Heisler, der nach acht Jahren als Bürgermeister vor Ablauf der zweiten Legislaturperiode sein Amt und sein Gemeinderatsmandat niederlegte, soll indes beim Neujahrsempfang der Stadt am 20. Januar 2023 offiziell verabschiedet werden, hieß es auf der Gemeinderatssitzung vergangene Woche. Bei diesem Anlass übergab der ausgeschiedene Stadtchef seiner Nachfolgerin einen Stecken und wünschte ihr alles Gute in der neuen Funktion. (Stefan Fischer)


05.11.2022 / Wirtschaft trifft Kultur
Ein Abend der ganz anderen Art hat am Freitag im Kokoschka-Haus in Pöchlarn stattgefunden. Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Kultur“ erlebten rund 40 Gäste eine kabarettistische Lesung mit musikalischer Begleitung, dargeboten von Akteuren aus der Region. Zum Titel „Stürmische Zeiten – Na Prost, das kann ja heiter werden“ las die Autorin und Kabarettistin Katharina Grabner-Hayden aus ihren humorvollen und teils nachdenklichen Texten. Dazwischen gab es Musik vom Klarinettenquartett Rosarot & Himmelblau. Anliegen von Organisatorin Jasmin Fuchs, Stadträtin für Wirtschaft und Kultur, die den Abend organisierte, sei es gewesen, für Kontakt und Vernetzung zwischen Unternehmern und Kulturschaffenden zu sorgen. Die Veranstaltung wertete sie als Erfolg, eine weitere Auflage schloss sie nicht aus. Barbara Kainz, ehemalige Kulturstadträtin und seit dem Vortag neue Bürgermeisterin von Pöchlarn, wies darauf hin, wie wichtig der Humor sei – auch und besonders in stürmischen Zeiten wie diesen. (Stefan Fischer)

04.11.2022 / Wechsel in Gemeinderat und Stadtrat
Der Rückzug von Pöchlarns Bürgermeister Franz Heisler und die Wahl von Kulturstadträtin Barbara Kainz zu seinem Nachfolger am 3. November hat auch zu einem Wechsel im Gemeinde- und im Stadtrat geführt. Nachdem Heisler auch sein Mandat niedergelegt hat, rückte Anton Woldrich von der ÖVP in den Gemeinderat nach. Er wurde am 3. November vereidigt. Ebenfalls am gestrigen Abend erlebte Felix Albrecht von der FPÖ seine erste Sitzung, der von dem zurückgetretenen Günter Rank das Mandat übernahm und bereits wenige Tage zuvor vereidigt wurde. Weil Kainz mit der Ernennung zur Bürgermeisterin ihr Amt als (Kultur-)Stadträtin abgab, folgten auch Änderungen bei den Stadträten. So wurde Matthias Komarek auf Vorschlag der ÖVP von den 23 Gemeinderäten einstimmig zum Stadtrat gewählt. Er soll den Vorsitz des (neu gebildeten) Ausschusses für Mobilität, Energie, Nachhaltigkeit, Hausverwaltung und Tourismus übernehmen und würde dann als Stadtrat für dieses Ressort zuständig sein. Jasmin Fuchs, zuvor Stadträtin für Wirtschaft und Tourismus, gab den letztgenannten Bereich ab und übernahm das Ressort Kultur von Kainz. (Stefan Fischer)

03.11.2022 / Pöchlarn nun in Frauenhand
Nach dem Rückzug von Franz Heisler ist Barbara Kainz heute Abend zur neuen Bürgermeisterin von Pöchlarn gewählt worden. Während der Außerordentlichen Gemeinderatssitzung bekam die bisherige Kulturstadträtin in einer geheimen Wahl 23 und somit die Stimmen aller Gemeinderäte aus den vier Fraktionen. Kainz habe „Respekt vor dem Amt, weil es eine Position ist, in der man viel bewegen kann“, sagte sie nach ihrer Wahl. Sie werde „die Verantwortung mit Demut und Achtsamkeit übernehmen“, führte sie aus. Überdies dankte Kainz für das Vertrauen und bezeichnete sich auch als „Lernende“, die Unterstützung von allen Seiten benötige. „Geben wir gemeinsam unser Bestes“, rief sie den Anwesenden zu, denn: „Die beste Gemeindepolitik ist die die gemeinsame Politik.“
Kainz ist die erste Frau an der Spitze der Nibelungenstadt. Sie wurde von ihrer Partei (ÖVP) nominiert, nachdem der im Januar 2020 wiedergewählte Heisler nach achtjähriger Amtszeit und vor Ablauf der Legislaturperiode sein Amt als Bürgermeister sowie sein Mandat als ÖVP-Gemeinderatsmitglied niederlegte. (Stefan Fischer)

10.10.2022 / Bürgermeister Heisler sagt Servus
Zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung der Stadt Pöchlarn Ende September hat Bürgermeister Franz Heisler offiziell seinen Abschied aus der Kommunalpolitik angekündigt. „Die heutige Sitzung ist die letzte für mich“, sagte der ÖVP-Politiker und machte damit öffentlich, was viele Einwohner bereits seit Monaten wissen: Heisler legt mitten in der Legislaturperiode sein Amt als Bürgermeister (wiedergewählt im Januar 2020) nieder und gibt auch sein Mandat als Gemeinderat zurück. Ihm soll Kulturstadträtin Barbara Kainz als Bürgermeisterin nachfolgen, die von der ÖVP nominiert werde, aber noch im Gemeinderat gewählt werden muss. Die nächste Sitzung ist für den 3. November anberaumt. Über diese personellen Veränderungen informierte Heisler auf Nachfrage bereits vor der Sommerpause und bat um Verschwiegenheit. Für seinen Rückzug gab er persönliche Gründe an; die Verantwortung solle nun an jüngere Amtsträger übergehen, sagte er. Zur Nachfolge von Kainz wurden noch keine Angaben gemacht. Wie Vizebürgermeister Markus Mandic unlängst auf Nachfrage mitteilte, gebe es Gespräche mit potenziellen Kandidaten. (Stefan Fischer)

12.06.2022 / Musikgenuss für Jung und Alt
Mit dem Konzert von Musica Spontana hat das Summer Sound Festival in Pöchlarn a.d. Donau gestern Abend die vierte Veranstaltung in Folge und zugleich seinen Höhepunkt erlebt. Bei freiem Eintritt kamen rund 750 Besucher aller Altersgruppen zum Kirchenplatz und machten die Veranstaltung zu einem Fest für die große (Pöchlarner) Familie. Das lokale Ensemble unter Leitung von Bernhard Thain sowie die beiden Solosängerinnen Magdalena Pichler und Nina Zissler ließen vor allem Klassikstücke und bekannte Filmmelodien erklingen. Nach dem letzten Ton überraschten die Veranstalter die Besucher mit einem Höhenfeuerwerk. – Das Summer Sound Festival geht heute mit dem Auftritt von Nik P. zu Ende. Los geht´s um 20 Uhr, Tickets gibt es im Internet bei oeticket und an der Abendkasse. (Stefan Fischer)

10.06.2022 / Josh rockt Pöchlarn im Regen
Das Summer Sound Festival in Pöchlarn a.d. Donau läuft auf vollen Touren – und ist trotz Regenwetters nicht ins Wasser gefallen. Gestern Abend rockte Josh den Kirchenplatz und hunderte Besucher ließen sich die Stimmung auch vom Dauerregen nicht vermiesen. Heute Abend geht es mit Die Seer weiter, am Samstag ist das lokale Ensemble Musica Spontana bei freiem Eintritt zu erleben und am Sonntagabend wird Nik P. den Schlusspunkt des Festivals setzen. Beginn ist jeweils 20 Uhr, Karten gibt es u.a. im Internet bei oeticket, in der Trafik sowie an der Abendkasse. (Stefan Fischer)

07.06.2022 / Pöchlarn bereit fürs Festival
Unter Hochdruck sind heute die Vorbereitungen für das Summer Sound Festival in Pöchlarn a.d. Donau ins Finale gegangen. Die Bühne auf dem Kirchenplatz wurde bestückt, am Nachmittag fand bereits der erste Soundcheck statt. Auch die Verkaufsstände und die Toilettenanlage stehen. Am morgigen Mittwoch startet das mehrtägige Spektakel mit dem Kabarettisten und Musiker Gerry Seidl. Donnerstag folgt Josh und am Freitag sind Die Seer zu erleben. Für Lokalkolorit sorgt am Samstag das heimische Ensemble Musica Spontana (freier Eintritt), bevor am Sonntag Nik P. das Finale des Festivals einläutet. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten für die Veranstaltungen gibt es u.a. im Internet bei oeticket oder in der Trafik. Wegen des Festivals ist die Wiener Straße an allen Tagen bis zum Nachmittag nur teilweise befahrbar (Zufahrt von Osten bzw. Nibelungenstraße) und wird danach komplett für den Verkehr und für parkende Fahrzeuge gesperrt. (Stefan Fischer)

26.05.2022 / Probegrabung am Stadthotel-Standort
Mit Probegrabungen soll sich ein Überblick verschafft werden, ob mit etwaigen archäologischen Funden am Standort des künftigen Stadthotels in Pöchlarn a.d. Donau zu rechnen sein wird. Die Grabungen seien bereits in Auftrag gegeben, sagte Bürgermeister Franz Heisler diese Woche. Diese „Vorbefundung“ soll Aufschluss darüber geben, „was zu erwarten ist“, führte er aus. Heute vor einer Woche hatte der Gemeinderat im nichtöffentlichen Teil der Sitzung dem Verkauf des Grundstücks zugestimmt. Es gehe um ein rund 2000 Quadratmeter großes Areal, so das Stadtoberhaupt. Als Standort wurde der einstige Kindergarten auf dem Gelände des ehemaligen Rathauses, dem inzwischen nahezu ungenutzten Gamingerhof, gewählt. Der nördliche, unter Denkmalschutz stehende Teil des Gebäudeensembles bleibe unberührt, bekräftigte Heisler. Seinen Angaben zufolge fehle nun noch die Zustimmung des Landes bzw. der Aufsichtsbehörde, damit der Grundstücksverkauf Rechtskräftigkeit erlange, die in den nächsten zwei bis drei Monaten erwartet werde. Dann könne noch in diesem Jahr der Abriss des bestehenden Gebäudes erfolgen. Die ER SIE ES Bauträger GmbH aus Steyr tritt als Investor auf und will am genannten Standort ein Hotel mit ca. 80 Zimmern und Gastronomie errichten. Dieses soll von einer „internationalen Hotelmarke“ betrieben werden. Konkrete Namen, weitere Details und der Grundstückskaufpreis wurden vorerst nicht öffentlich gemacht. Der Bürgermeister gab bereits zu einem früheren Zeitpunkt seiner Überzeugung Ausdruck, „dass uns hier etwas Großes für Pöchlarn gelingen kann“. Und: „Neue Nächtigungsmöglichkeiten mit einer internationalen Anknüpfung sind für unsere Stadtgemeinde sehr wünschenswert“, so Heisler. Die Investition wurde vor einem halben Jahr auf rund acht Millionen Euro geschätzt. (Stefan Fischer)

19.05.2022 / Premiere im neuen Sitzungssaal
Zum ersten Mal seit dem Umbau des Rathauses hat heute Abend der Gemeinderat in Anwesenheit der Abgeordneten im neuen Sitzungssaal des Rathauses (Erdgeschoss) getagt. Wegen der Corona-Situation waren die städtischen Entscheidungsträger in den vergangenen zwei Jahren in die Schulturnhalle, das Pfarrzentrum und das Feuerwehrhaus ausgewichen oder hatten die Sitzung online abgehalten. Bürgermeister Franz Heisler wies zu Beginn der Sitzung auf diese Premiere hin. Auf der Tagesordnung standen zumeist verwaltungstechnische Themen, darunter der Bau von Straßen in/zu zwei neuen Wohngebieten in Neu Pöchlarn und Ornding. Weitaus mehr Spannung versprach indes der Punkt „Kaufvertrag Hotelprojekt“. Vor einem halben Jahr wurde bekannt, dass die ER SIE ES Bauträger GmbH aus Steyr auf dem Gelände des städtischen, ungenutzten Gamingerhofes ein Stadthotel mit ca. 80 Zimmern und Gastronomie errichten will, das von einer internationalen Hotelmarke betrieben werden soll. Über Details wurde Stillschweigen vereinbart – und auch der genannte Tagesordnungspunkt wurde im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt. (Stefan Fischer)

14.05.2022 / Action an und auf der Donau
Mit einem großen Fest ist die neue Donau.Auszeit.Wiese in Pöchlarn a.d. Donau gestern Nachmittag offiziell eröffnet worden. Bereits im vergangenen Jahr wurde das ca. 3000 Quadratmeter große Areal an der Donau, östlich des Skater-Parks, neugestaltet; es bekam eine Kletterstruktur aus Schwemmholz mit Netzen, drei Bodentrampoline, eine Rasentreppe, ein Zehenbad mit direktem Zugang zur Donau sowie mehrere Sitz- und Rastplätze. In den vergangenen Wochen wurden dann der Skaterplatz komplett umgebaut und aufgewertet sowie eine Calisthenics-Anlage für Fitness-Freiübungen errichtet. Bei der gestrigen Eröffnung konnten die Besucher dann mehrere Vorführungen sehen bzw. Action erleben: an der Fitnessanlage, auf dem Skaterplatz, auf dem Wasser (Wakeboarding, Jet Ski und Rudern) sowie beim KaLy-Fitness-Boxen. Die Donau.Auszeit.Wiese als neue Freizeit- und Ruheoase von Pöchlarn entstand als ein Projekt der Stadterneuerung. (Stefan Fischer)


08.05.2022 / Feuerwehr feiert Jubiläum

Mit einem internen Festakt sind gestern die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Pöchlarn eingeläutet worden. Zunächst marschierten die Kameraden in Begleitung von Stadtkapelle Pöchlarn, Polizeirepräsentanten sowie benachbarten und befreundeten Wehren vom Feuerwehrhaus zur Kirche, wo die Florianimesse gehalten wurde. Am Abend gab es ein Totengedenken, einen Rückblick auf die Geschichte, mehrere Grußworte und Auszeichnungen. Die Freiwillige Feuerwehr Pöchlarn zählt derzeit nach eigenen Angaben 64 Aktive, 22 Reservisten und 21 Jugendmitglieder. Kommandant Franz Albrecht dankte vor allem seinen Mitstreitern. „Eine Feuerwehr ist immer nur so gut wie ihre Mannschaft – und da sind wir top“, lobte er. Beim Festakt am Abend ist auch die mehr als 160-seitige Chronik der FF Pöchlarn offiziell vorgestellt und an alle Gäste ausgegeben worden. (Stefan Fischer)

07.05.2022 / Kokoschka-Ausstellung eröffnet
Unter dem Titel „Universum Kind“ ist gestern Abend die diesjährige Sonderausstellung von Oskar Kokoschka im voll besetzten OK-Haus in Pöchlarn a.d. Donau eröffnet worden. Bei der Vernissage wiesen verschiedene Redner auf die Beziehungen Kokoschkas zu Kindern hin, wenngleich der berühmteste Sohn Pöchlarns keine eigenen Kinder hatte. „Ich bin ganz berührt von der Aktualität, die manche Bilder zum Ausdruck bringen“, sagte Helene Bergner, Vorsitzende des Vereins Oskar Kokoschka Dokumentation, vor dem Hintergrund des aktuellen Krieges in der Ukraine und der Tatsache, dass Kokoschka auch notleidende Kinder – teils mit Kriegserfahrungen – unterstützt hat. Das Plakatbild der aktuellen Sonderausstellung trägt den Titel „Fred Goldman (Kind mit den Händen der Eltern)“ und entstand 1909 als Auftragswerk. Es ist eine Leihgabe vom Belvedere in Wien und nun nach langer Zeit wieder für die Öffentlichkeit zu sehen. Die Werke von Kokoschka, der als einer der wichtigsten Expressionisten des vergangenen Jahrhunderts gilt, sind fortan und bis 26. Oktober im OK-Haus täglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen. (Stefan Fischer)

24.04.2022 / „Echt Pöchlarn“ ist echt gelungen
Ausschließlich heimische Künstler haben am gestrigen Samstagabend auf der Bühne von Wiewerk in Pöchlarn a.d. Donau für Furore gesorgt. Mit der Produktion „Echt Pöchlarn“ ist dem vor knapp zwei Jahren gegründeten Verein ECHTKultur damit ein großer Wurf mit lokalem Anstrich gelungen. Als Solisten traten die Sängerinnen Erika Foramitti, Susanne Klimmer und Nina Zissler entweder allein oder gemeinsam auf. Für Moderation und humorvolle – teils auch nachdenkliche – Einlagen war Kabarettist Wolf Gruber zuständig. Begleitet wurden sie von einer Show-Band, bestehend aus Michael Strauss (musikalische Leitung), Walter Riess, Charly Schweiger und Klaus Zalud. Rund 100 Besucher erlebten einen Abend voller Musik und Comedy, bei dem mehr als 20 Lieder – darunter von ABBA, Adele, Beatles, Max Raabe und The Pointer Sisters – erklungen sind. Das fast dreistündige Programm (mit Pause) sorgte für Begeisterung und Applaus – ebenso die Aufforderung des Moderators an die Stadt Pöchlarn, eine weitere Veranstaltung in gleicher oder ähnlicher Form finanziell zu unterstützen. Die Künstler gingen mit stehenden Ovationen und erst nach einer Zugabe von der Bühne. (Stefan Fischer)

16.04.2022 / Corona-Protest zum Jahrestag
Nach langer Pause hat heute Abend in Pöchlarn a.d. Donau wieder ein Spaziergang als Protestaktion gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung stattgefunden. Knapp 60 Menschen nahmen daran teil und zogen durch den Ort. Sie demonstrierten unter anderem gegen Maskenpflicht und Corona-Impfung. – Auf den Tag genau vor einem Jahr, am 16. April 2021, gab es in Pöchlarn den ersten „Pöchlarner Spaziergang“, damals noch während eines Lockdowns. Fortan demonstrierten jeden Freitagabend mehrere Dutzend Menschen in dem Ort gegen die Corona-Maßnahmen, beispielsweise Lockdown und Impfung. Die Zahl der Teilnehmer war von anfangs 25 im Laufe der Zeit auf gut über 100 angewachsen. Vor wenigen Monaten wurden diese Spaziergänge nach Melk verlegt, weil man sich mehr Beteiligung erwartete. Auch am Karfreitag gab es eine solche Veranstaltung in der Bezirkshauptstadt. Der heutige Spaziergang in Pöchlarn sollte indes an den Beginn der Aktion in diesem Ort vor einem Jahr erinnern. (Stefan Fischer)

13.04.2022 / Ideen und Projekte für 2022 diskutiert
Auf die eigenen Strukturen, vor allem die Außendarstellung, wird in diesem Jahr ein Fokus der Arbeit des Stadtmarketings Pöchlarn gesetzt. Dazu wurden gestern Abend auf der Vorstandssitzung des Unternehmensverbundes verschiedene Ideen ausgetauscht. So sollen die regelmäßige Publikation „Journal der Pöchlarner Wirtschaft“ sowie der eigene Internetauftritt inhaltlich aufgewertet und attraktiver gestaltet werden. Besprochen wurden überdies Wege zur größeren Mitgliederbeteiligung an Sitzungen und Aktivitäten sowie Vernetzung des Stadtmarketings mit anderen Vereinen und Verbänden von Pöchlarn. Auch das Veranstaltungsprogramm 2022 wurde festgezurrt. So soll es dieses Jahr wieder einen Flohmarkt (3.9.), ein Weihnachtsgewinnspiel und eine Beteiligung am Weihnachtsmarkt (3./4.12.) geben. Ein Weinfest soll erst wieder 2023 ausgerichtet werden, weil der städtische Veranstaltungskalender für dieses Jahr mit Höhepunkten wie Summer Sound Festival, Sonnenwendfeier, Jubiläen der Freiwilligen Feuerwehr und des Sportvereins sowie der Großelternerlebniswerkstatt bereits prall gefüllt sei. – Zu Beginn der Sitzung wurde der Vorsitzenden, Herta Potapow-Kittenberger, zu ihrem 60. Geburtstag herzlich gratuliert. Seit der Gründung des Stadtmarketings, also seit 26 Jahren, steht sie an der Spitze dieses Unternehmensverbundes, der momentan rund 60 Mitglieder zählt. (Stefan Fischer)

03.04.2022 / Pöchlarn macht Frühjahrsputz
Noch bevor sich am gestrigen Nachmittag der Winter kurzzeitig zurückmeldete, hat sich Pöchlarn a.d. Donau für den Frühling herausgeputzt. Unter dem Motto „Stopp Littering – Wir halten unser NÖ sauber“ hatten sich am Morgen rund 40 Freiwillige am Bauhof eingefunden und wurden mit der nötigen Ausrüstung (Handschuhe, Müllsäcke, Leuchtwesten) ausgestattet. Von dort ging es in kleinen Gruppen an die Arbeit, um das Stadtgebiet, aber auch die Zufahrtsstraßen von Unrat zu befreien. Etliche große Müllsäcke wurden an diesem Vormittag gefüllt. Das Ergebnis: Pöchlarn ist nach dem Frühjahrsputz an vielen Stellen viel sauberer und ansehnlicher. Der Schlosspark und die Donaulände werden in gesonderten Aktionen von den Pöchlarner Schulen gesäubert. (Stefan Fischer)

30.03.2022 / Unterm Strich mehr Geld als geplant
Die Stadt Pöchlarn a.d. Donau hat das Finanzjahr 2021 in zweifacher Hinsicht mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Laut der Bilanz, die vergangene Woche im Gemeinderat vorgestellt wurde, liegt das Nettoergebnis des Vorjahres mit 630.686 Euro gut ein Drittel über dem zuvor veranschlagten Wert; überdies konnten die Schulden um rund eine Million Euro auf knapp 11,2 Mio. Euro verringert werden. Wie Finanzstadtrat Markus Mandic erklärte, sei das positive Nettoergebnis vor allem auf die Ertragsanteile zurückzuführen, die von 2020 zu 2021 von drei auf 3,6 Mio. Euro gestiegen seien. Die Kommunalsteuer als eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt habe im Vorjahr rund 2,6 Mio. Euro in die städtische Kasse gespült und damit das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 erreicht, nachdem sie 2020 etwa 2,2 Mio. Euro betragen habe. Auch öffentliche Zuschüsse für die Stadtgemeinde zur Unterstützung wegen der Corona-Situation hätten die Bilanz vorteilhaft beeinflusst. „Das ist jetzt aber vorbei. Wir müssen das Ergebnis genießen, diese Zuschüsse gibt es nicht mehr“, so Mandic. Er erwähnte auch die Investitionen im vergangenen Jahr in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro, die unter anderem in die Sanierung eines Trinkwasserhochbehälters, den Straßenbau, den Umbau des Rathauses, die Gestaltung der Donaulände und die Anschaffung von Notstromgeneratoren geflossen seien. Dies sei „fast alles aus dem laufenden Betrieb finanziert“ worden, ohne dass man neue Schulden gemacht habe. Ohnehin sei die Gesamtverschuldung um ca. zehn Prozent auf den o.g. Wert gesunken, was „ein sehr außergewöhnliches Ergebnis“ darstelle, so der Finanzstadtrat. Die Gemeindevertreter votierten einstimmig für den Rechnungsabschluss. (Stefan Fischer)

29.03.2022 / Ukraine-Flüchtlinge begrüßt
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten wird auch die Stadt Pöchlarn den Menschen helfen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen. Die, die bereits hier sind, wurden am vergangenen Samstag im Rathaus von Bürgermeister Franz Heisler sowie interessierten und hilfsbereiten Pöchlarnern begrüßt. Das Stadtoberhaupt versprach dabei schnelle, unbürokratische Hilfe. Es wurde über Themen wie Anmeldung/Registrierung, Zugang zum Arbeitsmarkt, Bezug der Grundversorgung und Deutschklassen an den Schulen gesprochen. Alexandra Weldschek, Sozialarbeiterin und Leiterin des Sozialausschusses, hat die Koordinierung der Hilfsaktion übernommen. Wer beispielsweise Kleidung oder Gebrauchsgegenstände spenden möchte, kann sich bei ihr unter Tel. 0664-9244393 oder E-Mail alexandra@weldschek.at registrieren bzw. in einen Verteiler aufnehmen lassen und bekommt dann Bescheid, sobald konkreter Bedarf an Hilfsgütern besteht. Geldspenden können indes im Rathaus abgegeben werden. Bereits zwei Tage zuvor hatte der Pöchlarner Gemeinderat beschlossen, für die Ukraine-Flüchtlinge neun Gemeindewohnungen mietfrei zur Verfügung zu stellen; fünf davon seien zu diesem Zeitpunkt bereits von 16 Menschen bezogen worden, sagte Heisler. (Stefan Fischer)

06.02.2022 / Gedenken an Georg Fuchs
Mit einer Schweigeminute zu Ehren des verstorbenen Altbürgermeisters Georg Fuchs hat die jüngste Gemeinderatsitzung in Pöchlarn am Donnerstagabend begonnen. Bürgermeister Franz Heisler erinnerte dabei an die Verdienste von Fuchs durch sein Mitwirken in vielen Vereinen der Stadt. Demnach ist Fuchs im Jahr 1990 in den Gemeinderat gewählt worden und wurde zwei Jahre später Stadtrat. Von 1998 bis 2004 führte er als Bürgermeister die Amtsgeschäfte der Stadt. Doch viel breiter und langanhaltender war sein Wirken im Vereinsleben von Pöchlarn, vor allem in der Kulturszene. Fuchs ist am 20.1., wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag, verstorben und wurde am vergangenen Wochenende auf dem Pöchlarner Friedhof im Familiengrab beigesetzt. (Stefan Fischer)

04.02.2022 / Finanzierung für Summer Sound Festival steht
Mit der Absicherung der Kosten ist das Summer Sound Festival (8.-12. Juni 2022) auf dem Kirchenplatz in Pöchlarn nun auch finanziell in trockene Tücher gebracht worden. Der Gemeinderat hat gestern Abend das städtische Budget in Höhe von knapp 137.000 Euro einstimmig beschlossen. Dies sei der maximale Deckungsbetrag, denn durch Sponsoring sowie je nach Anzahl der verkauften Karten wird die finanzielle Belastung der Stadt immer geringer. Demnach wäre die Veranstaltung bei 90-prozentiger Auslastung kostendeckend, beim Ausverkauf aller Tickets wird ein bescheidener Gewinn von ca. 13.000 Euro kalkuliert. Bürgermeister Franz Heisler sagte, dass „die Unterhaltung der Menschen im Vordergrund“ stehe. Laut Kulturstadträtin Barbara Kainz, von der die Initiative zu dem Großereignis stammt, rechnet man mit 800 bis 1300 Besuchern pro Auftritt bzw. Abend. Als Künstler seien Gerry Seidl, Josh, Die Seer, Nick P. und das lokale Ensemble Musica Spontana (Eintritt frei) unter Vertrag. Das Festival „findet in jedem Fall statt, auch bei Regen“, betonte Kainz. Örtliche Gastronomen sollen die Versorgung an den fünf Abenden übernehmen, führte sie aus. Karten für das Summer Sound Festival gibt es bereits seit Jahresbeginn bei oeticket. (Stefan Fischer)

31.12.2021 / 30 Gewinner gezogen
Zum Abschluss des Weihnachtsgewinnspiels 2021 des Stadtmarketings von Pöchlarn sind gestern Abend die Gewinner ermittelt worden. Mehrere Vorstandsmitglieder des Unternehmensverbundes haben dazu im Wiewerk Creative Studio 30 Gewinner gezogen, die sich über Gutscheine und Sachpreise freuen können. Herta Potapow-Kittenberger dankte als Vorsitzende des Stadtmarketings allen Teilnehmern an dem Gewinnspiel für ihre Unterstützung der heimischen Wirtschaft bzw. ihre Einkäufe bei Pöchlarner Unternehmen. Mehrere tausend Teilnehmerkarten kamen in die Verlosung. Die Gewinner sollen teils von den Preissponsoren benachrichtigt werden und/oder könnten ihre Preise im Uhren- und Schmuckgeschäft Kittenberger in der Wienerstraße in Pöchlarn abholen, hieß es. Die Ziehung wurde von Wiewerk live im Internet übertragen. (Stefan Fischer)


26.12.2021 / Österreich kein Risikoland mehr

Ab heute gilt Österreich für Deutschland nicht mehr als CoV-19-Hochrisikogebiet, was das Reisen zwischen beiden Ländern deutlich erleichtert. Das teilte das Tourismusministerium mit und verwies auf eine entsprechende Entscheidung des Nachbarlandes am 23. Dezember. „Deutschland gehört mit rund 37 Prozent aller Nächtigungen in der Wintersaison zum größten und wichtigsten Herkunftsmarkt für unseren Tourismus“, erklärte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und fügte hinzu: „Mit unseren erfolgreichen Sicherheitsmaßnahmen, der deutlich reduzierten Inzidenz und den bewährten Präventionskonzepten unserer Betriebe konnten wir den deutschen Nachbar davon überzeugen, Österreich wieder als sicheres Gebiet zu qualifizieren.“ Im November wurde die Alpenrepublik von Deutschland aufgrund der hohen Inzidenzwerte als Hochrisikoland eingestuft. Demnach waren nur geimpfte oder genesene Personen von einer Quarantäne bei Rückreise nach Deutschland befreit. Insbesondere für Familien mit Kindern unter zwölf Jahren wurde dadurch ein Aufenthalt in Österreich zu einer Herausforderung, da diese noch kaum geimpft sind. „Gerade für Familien mit Kindern ist es entscheidend, dass sie bei der Rückreise nicht mehr in Quarantäne müssen“, so Köstinger. (Stefan Fischer)

22.12.2021 / Silvester Lounge 2021-22 abgesagt
Nach der furiosen und erfolgreichen Premiere der Silvester Lounge 2019-20 in Pöchlarn a.d. Donau wird in diesem Jahr erneut eine Pause für diese Veranstaltung eingelegt. Grund sind wiederum die aktuellen Auflagen bzw. Restriktionen hinsichtlich Covid-19, die wenig Aussicht auf einen Erfolg der Open-Air-Jahreswechselparty und Zufriedenheit der Besucher haben. Die Veranstalter – Wiewerk Creative Studio und Pension Haus Barbara – bedanken sich für die (zugesagte) Unterstützung im Vorfeld sowie das Vertrauen und hoffen, dass sie auch für die geplante Silvester Lounge 2022-23 auf dieses Wohlwollen stoßen. (Stefan Fischer)

16.12.2021 / Echtkultur lädt zu Event-Trio
Nach Ende des Lockdowns startet der Verein Echtkultur in Pöchlarn a.d. Donau wieder durch und will das Publikum am Wochenende mit mehreren Veranstaltungen in Weihnachtslaune bringen. Auf der Bühne im Wiewerk Creative Studio in der Donaugasse treten zunächst am Freitag (17. Dezember) ab 20 Uhr Treibholz & Trost mit dem Programm „Es weihn1/8erlt sehr“ auf. Für Weihnachtsstimmung sorgt auch der klingende Adventkalender „Mäuschen Max“ am Sonntag (19. Dezember), der sich an Familien wendet. Wegen der großen Nachfrage wird dieses Programm am 4. Adventsonntag um 10 Uhr und um 14 Uhr aufgeführt. Karten gibt´s an allen oeticket-Verkaufsstellen, per telefonischer Reservierung (0664-2404540) sowie an der Wiewerk-Kasse vor Veranstaltungsbeginn. (Stefan Fischer)


05.12.2021 / Budget für 2022 beschlossen
Vor allem dank gestiegener Einnahmen aus Steuern und Abgaben kann die Stadt Pöchlarn a.d. Donau ihren Finanzhaushalt 2022 mit einem Überschuss präsentieren, wird aber trotzdem ein Darlehen aufnehmen, um diverse Investitionen zu realisieren. Der Haushaltsplan wurde am Donnerstagabend auf der Gemeinderatssitzung von Finanzstadtrat Markus Mandic vorgestellt. Demnach stünden im laufenden Betrieb den Ausgaben von 11,1 Mio. Euro Einnahmen von 11,3 Mio. Euro gegenüber, was zu einem Plus von 201400 Euro führe. Wesentlichen Anteil an diesem Ergebnis habe die Kommunalsteuer, die im Vergleich zum Vorjahr um 186000 auf rund 2,79 Mio. Euro gestiegen sei. „Wir sind da auf einem guten Weg“, so Mandic. Auch die Abgabenertragsanteile seien gewachsen, und zwar im Jahresvergleich um 175000 auf 3,63 Mio. Euro, führte er aus.
Um verschiedene Investitionen umzusetzen, plant die Stadt eine Kreditaufnahme von rund 1,5 Millionen Euro, wodurch sich der Gesamtschuldenstand um 660500 auf 11,9 Mio. Euro erhöhe. „Die größeren Investitionen können nicht aus der Protokasse bezahlt werden“, begründete Bürgermeister Franz Heisler und wies darauf hin, dass der Gesamtschuldenstand in den vergangenen Jahren stets bei zwölf Millionen Euro gelegen habe. Es sei sogar gelungen, die Schulden binnen weniger Jahre um zwei Millionen Euro zu verringern, während fünf Millionen Euro investiert worden seien, so das Stadtoberhaupt. Als Investitionen für 2022 nannte Finanzstadtrat Mandic u.a. Straßen- und Radwegebau, neue Buswartehäuschen, Renovierung des OK-Hauses, Sanierung Wasserhochbehälter, Umstellung der Beleuchtung sowie Aufwertung der Donaulände.
Kritische Anmerkungen, Alternativvorschläge oder eine Diskussion zum Finanzkonzept gab es auf der Gemeinderatssitzung nicht. Der Haushaltsplan wurde mit Stimmenmehrheit von ÖVP und FPÖ beschlossen, die Abgeordneten von SPÖ und Grünen stimmten dagegen. (Stefan Fischer)


03.12.2021 / Stadthotel-Pläne werden konkret
Nach mehr als zehn Jahren der Planung sowie Suche nach einem Investor und/oder Betreiber werden die Pläne der Stadt Pöchlarn a.d. Donau für ein Stadthotel nun (wieder) konkret. Inzwischen gebe es mit der ER SIE ES Bauträger GmbH aus Steyr einen potenziellen Investor, der „konkretes Interesse bekundet hat, ein Hotel mit ca. 80 Zimmern und einem Gastronomiebereich im Zentrum von Pöchlarn zu errichten“. Das erklärte die Stadt heute Vormittag in einer Pressemitteilung. Zum möglichen Betreiber heißt es: „Eine internationale Hotelmarke, mit der vorerst Stillschweigen vereinbart wurde, soll in Pöchlarn für die entsprechenden Nächtigungszahlen sorgen.“ Als Standort für das Stadthotel ist das Gelände des ehemaligen Rathauses, der inzwischen nahezu ungenutzte Gamingerhof, vorgesehen. Bürgermeister Franz Heisler habe den Zwischenstand der Gespräche mit dem Investor in einer Videokonferenz am gestrigen Abend dem Gemeinderat präsentiert, heißt es weiter. „Es sieht gut aus, dass uns hier etwas Großes für Pöchlarn gelingen kann. Unsere Region entwickelt sich sehr gut und neue Nächtigungsmöglichkeiten mit einer internationalen Anknüpfung sind für unsere Stadtgemeinde sehr wünschenswert“, wird der Stadtchef zitiert. Die Investition werde auf rund acht Millionen Euro geschätzt, es sollen ca. 20 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (Stefan Fischer)

30.11.2021 / Weihnachtsstimmung bei Nacht
Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlen Fassaden am Kirchenplatz in Pöchlarn a.d. Donau seit gestern Abend in stimmungsvollem Licht. Verantwortlich für die Projektionen ist die Firma Wiewerk im Auftrag der Stadtgemeinde. Wenn in diesem Jahr schon kein Adventsmarkt im Zentrum der Nibelungenstadt stattfindet, so sollen die Schaubilder für weihnachtliches Ambiente auf diesem Areal sorgen. Auch der große Weihnachtsbaum sowie Lichterketten und Lichtdekorationen als Teil der städtischen Weihnachtsbeleuchtung tragen dazu bei. (Stefan Fischer)


23.11.2021 / CITIESApp ist doppelt gewachsen
Das digitale Informationsportal CITIESApp, das im April für Pöchlarn online gegangen ist, hat in zweifacher Hinsicht ein beachtliches Wachstum geschafft. Mehr als 70 Unternehmen und Vereine aus Pöchlarn seien auf der App mit einem Profil präsent. Das sagte Lea Süss, Verkaufsleiterin des Grazer Unternehmens citiesapps S&R GmbH, das die App in Kooperation mit der Stadtgemeinde anbietet, Ende Oktober auf der Generalversammlung des Stadtmarketings Pöchlarn. Damit nicht genug: Inzwischen würden mehr als 30 Städte die CITIESApp nutzen, so Süss. Sie dankte für das Vertrauen aller Beteiligten der Stadt Pöchlarn, die mit dem Start der App eine Art Vorreiterrolle gespielt hätten, als nur ein Dutzend Städte dabei gewesen seien. Ende Oktober, so fügte Verkaufsleiterin Süss hinzu, habe die CITIESApp Pöchlarn ca. 900 registrierte Nutzer (Follower) und rund 83.000 Seitenaufrufe gehabt. Das Portal bietet verschiedene Informationen aus einer Hand, die jederzeit auf dem Mobiltelefon verfügbar sind. Es wurde und wird mit weiteren Funktionen stets erweitert. (Stefan Fischer)


21.11.2021 / Vorschau auf Feuerwehr-Jubiläum

Die Freiwillige Feuerwehr (FF) Pöchlarn hat sich für ihr 150-jähriges Bestehen im Jahr 2022 gerüstet und nun bereits einen Einblick in das Programm gegeben. In einem Schreiben an Unternehmen des Ortes werden die Höhepunkte des Festjahres skizziert. So soll es am 7. Mai eine Festsitzung geben. Am 30. Juli werde der Bezirkswasserdienstleistungswettbewerb in Pöchlarn ausgetragen. Für den 5. bis 7. August sei das traditionelle Feuerwehrfest geplant. Überdies soll im Jubiläumsjahr eine Festschrift herausgegeben werden. In dem Schreiben wirbt die FF Pöchlarn auch um „finanzielle Unterstützung“ und bietet dazu einen Sponsorenvertrag mit vier Paketen (von 75 bis 300 Euro und mehr) an. Sponsoren würden im Festzelt, auf der Getränke- und Speisekarte, in digitalen Medien sowie in der Festschrift sichtbar gemacht, heißt es. Zudem gebe es Eintrittskarten für das Fest. Interessenten könnten sich an Kommandant Franz Albrecht (Tel. 0660-4913881) wenden. – Die historischen Fotos stammen aus der Festschrift zum 115-jährigen Bestehen der FF Pöchlarn und zeigen die Freiwillige Feuerwehr im Jahr 1922, den Wasserdiensteinsatz im Sommer 1978 und ein undatiertes Gruppenbild der Kameraden. (Stefan Fischer)

20.11.2021 / Corona-Demo deutlich gewachsen

Vermutlich durch die aktuellen Entscheidungen über den Lockdown zunächst für Ungeimpfte und dann für alle Österreicher hat die Freitagsdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Pöchlarn a.d. Donau jetzt deutlichen Zuspruch erhalten. Was im April als „Spaziergang“ mit rund 25 Teilnehmern begann, ist – inzwischen unter dem Motto „Corona-Widerstand Mostviertel / Für Recht und Freiheit“ – vergangene Woche auf gut 60 und gestern auf rund 80 Teilnehmer angewachsen. Diese zogen am Abend mit Trillerpfeifen, Fackeln, Fahnen und Transparenten durch die Stadt und skandierten vor allem „Regierung muss weg!“. Zuvor wurden Handzettel in den Briefkästen verschiedener Haushalte verteilt, auf denen unter anderem gefordert wird: „Diskriminierung Ungeimpfter muss enden“. (Stefan Fischer)


16.11.2021 / Geld für Wohnungssanierung gefordert

Die FPÖ-Fraktion von Pöchlarn a.d. Donau zeigt sich enttäuscht darüber, dass ihr Ansinnen zur Finanzierung der Sanierung kommunalen Wohnraums wenig Unterstützung gefunden hat. Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung hatte die FPÖ einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag eingebracht. Demnach sollen die Erlöse aus dem Verkauf städtischer Wohnungen ab 2021 vollständig in die Sanierung kommunalen Wohnraums fließen. Dadurch sollen leerstehende Wohnungen nutzbar gemacht, der Immobilienwert erhöht sowie die Heizkosten gesenkt werden, argumentierte die FPÖ. Bürgermeister Franz Heisler erklärte, dass er das Anliegen zwar „durchaus positiv“ bewerte, aber „keine Dringlichkeit“ sehe. Er verwies darauf, dass der Gemeinderat bereits im Juni die Sanierung des kommunalen Mietshauses Auweg 4 beschlossen habe. Dort sollen u.a. das Dach, die Fenster und die Elektroleitungen erneuert sowie eine Photovoltaikanlage und eine E-Auto-Ladestation installiert werden. Das Projekt mit einem Aufwand von 485.000 Euro (netto) werde 2022 umgesetzt. Überdies befänden sich städtische Wohnungen im Eigentum der Kommunalen Immobiliengesellschaft (KIG), so dass die Verwendung von Geldern mit anderen Beteiligten abgestimmt werden müsse, so das Stadtoberhaupt. Der Dringlichkeitsantrag wurde auf der Sitzung mehrheitlich abgelehnt. Zwar schlug Finanzstadtrat Markus Mandic vor, das Thema im Ausschuss zu behandeln, aber dafür wurde kein Antrag gestellt und gab es demzufolge keine Abstimmung. Die FPÖ-Stadträte Gerald Albrecht und Andreas Willatschek erklärten im Nachhinein ihre Enttäuschung über diesen Verlauf. Sie argumentierten unter anderem, dass ein Großteil des Erlöses aus dem Wohnungsverkauf „diversen anderen Zwecken zugeführt“ werde sowie dass man mit dem Vorschlag die Stadt und somit die Bürger „nicht durch die Aufnahme weiterer Kredite für die dringend nötigen Wohnungssanierungen (zu) belasten“ wolle. (Stefan Fischer)

14.11.2021 / Großer Andrang am Impfbus

Auf Riesenresonanz ist das Angebot der kostenlosen Impfung ohne Voranmeldung beim erneuten Besuch des Impfbusses am heutigen Sonntag in Pöchlarn a.d. Donau gestoßen. Die CoV-19-Impfung sollte um 15 Uhr vorm Rathaus auf dem Kirchenplatz beginnen und schon zuvor reichte das Ende der Warteschlange bis zum K.u.K. Stadtkaffee am Thörringplatz. Einige Personen, die für den dritten Stich gekommen waren, mussten sogar unverrichteter Dinge wieder gehen, wenn sie mit BioNTech/Pfizer geimpft waren und die zweite Immunisierung nach dem 1. Juni stattgefunden hat – das wurde ihnen vor Ort mitgeteilt. Der Impfbus steht heute noch bis 18 Uhr im Zentrum der Nibelungenstadt. (Stefan Fischer)


14.11.2021 / Keine Reisebeschränkung mit 2G-Nachweis
Obwohl Österreich wegen der steigenden Cov19-Infektionszahlen von Deutschland diese Woche als Hochrisikogebiet eingestuft wurde, ist ein grenzüberschreitendes Reisen für Geimpfte und Genesene ohne Einschränkung möglich. Einreisende sowie Reiserückkehrer (nach Deutschland) müssten sich allerdings vorab im Internet unter www.einreiseanmeldung.de anmelden und ihren gültigen 3G-Nachweis über dieses Portal hochladen, teilte das Tourismusministerium mit. „Geimpfte und genesene Gäste aus Deutschland können weiterhin Urlaub in Österreich verbringen, ohne bei der Rückkehr eine Quarantäne antreten zu müssen“, heißt es. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger dazu: „Der Unterschied zum Vorjahr ist, dass die Reisewarnungen heuer keine Einschränkungen für geimpfte Gäste bringen. Wer geimpft ist, kann jederzeit einen sicheren und erholsamen Urlaub in Österreich verbringen.“ Lediglich getestete Personen müssten bei der Rückkehr nach Deutschland eine 10-tägige Quarantäne antreten, die nach dem fünften Tag durch ein „Freitesten“ beendet werden könne. Kinder unter 12 Jahren müssten sich indes in jedem Fall in eine fünftägige Quarantäne begeben, heißt es weiter. (Stefan Fischer)


13.11.2021 / Dachsanierung der Sporthalle drängt

Das defekte Turnhallendach der Öko-Mittelschule Pöchlarn a.d. Donau soll noch in diesem Jahr repariert werden. Es sei „keine Zeit zu verlieren“, sagte Bürgermeister Franz Heisler vor wenigen Tagen auf der Gemeinderatssitzung und legte einen entsprechenden Beschlussvorschlag vor, der einstimmig angenommen wurde. Laut der Entscheidung erhält die örtliche Firma Drascher den Sanierungsauftrag mit einem Umfang von 185000 Euro (brutto). Das Unternehmen sei als Billigstbieter von drei Angeboten zur Wahl hervorgegangen, so der Stadtchef, der den Schadensverlauf nochmal rekapitulierte. Demnach habe Firma Drascher das Lichtband im Dach ausgetauscht. Während der Arbeiten habe ein Sturm mit Starkregen die Plane weggeweht und sei Wasser ins Gebäude eingedrungen. Deshalb müsse auch der Boden der Sporthalle ausgetauscht werden. Heisler konnte keine genauen Angaben zum Gesamtschaden machen, nur so viel: „Ich gehe von 500000 Euro aus, die zu finanzieren sind.“ Er wies darauf hin, dass Firma Drascher versichert sei und man deshalb mit einem Betrag von der Versicherung rechne. Überdies sei die Sanierung förderfähig, man erwarte ca. 120000 Euro Förderung vom Land auf die genannten Gesamtkosten. (Stefan Fischer)


05.11.2021 / Abgaben steigen um 2,4 Prozent

Wie jedes Jahr werden auch zum 1.1.2022 kommunale Abgaben in der Stadt Pöchlarn a.d. Donau angehoben. Das hat gestern Abend der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Demnach steigen die Abstellplatz-Ausgleichsabgabe, die Aufschließungskosten, die Hundeabgabe, die Marktstandgebühren, die Kanalabgaben sowie die Abgaben/Kosten im Zusammenhang mit der Wasserversorgung um 2,4 Prozent. Dies sei der für 2021 zu erwartende Index, erklärte Bürgermeister Franz Heisler (ÖVP). Die Gemeinde stelle die Abgaben jährlich auf den Prüfstand, um damit auch den Anspruch der Kostendeckung zu erfüllen, führte er aus. Gegenteilige Meinungen oder Stimmen gab es nicht, lediglich der FPÖ-Abgeordnete Gerald Albrecht mahnte, dass steigende (Lebenshaltungs-)Kosten auf verschiedenen Ebenen „für unsere Bürger kritisch“ würden. (Stefan Fischer)


23.10.2021 / FPÖ-Chef Kickl zeigt Volksnähe – und Humor

Die zweitägige „Freiheitstour“ durch Niederösterreich hat den Politiker Herbert Kickl gestern nach Pöchlarn a.d. Donau geführt. Der Bundesvorsitzende der Freiheitlichen Partei (FPÖ) machte dabei am Abend im Hotel Moser-Reiter vor rund 200 Anwesenden deutlich, was er verändern würde, wenn er an die Macht käme.
Kickl wetterte vor allem gegen die Corona-Maßnahmen, die „dem Machterhalt“ dienten und „ein riesiges Geschäft“ seien. „Freiheit und Wahrheit kommen unter die Räder.“ Der Impfstoff bzw. dessen Schutz halte zudem nicht, was Politiker versprochen hätten. Er lobte Schwedens Umgang mit der Situation und würde zunächst den Immunstatus der Bevölkerung ermitteln. „Vielleicht haben wir ja schon Herdenimmunität?“ Nur wer Symptome habe, solle getestet und vom Hausarzt betreut werden, anstatt Hotlines anzurufen. Infizierte sollten zudem sofort mit den in anderen Ländern eingesetzten Medikamenten behandelt werden, so Kickl.
Der Politiker schimpfte auch über die ÖVP und deren Vorsitzenden Sebastian Kurz, über die SPÖ und über die Grünen. „Mit dieser Bagage habe ich nichts am Hut“, sagte er und führte aus: „Glaubt nicht, dass die Politik so dreckig, korrupt und kaltherzig gegenüber der Bevölkerung ist, wie ihr es in den vergangenen zwei Jahren erlebt habt.“ Er sei „nicht von Hass getrieben“, sondern wolle die Verfehlungen geraderücken und „Österreich so schön machen, wie es war“. Dafür warb er für Unterstützung: „Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich für euch durchs Feuer gehe. Mit euch kann ich alles erreichen.“
Kickl sprach auch über die Steuerreform („Das ist der größte Knallfrosch.“), die EU-Abhängigkeit („Unsere Souveränität wurde nach Brüssel ausverkauft.“) und die Zuwanderung („Mein Ziel ist die Null, denn wir müssen erst mit denen fertig werden, die schon hier sind.“).
Zuweilen ähnelte Kickls Auftritt einem Politkabarett. Beispiel: „Gegen Kurz ist Strache ein Ehrenmann: Strache hat besoffen fantasiert, Kurz hat es nüchtern gemacht.“ Und: „Wenn die Türkisen meinen Namen hören, werden die Gesichter bleich und die Knie weich.“ Oder: „Bundespräsident van der Bellen ist derjenige, der die Hofburg in eine Räucherkammer verwandelt hat.“
Für viele seiner Ausführungen bekam Kickl lautstarken Applaus. (Stefan Fischer)

22.10.2021 / 30 Einwohner mehr pro Jahr

Um die von 2002 bis 2019 stagnierende Bevölkerungsentwicklung von Pöchlarn a.d. Donau zu beflügeln, soll die Stadt bis 2030 (kumulativ) von derzeit knapp 4000 auf 4200 Einwohner wachsen, das sind 30 Menschen mehr pro Jahr. Dieses Ziel habe sich die Stadtgemeinde gesetzt, erklärte Stadtplaner Josef Wallenberger am Mittwochabend auf der Generalversammlung des Stadtmarketings Pöchlarn. „Das ist die beste Wirtschaftsförderung, die wir machen können“, sagte Wallenberger mit Verweis auf Kaufkraft und Arbeitskräfteangebot. Der Stadtplaner ist überzeugt: „Pöchlarn ist der meist unterschätzte Wirtschaftsstandort Österreichs.“ So gebe es in Niederösterreich nur wenige Standorte, in denen sich Industrieansiedlung, Infrastruktur und hohe Lebensqualität vereinen und vertragen würden. Als Pluspunkte nannte der Experte u.a. die vielseitige Erreichbarkeit (Autobahnanschluss, Bahnhof an der Westbahn, Donau) und die Möglichkeiten der Kinderbetreuung. „Der Standort ist wirklich gut und hat Zukunft“, so Wallenberger. (Stefan Fischer)


21.10.2021 / Stadtmarketing neu denken

Die Förderung der Geschäftswelt in Pöchlarn a.d. Donau wird die Kernaufgabe des Stadtmarketings bleiben, das nun sein Führungsgremium verjüngte. Der Unternehmensverbund hat gestern Abend im Wiewerk Creative Studio nach 3,5 Jahren Pause wieder eine Generalversammlung durchgeführt und dabei Herta Potapow-Kittenberger als Vorsitzende bestätigt. Neue Stellvertreterin ist fortan Jasmin Fuchs vom örtlichen Gartenbaubetrieb, die somit den Pöchlarner Optiker Otmar Fuchs ablöst. Überdies wurde ein fünfköpfiger Beirat gewählt, der neue Ideen und Impulse setzen soll. „Wir wollen Stadtmarketing neu denken“, erklärte Potapow-Kittenberger. Denn der Verbund habe sich an der Schwelle seines 25-jährigen Bestehens für 2022 „viel vorgenommen“. Der Fokus liege auf dem Bewusstsein für Regionalität, auf der Innenstadtentwicklung und auf der gegenseitigen Unterstützung von Unternehmern und deren Personal, führte die wiedergewählte Vorsitzende aus. Zuvor gab sie einen Abriss über das Engagement des Stadtmarketings seit April 2018 und zeigte sich „erstaunt“ über die Vielfalt, Aktivitäten und Jubiläen von Unternehmen – „das spricht für den Standort Pöchlarn“, sagte Potapow-Kittenberger. (Stefan Fischer)

07.10.2021 / Feine Schreibgeräte ganz exklusiv

Die Pension Haus Barbara hat jetzt einen neuen Nachbarn und Pöchlarn a.d. Donau eine neue, einzigartige Geschäftsadresse bekommen. Mit der Füllfederwerkstatt der Familie Grahofer ist neues Leben ins Erdgeschoss der Wienerstraße 2 eingezogen. Georg und Erika Grahofer haben dort ihre Füllfederwerkstatt eingerichtet, in der sie historische Füllfedern nach historischer Technologie und teils mit alten Materialien anfertigen. Diese Methode bzw. Arbeit wird laut Georg Grahofer nur noch von drei Unternehmen in der EU angewendet, davon nur eines in Österreich, genauer jetzt in Pöchlarn. Grahofers sind bereits seit 2007 am Standort Wien mit der Restaurierung von Füllfedern im Geschäft, nun wurde das Angebot um die Herstellung erweitert. Jede Füllfeder wird dabei in Handarbeit angefertigt und ist somit ein Unikat. Aufträge und Absatz erfolgen zumeist übers Internet, die Kunden stammen Grahofer zufolge vor allem aus Spanien, Portugal, Deutschland, Großbritannien, Luxemburg, Australien, Japan und den USA. Die kleine Manufaktur in Pöchlarn hat montags von 10 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung geöffnet. (Stefan Fischer)

02.10.2021 / Drei Museen laden ein

An der Langen Nacht der Museen am heutigen Samstag, die in ganz Österreich stattfindet, beteiligen sich auch die Einrichtungen in Pöchlarn a.d. Donau. Dazu laden das Oskar-Kokoschka-Geburtshaus bzw.- Dokumentationszentrum (Regensburger Straße 29), das Stadtmuseum Arelape-Bechelaren-Pöchlarn (Welserturm/Regensburger Straße 14) und das Erste Österreichische Tischlereimuseum (Sandtorgasse 9) ab 18 Uhr ein. Geboten werden Führungen und Erklärungen, Kinderprogramme, Filmvorführungen, Livemusik und ein kulinarischer Weinspaziergang (mit Weinverkostung an allen drei Standorten). Die Topattraktion dürfte die aus dem Jahr 170-180 stammende und in Pöchlarn gefundene römische Öllampe (Bild) sein, die in ihrer Art und Weise sowie in ihrem guten Zustand einmalig in Österreich ist und seit Ende Juli im Welserturm gezeigt wird. (Stefan Fischer)

01.10.2021 / Aufwertung für Feuerwehr und Pöchlarn

Zwar gibt es noch keinen Termin für den Umzug der Bezirks- oder Bereichsalarmzentrale (BAZ) von Melk nach Pöchlarn a.d. Donau, aber jetzt schon einen Mietvertrag. Die BAZ soll im 1. OG des Gebäudes der Freiwilligen Feuerwehr einziehen und dort eine Fläche von 75 Quadratmeter nutzen. Das sagte Bürgermeister Franz Heisler vergangene Woche auf der Gemeinderatssitzung. Dafür sei ein Mietpreis von sechs Euro pro Quadratmeter plus Mehrwertsteuer vereinbart, führte er aus und wies darauf hin, dass die Präsenz dieser Einrichtung „den Standort Pöchlarn aufwerten“ werde. Dem Mietvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren stimmten die Gemeinderäte einstimmig zu. Bis die BAZ einzieht, könne es aber „noch einige Monate dauern“, so Heisler. – Auf der gleichen Sitzung beschlossen die Abgeordneten – ebenfalls einstimmig – die finanzielle Förderung der BAZ für 2021. Eine Berechnung sieht 0,50 Euro pro Einwohner vor, d.h. Pöchlarn zahlt rund 2000 Euro Zuschuss für das laufende Jahr. (Stefan Fischer)

28.07.2021 / Rolls-Royce aus der Römerzeit nun im Welserturm
Eine rund 1800 Jahre alte Öllampe in Form eines Fußes mit Sandale ist ab sofort im Welserturm der Stadt Pöchlarn a.d. Donau zu sehen und fortan die Topattraktion der dortigen Römerzeit-Ausstellung. Die aus Buntmetall gefertigte Lampe, die laut dem Stadtarchivvorsitzenden Walter Resch von Alter und Qualität her einzigartig in Österreich ist, gehört zu etlichen Fundstücken aus der Römerzeit, die heute Nachmittag offiziell an die Stadt übergeben wurden. Die Artefakte wurden von Januar bis April dieses Jahres auf einem Grundstück in der Rüdigerstraße freigelegt, wo die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Terra nach dem Abriss des Ottendorfer Hauses eine Wohnanlage errichtet. Nun stellt Terra die Fundstücke, die 31 Kisten füllen, der Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung. Man wolle damit „ein Stück Geschichte sichtbar“ machen, sagte Terra-Geschäftsführerin Theresa Reiter bei dem Festakt. „Dieser Fund ist eine Sensation“, freute sich Bürgermeister Franz Heisler. Dr. Martin Krenn vom Bundesdenkmalamt formulierte es so: „Diese Öllampe war zwar ein Gebrauchsgegenstand, aber sie war wie eine S-Klasse oder eher ein Rolls-Royce.“ Indes lobte Landtagsabgeordneter Karl Moser: „Pöchlarn ist ein Edelstein, was die Kultur angeht.“ Es sei „wichtig, dass wir mit der Geschichte gut umgehen, denn Zukunft braucht Herkunft“, führte der Politiker aus. Die Öllampe, eine Hybrid- oder Falschprägungsmünze, eine Elfenbeindose, Töpfe und Schmuck gehören zu den in der Rüdigerstraße freigelegten Artefakten, die mit anderen Gegenständen aus der Römerzeit, als Pöchlarn noch Arelape hieß, im Stadtmuseum/Welserturm zu sehen sind. (Stefan Fischer)


02.07.2021 / Mini-Kicker gesucht
Um weiteren Nachwuchs anzulocken, veranstaltet der Sportverein SV CEMIX Pöchlarn-Golling am morgigen Samstag einen Fußball-Kindergarten. Von 10 bis 11 Uhr sind zu diesem Schnuppertraining fußballinteressierte Jungen und Mädchen im Alter von vier bis sechs Jahren auf dem Sportplatz in Pöchlarn willkommen. „An erster Stelle steht der Spaß am Sport und der Bewegung“, so der Verein. Und weiter: „In abwechslungsreichen Trainingseinheiten mit vielen Ballkontakten sollen vor allem die Beweglichkeit und Koordination der Kinder sowie Respekt und Fairness gegenüber den Kameraden gefördert werden.“ Anmelden kann man sich bei Trainer Martin Höflich (Tel. 0660-6999241) und bei Nachwuchsleiter Erich Kugelgruber (Tel. 0677-61276302). Momentan hat der SV im Nachwuchsbereich sieben Mannschaften, bis U14 spielen diese in gemischten Teams (Jungen und Mädchen). Der Sportverein will in den nächsten Jahren aber seine Nachwuchsarbeit weiter ausbauen, um somit in allen Altersklassen von U7 bis U23 eine Mannschaft im Spielbetrieb zu haben. (Stefan Fischer)

01.07.2021 / Endlich fällt die Maskenpflicht
Ab dem heutigen 1. Juli ist für Gäste und Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie das Tragen der Maske nicht mehr vorgeschrieben. Wir atmen im wahrsten Sinne des Wortes auf und freuen uns auch über den Wegfall der Abstandsregel. Voraussetzung für diese Lockerungen ist die 3G-Regel, also dass Gäste und Personal geimpft, getestet oder genesen sind. – Mit dem Juni ging gestern auch der erste vollständige Monat nach dem Lockdown bzw. nach der Wiedereröffnung am 19. Mai zu Ende. In diesem Monat haben wir vor allem viele Landsleute im Haus Barbara beherbergt. Wir freuen uns, dass die Österreicher Urlaub im eigenen Land machen und unsere Region mit der weltberühmten Wachau erkunden. Heute verabschieden wir eine Gruppe Motorradfahrer aus der Steiermark, die sich mehrere Tage bei uns sehr wohl gefühlt hat. Gute Heimreise, bis zum, nächsten Mal! (Stefan Fischer)

29.06.2021 / Wechsel an Spitze des OK-Vereins
Gleich mehrere Abgänge und Zugänge hat es im Vorstand der Oskar Kokoschka Dokumentation gegeben. Auf der Generalversammlung gestern Abend in Pöchlarn a.d. Donau schied Erwin Hasiner als Vorsitzender nach sechsjähriger Amtszeit wegen „persönlicher Gründe“ aus, zu seiner Nachfolgerin wurde Helene Bergner gewählt. Auch Georg Fuchs, SR Maria Mandic und Josef Stummer verließen den Vorstand. Neu in diesem Gremium sind fortan Renate Rank und Maria Anna Mandic. Indes setzen Dr. Bernadette Reinhold, Andrea Falter, Anita Humer und Barbara Kainz ihre Arbeit als Vorstandsmitglieder fort. Im OK-Haus in Pöchlarn wird derzeit die Ausstellung „Aus der Perspektive eines Sammlers“ gezeigt, während an diversen Gebäudefassaden im Ort die Schau „Der große Kokoschka 2.0“ mit Bildern im XXL-Format zu sehen ist. Oskar Kokoschka gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus. Weil er in Pöchlarn geboren ist, wird ein Hauptaugenmerk auf sein Leben und Schaffen gelegt. Dazu wurde 1973 der Verein zur Erforschung, Dokumentation und Präsentation des Werkes Oskar Kokoschkas (kurz: Oskar Kokoschka Dokumentation) gegründet. (Stefan Fischer)


25.06.2021 / Fußballer peilen Aufstieg an
Binnen der nächsten fünf Jahre wollen die Kicker des Sportvereins SV CEMIX Pöchlarn-Golling von der 1. Klasse/West in die Gebietsliga aufsteigen. Dieses Ziel gab SV-Vorsitzender Christoph Holl gestern bei einem „Unterstützer-Abend“ in Pöchlarn a.d. Donau bekannt. Dort stellte sich der im Februar gewählte Vorstand den anwesenden Unternehmern und anderen Gästen vor. Holl freute sich über ein „verlässliches Team“ und erklärte die Marschrichtung für die kommenden drei bis fünf Jahre. Neben dem Aufstieg der ersten Herrenmannschaft wolle man sich auf den Nachwuchs konzentrieren und erreichen, dass von U7 bis U23 alle Altersklassen eine Mannschaft im Spielbetrieb haben. Das Sportlerheim soll mit wenig Geld und viel Eigenleistung renoviert und dann ab September das 100. Jubiläum des Vereins (2022) vorbereitet werden. Zuvor beginnt laut Holl am 12. August der Spielbetrieb – dann auf einem Sportplatz mit neuem Namen: Aigner-Green-Businesspark-Sportanlage. (Stefan Fischer)


24.06.2021 / Pöchlarn spart sich ins Plus
Deutlich sinkende Ausgaben sowie steigende Zuweisungen haben dafür gesorgt, dass das diesjährige Budget der Stadt Pöchlarn a.d. Donau nach aktuellen Berechnungen ein unerwartet positives Resultat ausweist. Wie Vizebürgermeister und Finanzstadtrat Markus Mandic gestern Abend auf der Gemeinderatssitzung bei der Vorstellung des Nachtragshaushaltes 2021 erklärte, betrage das Nettoergebnis gut 470000 Euro. Grund dafür seien gesparte Ausgaben durch die Absage von Kulturveranstaltungen und durch „technische Umbuchungen des Landes“ sowie gestiegene Einnahmen durch erhöhte Ertragsanteile (von Bund und Land), so Mandic. Der im Dezember beschlossene Etat 2021 hatte noch ein Defizit von knapp einer Million Euro ausgewiesen. Dem aktuellen Nachtragshaushalt wurde mit ÖVP- und FPÖ-Mehrheit zugestimmt, während sich die SPÖ-Mandatare enthielten und die Abgeordneten der Grünen dagegen votierten. Die Sitzung fand in der Turnhalle der Öko-Mittelschule und erstmals seit Monaten wieder mit physischer Anwesenheit der Abgeordneten statt, nachdem es seit Dezember wegen Corona nur virtuelle (Online-)Sitzungen gegeben hatte. (Stefan Fischer)

02.06.2021 / Per Hubschrauber ins Hospital
Wenige Tage nach Eröffnung der Donau.Auszeit.Wiese in Nachbarschaft des Skaterplatzes in Pöchlarn a.d. Donau war dieses Areal Schauplatz eines Unfalls und darauf folgenden Rettungseinsatzes. Dabei war am vergangenen Sonntagnachmittag ein elfjähriger Junge in dem genannten Bereich mit seinem Fahrrad eine Treppe heruntergefahren und dabei gestürzt. Darüber berichtet auch die Wochenzeitung „NÖN“ in ihrer heutigen Ausgabe. Ein Hubschrauber des ÖAMTC brachte das Unfallopfer in Krankenhaus Amstetten. Informationen zufolge hat sich der Junge Rippenverletzungen zugezogen. Er ist noch hospitalisiert, befindet aber auf dem Weg der Besserung. (Stefan Fischer)

29.05.2021 / Ärztehaus füllt sich
Mit der Ergotherapeutin Julia Huber gibt es eine weitere Mieterin im Ärztehaus in Pöchlarn a.d. Donau. Sie ist neben dem Allgemeinarzt Dr. Thomas Israiel und dem Physiotherapeuten Daniel Pavlovic nun die Dritte im Bunde, die das neue Gebäude in der Rechenstraße mit Leben füllt. Huber arbeitet nach eigenen Angaben derzeit im Ambulatorium/Förderzentrum St. Leonhard/Forst. In ihrer eignen Praxis will sie sich auf vier Schwerpunkte konzentrieren: Geriatrie (Altersheilkunde), Neurologie (Nervensysteme), Orthopädie (Stütz- und Bewegungsapparat) und Pädiatrie (Kinderheilkunde). Am Donnerstag trafen sich die Mieter und Vertreter der am Bau beteiligten Firmen auf der Baustelle. Man liege im Zeitplan, bestätigte Bauunternehmer Gernot Hofegger. Die Mieter würden nacheinander einziehen, Ende Juli sei dann alles komplett, führte er aus. Allerdings: Im 1. Obergeschoss stünden noch 88 Quadratmeter für ein bis zwei weitere Mieter aus dem medizinischen Bereich zur Verfügung – Interessenten seien willkommen. (Stefan Fischer)


20.05.2021 / Feuchter Start in die Badesaison

Die Stadtbad-Betreiber waren bereit, das Wetter war es nicht. Bei Regenschauern sowie 14 Grad Luft- und 12 Grad Wassertemperatur ist die Eröffnung der Saison 2021 im Stadtbad Pöchlarn a.d. Donau gestern buchstäblich ins Wasser gefallen. Dennoch: Niko und Indira Hasic als Betreiber konnten einige Gäste empfangen, die sich bereits eine Saisonkarten gekauft haben. Diese kostet 43 Euro (1. Erwachsener) bzw. 35 Euro (23. Erwachsener) sowie 19 Euro (1. Kind), 15 Euro (2. Kind) und 10 Euro (3. Kind). Die Eintrittspreise wurden gegenüber 2020 nicht verändert. Das Stadtbad öffnet jeden Tag von 10 bis 19 Uhr, Voraussetzung ist Badewetter. Die Saison dauert bis zum Ende der Schulferien an. (Stefan Fischer)


19.05.2021 / Touristen wieder willkommen

Wir freuen uns über das Ende der Covid-bedingten Einschränkungen für die Hotellerie. Ab heute dürfen auch wieder Touristen im Haus Barbara übernachten! Natürlich unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen, die von der Regierung vorgeschrieben sind. So gilt als Voraussetzung für den Zutritt der Nachweis, ob der Gast geimpft, getestet oder genesen ist. Später sollen kontrollierte Selbsttests zugelassen werden. Mit dem 19. Mai fallen auch die bisherigen Quarantänebestimmungen. Wer getestet, geimpft oder genesen ist, darf ohne Quarantäne nach Österreich einreisen (ausgenommen Einreisende aus Hochrisikoländern mit hoher Inzidenz). Überdies wurde vor wenigen Tagen bilateral vereinbart, dass Deutsche, die aus Österreich kommen, zu Hause ebenfalls nicht mehr in Quarantäne müssen. Weitere Erleichterungen im Reiseverkehr wurden für den 1. Juli anvisiert. Wir freuen uns also auf Touristen und den Sommer! (Stefan Fischer)


15.05.2021 / Stadtbad in den Startlöchern

Kurz vor Saisonbeginn am 19. Mai laufen im Stadtbad von Pöchlarn a.d. Donau die Vorbereitungen auf Hochtouren. Es wird geputzt und ausgebessert, heute soll das Wasser in die Becken gelassen werden, kündigte gestern Unternehmer und Stadtbad-Pächter Niko Hasic an. Er und Stadtbad-Buffet-Pächter Cemen Ünal hatten am Freitag Besuch von Bürgermeister Franz Heisler und Stadtbad-Stadtrat Andreas Willatschek, die sich über den Stand der Vorbereitungen informiert haben. Die Volleyballplätze sind inzwischen hergerichtet und zwei neue Sprungbretter montiert worden. Hasic versprach, dass am 19. Mai auf jeden Fall geöffnet werde – egal ob Badewetter herrsche oder nicht. Heisler wünschte sich eine rege Nutzung des Bades sowie eine unfallfreie Saison. Indes erhofft sich Willatschek von der Bundesregierung „sinnvolle Maßnahmen mit Hausverstand“. Er spielte damit auf die Corona-Situation an, „da eine Ansteckung mit dem Coronavirus im Freien wissenschaftlich bereits nahezu ausgeschlossen wurde“, so der Stadtrat. Zur Baderöffnung am 19. Mai ist der Eintritt wie immer gratis, ab diesem Tag könnten schon Saisonkarten gekauft werden, so Betreiber Hasic. (Stefan Fischer)

12.05.2021 / Haus Barbara in der „NÖN“ erwähnt
Ein Stimmungsbild der regionalen Hotellerie hinsichtlich der Wiedereröffnung am 19. Mai wird in der heutigen Ausgabe der Melker „NÖN“ gezeichnet. Neben dem Hotel Schachner (Maria Taferl) und der Donaulodge (Ybbs) ist auch die Frühstückspension Haus Barbara in Pöchlarn a.d. Donau erwähnt. Alle befragten Unternehmer eint eine gesunde Portion Optimismus mit Blick auf den Ablauf der Corona-bedingten Einschränkungen, die Anfang November 2020 begonnen haben und am 18. Mai enden. Am Tag danach darf die Hotellerie endlich wieder Touristen beherbergen. Danke an die Journalistin Denise Schweiger für diesen zuversichtlichen Beitrag. Wir freuen uns auf den Wiederbeginn bzw. die Gäste! (Stefan Fischer)


09.05.2021 / Corona-Demos werden ausgeweitet

Bereits zum dritten Mal hat am Abend des 7. Mai ein als „Spaziergang“ angemeldeter öffentlicher Protest gegen Corona-Maßnahmen in Pöchlarn a.d. Donau stattgefunden. Die Beteiligung war auf beiden Seiten erneut gering: 14 Protestler starteten am Rathaus zu ihrem Spaziergang durch die Stadt, begleitet wurden sie von zwei Polizisten. Unter den Demonstranten war auch Markus Haffner aus dem Bezirk Baden, der nach eigenen Angaben Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in mehreren Städten mitorganisiert(e). Er kündigte weitere Demos in Schärding (9. Mai), Wieselburg (19. Mai) und Amstetten (29. Mai) an. Das Anliegen des Protests formulierte Haffner auf Nachfrage wie folgt: „Wir sagen nein zum Freitesten und zum Impfzwang.“ Auch eine Testpflicht in Kindergärten, die angeblich ab 29. Mai in Niederösterreich eingeführt werden soll, lehne man entschieden ab. „Das ist rechtwidrig“, sagte er. Überdies sei Haffner überzeugt, dass nach Anschober auch die Minister Blümel (Finanzen) und Nehammer (Inneres) bald zurücktreten würden. (Stefan Fischer)


05.05.2021 / Stadtbad-Betrieb geht weiter

Mit dem Ende der Corona-bedingten Einschränkungen am 19. Mai könnte auch das Stadtbad von Pöchlarn a.d. Donau in die diesjährige Saison starten. Das stellte Bürgermeister Franz Heisler heute Abend auf der Gemeinderatssitzung in Aussicht. Dort präsentierte er einen (geänderten) Pachtvertrag, auf den sich die Gemeinde als Eigentümer und der Unternehmer Niko Hasic als langjähriger Pächter (seit 2011) geeinigt hätten. Man habe „bis zur letzten Minute diskutiert und verhandelt“, sagte das Stadtoberhaupt in Anspielung auf den ersten Vertragsentwurf von Ende März, den Hasic wegen veränderter Bedingungen nicht unterschreiben wollte. Seither habe es mehrere intensive Beratungen des Stadtbad-Ausschusses gegeben, in denen um eine Lösung gerungen worden sei, so Heisler, der allen Beteiligten dankte. Auch Andreas Willatschek, Stadtrat für Stadtbad, sprach den Dank seines Ausschusses an alle Mitwirkenden aus. Der nachgebesserte Vertrag, der eine Pachtzeit von einem Jahr vorsieht, wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Ebenso eindeutig war das Votum der Gemeinderäte zur Verpachtung des Stadtbad-Buffets, was ebenfalls neu ausgeschrieben war. Laut Beschlussvorlage haben sich bis zum Fristablauf keine (neuen) Interessenten gemeldet, so dass der alte und neue Pächter Cemen Ünal heißt. (Stefan Fischer)


01.05.2021 / Zweite Mini-Demo noch kleiner

Erneut hat gestern Abend ein „Spaziergang“ durch Pöchlarn a.d. Donau stattgefunden, bei dem gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung protestiert wurde. Mit elf Teilnehmern waren diesmal weniger als die Hälfte der Protestler im Vergleich zur Auftaktveranstaltung dabei, auch die Polizei hatte mit drei Mitarbeitern deutlich weniger Personal vor Ort als noch vor zwei Wochen. Organisator Lukas Würrer aus dem Nachbarort Erlauf lässt sich durch die geringe Teilnahme nicht entmutigen. „Das nimmt mir nicht die Motivation, etwas für unsere Freiheit und unsere Rechte zu tun“, sagte er auf Nachfrage. Zwar werde am 19. Mai der Lockdown für alle Bereiche der Wirtschaft und des Lebens beendet sein, aber der Protest richte sich auch gegen die Corona-Impfung bzw. eine „indirekte Impfpflicht“, so Würrer. „Der grüne Impfpass ist ein Symbol für Zwang und mangelnde Freiheit; er spaltet die Gesellschaft in zwei Gruppen, nämlich in Geimpfte und Nichtgeimpfte“, fügte er hinzu. Der Spaziergang soll jeden Freitag wiederholt werden. (Stefan Fischer)

28.04.2021 / Was drauf steht, ist auch drin
Im November 2020 ist Pöchlarn a.d. Donau als „Familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet worden, was jetzt auch an den Ortseingängen sichtbar ist. Das Gütesiegel mache deutlich, dass die Gemeinde an einem Strang ziehe, um Familienfreundlichkeit und damit auch „die Standortattraktivität für Ansiedlungen sowie Innovations- und Wettbewerbsdynamik“ zu erhöhen, erklärt die staatliche Familie & Beruf Management GmbH. Diese Firma hat zuvor ein umfangreiches Audit durchgeführt, bei dem die Ist-Situation und Verbesserungen bzw. eine Strategie zum Erreichen des Soll-Zustandes erarbeitet wurden. Damit nicht genug: Pöchlarn wurde im November außerdem das Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ von Unicef verliehen. (Stefan Fischer)


25.04.2021 / Wir öffnen am 19. Mai

Die (Vor-)Freude ist groß, denn am 19. Mai dürfen wir unser Haus wieder für alle Gäste öffnen. So hat es die Regierung diese Woche entschieden. Geschlossen hatte die Pension Haus Barbara zwar nie, denn auch während des Lockdowns durften wir beruflich Reisende beherbergen. Ab 19. Mai aber können – nach rund 6,5 Monaten Zwangspause – auch wieder Touristen bzw. Privatreisende bei uns übernachten. Gewisse Sicherheitsvorkehrungen gilt es zu beachten, beispielsweise FFP2-Maskenpflicht, Abstand und Impf- bzw. Testnachweis. Details dazu sollen folgen. Zurzeit überwiegt aber die Erleichterung darüber, dass es für die Reisenden bzw. unsere Gäste und uns wieder eine zum Greifen nahe Perspektive auf eine Rückkehr zu einem normalen Leben gibt (Stefan Fischer)


22.04.2021 / Ärger über Vandalismus

Zerstörte Mülleimer, verbogene Hinweistafeln, Schmierereien an öffentlichen Plätzen – mehrere Fälle von Vandalismus sind in den vergangenen Wochen in Pöchlarn a.d. Donau festgestellt worden. Besonders ärgerlich: Die Radlrast/Jausenstation in Brunn an der Erlauf – erst 2020 von der Landjugend Zelking-Pöchlarn mit großem Fleiß neu errichtet – wurde durch Schmierereien völlig verunstaltet. Im Rathaus ist man mehr als sauer. „Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt“, so die Stadtgemeinde. Alle Fälle von Sachbeschädigung wurden bei der Polizei angezeigt, der Schaden wird mit rund 5000 Euro beziffert. Bürgermeister Franz Heisler appelliert an die Bevölkerung, achtsam zu sein und Hinweise auf Vandalismus umgehend an die Polizei oder die Stadtgemeinde weiterzuleiten. „Wir haben eine schöne, saubere Stadt. Deshalb wünschen wir uns die Aufmerksamkeit bzw. Hilfe aller Bürger, damit dies auch so bleibt“, so das Stadtoberhaupt. (Stefan Fischer)

21.04.2021 / CITIES-App gut gestartet

Eine Woche, nachdem die CITIES-App für Pöchlarn online gegangen ist, lässt sich eine vielversprechende erste Bilanz ziehen. Wie Tobias Zotter vom Grazer Unternehmen citiesapps S&R GmbH, das die App in Kooperation mit der Stadtgemeinde anbietet, gestern mitteilte, habe die App mehr als 425 Registrierte (Follower) und fast 14400 Profilaufrufe gehabt. Überdies sei die Zahl der Profile von 60 auf 70 gestiegen. Zum Vergleich: Für Melk, wo die App im Jahr 2020 an den Start ging, wurden laut Zotter bislang rund 225500 Profilaufrufe mit fast 1700 Followern und 80 aktiv teilnehmenden Profilen gezählt. Mit Profilen präsentieren sich in der App die Stadtgemeinde sowie Unternehmen und Vereine, die dort Informationen jeglicher Art veröffentlichen. Dazu gehören Öffnungszeiten, Ärztenotdienst, Müllkalender, Termine & Veranstaltungen sowie Angebote des Handels und von Dienstleistern. Unter dem Profil der Pension Haus Barbara sind zudem Nachrichten aus dem Stadtalltag zu lesen. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden; wer sie nutzt, bekommt also verschiedenste Informationen aus einer Hand, die immer auf dem Mobiltelefon verfügbar sind. (Stefan Fischer)


20.04.2021 / Kokoschka kommt wieder groß raus
Im Jahr 2019 feierte sie Premiere, jetzt findet die Ausstellung „Der große Kokoschka“ ihre Fortsetzung. Bilder des berühmten Malers Oskar Kokoschka, dem berühmten Sohn von Pöchlarn a.d. Donau, werden dazu erneut im XXL-Format an Hausfassaden dieser Stadt gezeigt. Dafür wurden zehn Motive der Schau von 2019 ausgetauscht, während zwei Bilder – der „Tigerlöwe“ (Oskar-Kokoschka-Dokumentationszentrum) und „L’enfant de Bethléem“ (Pfarrkirche) – geblieben sind. Die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum des Schaffens von Kokoschka. Die Kuratorin und Kunsthistorikerin Dr. Anna Stuhlpfarrer erklärt dazu: „Der zeitlebens für Frieden, Freiheit und Menschenrechte kämpfende Künstler, der schon in jungen Jahren als Enfant Terrible galt, zählt zu einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus.“ (Stefan Fischer)


18.04.2021 / Vorfreude auf Öffnung

Voller Freude und Erwartung blicken wir dem Mai entgegen, wenn alle durch die Corona-Verordnungen eingeschränkten Branchen und Unternehmen wieder normal arbeiten können – wie es die Regierung am Freitag angekündigt hat. Für uns bedeutet das die Wiedereröffnung für Touristen nach mehr als sechs Monaten Zwangsschließung, in denen wir nur beruflich Reisende beherbergen durften. Ab Mai können also Radfahrer und andere (Privat-)Reisende endlich wieder zu uns kommen. Natürlich halten wir uns an die Vorsichts- und Sicherheitsregeln, wie wir das schon seit 2020 machen. Also, wir sehen uns – hoffentlich bald in Pöchlarn! (Stefan Fischer)


17.04.2021 / Mini-Demo bleibt friedlich

Eine gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung gerichtete Demonstration unter dem Titel „Pöchlarner Spaziergang“ hat gestern in Pöchlarn a.d. Donau ihre Premiere erlebt. Rund 25 Teilnehmer – hauptsächlich junge Menschen und überwiegend weiblich – fanden sich am frühen Freitagabend vor dem Rathaus ein und spazierten durch die Stadt. Begleitet wurden sie von acht Polizisten mit drei Streifenwagen. Organisator der Aktion war Lukas Würrer aus dem Nachbarort Erlauf, der nach eigenen Angaben weder in einer Partei, noch in einem Verein organisiert ist, sondern die Demo mit Freunden und Bekannten ins Leben gerufen hat. Der 19-Jährige sei als gelernter Koch und Kellner in der Gastronomie tätig, sagte er auf Nachfrage und bezeichnete die aktuelle Situation (Lockdown usw.) als „Katastrophe“. Überdies sehe er die Gefahr, dass die Bevölkerung durch die Corona-Impfung in zwei Gruppen geteilt werde, wodurch Nichtgeimpfte gewisse Nachteile hätten, so Würrer. Er kritisiert stark den Umgang der Regierung mit der Corona-Situation, glaube aber, „dass es keine andere Partei besser machen würde“. Der Spaziergang verlief geordnet und friedlich. Hin und wieder waren Sprechchöre „Kurz muss weg!“ und „Keine Diktatur!“ zu hören. Laut Würrer findet der Pöchlarner Spaziergang am 30. April und fortan jeden Freitag um 18 Uhr seine Fortsetzungen. (Stefan Fischer)


14.04.2021 / Terrassenbetreiber finanziell entlastet

Im zweiten Anlauf hat der Gemeinderat von Pöchlarn a.d. Donau nun beschlossen, die Markt- und Gastgartenbetreiber wegen des Corona-bedingten Betriebsstillstandes und der Einnahmeverluste finanziell zu unterstützen. Deshalb wird ihnen die Gebrauchsabgabe – eine Pacht für die auf städtischem Grund betriebenen Schanigärten – für 2020 als einmalige „Wirtschaftsförderung“ erstattet. In dieser Form sollen die betroffenen Unternehmen (intakt Café, K.u.K. Stadtkaffee und Pizzeria Giovanni) auch für die Lockdown-Monate des aktuellen Jahres unterstützt werden. Für diesen Vorschlag gab es ein einstimmiges Votum der Gemeinderäte auf der Sitzung Ende März. Bereits zwei Monate zuvor war ein Dringlichkeitsantrag der FPÖ-Fraktion zur Erlassung der Gebrauchsabgabe für 2020 im Gemeinderat mit 10:11 Stimmen nur knapp gescheitert. Das Thema wurde in die Ausschüsse für Finanzen und Wirtschaft verwiesen und kam nun als Antrag des Stadtrates erneut auf die Tagesordnung – diesmal mit Erfolg. (Stefan Fischer)


13.04.2021 / Gut informiert mit CITIES-App

Nach Melk und Tulln wird die CITIES-App ab heute auch für Pöchlarn a.d. Donau und somit in der dritten Stadt in Niederösterreich online gehen. Diese Anwendung bietet Informationen rund um die Stadt Pöchlarn mit ihren Unternehmen und Vereinen aus einer Hand und immer auf dem Mobiltelefon verfügbar. Bislang haben neben der Stadtgemeinde rund 60 Unternehmen und Vereine auf dieser Plattform ein Profil erstellt und können darauf Informationen und Angebote veröffentlichen. Wer die App auf dem Handy aufruft, kann somit Infos über die Stadt – von Veranstaltungen bis hin zu Angeboten und Öffnungszeiten von Geschäften und anderen lokalen Betrieben sowie Restaurants – sehen. Registrierte Nutzer (Follower) kommen überdies in den Genuss eines Bonussystems (bei Einkäufen bei den teilnehmenden Unternehmen) und nehmen auch an einer Verlosung teil. Die App schaffe eine „digitale Infrastruktur für Betriebe und bringt neue Impulse für Handel und Wirtschaft”, erklärt Thomas Zotter vom Grazer Unternehmen citiesapps S&R GmbH, das diese Plattform in enger Abstimmung mit der Stadtgemeinde anbietet. Im Prinzip funktioniere die Anwendung „wie eine Soziale-Medien-Plattform, nur ganz regional”, so Zotter. Soll heißen: Auf dieser App würden Firmen von mehr Menschen wahrgenommen als beispielsweise auf Facebook, weil nur Firmen und Vereine registriert seien bzw. Privatprofile fehlten. Die App CITIES kann im Apple App Store und Google Play Store für iOS- und Android-Nutzer kostenlos heruntergeladen werden. (Stefan Fischer)

09.04.2021 / Teststraße verzeichnet Rekord

In der Corona-Teststraße von Pöchlarn a.d. Donau ist gestern eine neue Spitzenmarke hinsichtlich der Beteiligung an den wöchentlichen Testungen aufgestellt worden. Laut offiziellen Angaben haben sich 436 Pöchlarner dem Covid-19-Antigenschnelltest unterzogen, von denen 427 ein negatives und acht ein ungültiges Ergebnis erhalten haben. Der große Zuspruch resultiert aus zusätzlichen Tests für Mitarbeiter von Unternehmen, die jetzt am Donnerstagvormittag angeboten werden. Seit die Teststraße im Rathaus Anfang Februar ihre Arbeit aufgenommen hat, sind den Angaben zufolge rund 3200 Tests an Pöchlarnern durchgeführt worden, darunter waren zwei positive Fälle (0,06%). Ab nächster Woche sollen die Tests zusätzlich auch am Montag durchgeführt werden. (Stefan Fischer)


31.03.2021 / Stadt will Freibad betreiben

Die Stadtgemeinde Pöchlarn a.d. Donau will in diesem Jahr das Freibad betreiben, damit dieses wieder öffnen kann. Das sagte Bürgermeister Franz Heisler heute Vormittag auf Nachfrage. Gestern Abend hatte er in der Gemeinderatsitzung darüber informiert, dass der Pachtvertrag mit dem Unternehmer Niko Hasic nicht verlängert wird. Die Stadt habe den alten Kontrakt überarbeitet bzw. bestehende „Grauzonen“ konkretisiert – dazu habe man mit dem Pächter Hasic aber „keinen Konsens gefunden“, so das Stadtoberhaupt heute Morgen. Bereits gestern Abend beschlossen die Gemeindevertreter einstimmig, dass der Ausschuss Stadtbad unter Leitung von Andreas Willatschek nun alle behördlichen und rechtlichen Belange klären soll, um das Stadtbad wie gewohnt im Mai zu öffnen. Ob und wann genau der Betrieb aufgenommen wird, hänge aber auch von der Corona-Situation bzw. den Vorschriften oder Verboten in diesem Kontext ab, so Heisler. Er rief zudem auf, dass sich Freiwillige – die eine entsprechende Ausbildung als Bademeister oder Ersthelfer haben bzw. diese absolvieren wollen – bei der Stadtgemeinde melden. Schon bei der gestrigen Sitzung appellierte Heisler an die Gemeinderatsmitglieder, ebenfalls zu helfen; diese könnten „mal einen halben Tag opfern und mit anpacken“, sagte er. (Stefan Fischer)

31.03.2021 / Stadtbad ohne Pächter

Weil es keinen aktuellen Pachtvertrag für den Betrieb des städtischen Freibades in Pöchlarn a.d. Donau gibt, droht die diesjährige Badesaison ins Wasser zu fallen. Wie Bürgermeister Franz Heisler (ÖVP) gestern Abend auf der Gemeinderatsitzung mitteilte, sei es „leider zu keiner Einigung gekommen“. Er verwies damit auf gescheiterte Vertragsverhandlungen mit dem Pächter bzw. Unternehmer Niko Hasic, der mit seiner Frau Indira der Sitzung beiwohnte. Bei ihnen bedankte sich Heisler „recht herzlich für zehn Jahre gute Arbeit und Betreuung“. Gründe für die Nichtverlängerung des Vertrages wurden nicht genannt und von den Abgeordneten auch nicht erfragt. Während Andreas Willatschek (FPÖ), Stadtrat für Stadtbad, die Situation als „sehr schade“ bezeichnete und dem Ehepaar Hasic ebenfalls dankte, fand es Johann Gruber (SPÖ) als „sehr wichtig, dass das Bad weiter besteht“. Diesen Wunsch betonte auch der Bürgermeister und schlug vor, den Ausschuss für Stadtbad zu beauftragen, umgehend an einer Lösung zu arbeiten bzw. den Betrieb zu organisieren. „Die Zeit drängt, es gibt viel zu tun“, sagte das Stadtoberhaupt, und an Willatschek gewandt: „Bitte gleich morgen kümmern, das ist dringend und dringlich.“ Der Vorschlag von Heisler bekam ein einstimmiges Votum der Gemeinderäte. – Die Freibadsaison beginnt normalerweise am Muttertag und dauert bis zum Ende der Schulferien an. Geöffnet war die städtische Einrichtung täglich – sofern Badewetter herrschte. An heißen Tagen sind bis zu 500 Besucher ins Stadtbad geströmt. (Stefan Fischer)


04.03.2021 / Post-Filiale schließt, Post-Partner öffnet

Der Monat März hat mit einer wesentlichen Veränderung in der Geschäfts- und Dienstleistungswelt der Stadt Pöchlarn a.d. Donau begonnen. Die Postfiliale in der Regensburgerstraße 9 wurde zum 26. Februar geschlossen. Am 1. März dann hat Irina Prochaska ihren Einstand als Post-Partner in der Regensburgerstraße 24 (neben Deko-Elfe) gefeiert. Dort werden alle üblichen Dienstleistungen der Post AG angeboten, inklusive Bankgeschäfte. Kunden können auf dem danebengelegenen Parkplatz (Zufahrt vor dem Eingang) kostenlos parken. Bereits seit November 2020 steht fest, dass sich die Post AG mit einer eigenen Filiale aus Pöchlarn zurückzieht. Begründet wurde dies mit mangelnder Kundenfrequenz bzw. Rentabilität. Zwar gehört das Gebäude Regensburgerstraße 9 dem staatlichen Unternehmen, über etwaige Zukunftspläne wurde bislang aber noch nichts öffentlich. (Stefan Fischer)


27.02.2021 / Pöchlarn(er) ohne Corona-Fälle

Pöchlarn ohne Corona-Fälle: Bei den freiwilligen Antigen-Schnelltests auf Covid19 hat es im zu Ende gehenden Monat in Pöchlarn a.d. Donau nicht ein einziges positives Ergebnis bei Pöchlarnern gegeben. Das ist die Bilanz der Testaktion, die seit 4. Februar jeweils donnerstags von 16 bis 19 Uhr im Rathaus stattfindet. An den vier Terminen im Februar wurden nach offiziellen Angaben rund 1100 Tests an Pöchlarnern vorgenommen, die – von einer Handvoll ungültigen Resultaten abgesehen – allesamt negativ waren. Getestet wurden überdies auch hunderte Menschen aus umliegenden Gemeinden, die aber in der Statistik nicht aufgeführt werden. Die kostenlosen und freiwilligen Corona-Tests werden im März fortgesetzt. (Stefan Fischer)


21.02.2021 / Pöchladen hat geöffnet

Neues Geschäft, neues Konzept – in Pöchlarn a.d. Donau hat am heutigen Sonntag der Pöchladen eröffnet. Das Geschäft in dem zuletzt komplett renovierten Haus Regensburger Straße 13 bietet ausschließlich regionale Waren von mehr als 20 Produzenten, funktioniert also im Stil eines Ab-Hof-Ladens. Von Kartoffeln über Milch, Pasta, Joghurt, Speiseöle, Säfte, Wurst bis Gebäck reicht die Auswahl. Viele der mehr als 250 Produkte tragen ein Bio-Etikett. Damit nicht genug: Der Pöchladen hat täglich geöffnet, genauer Montag bis Sonntag von 6 bis 22 Uhr. Möglich wird dies durch personallosen Verkauf bzw. Kasse des Vertrauens, d.h. es herrscht Selbstbedienung und bezahlt wird ausschließlich mit Karte. Betreiber des Pöchladens ist der ortsansässige Unternehmer Gerhard Maller mit seinen Töchtern Katharina und Melanie. In wenigen Wochen soll in der Regensburger Straße 13 auch das zweite Ladengeschäft besetzt sein; dort soll eine Fleischerei einziehen, verriet Gerhard Maller. (Stefan Fischer)


05.02.2021 / Gesundheitstipps auf 68 Seiten
Diese Woche haben die Einwohner von Pöchlarn a.d. Donau eine Überraschung erlebt, als sie das Magazin „G´sund in der Region“ aus dem Briefkasten geholt haben. Herausgeber der Publikation ist die Stadtgemeinde Pöchlarn, die damit einen Beitrag zur Volksgesundheit leisten will. Denn das Magazin bietet auf 68 Seiten viele Beiträge mit Tipps für die körperliche und seelische Gesundheit, quasi als Anleitung dafür, wie man gesund durch den Rest des Winters kommt bzw. fit in den Frühling starten kann. Dazu gibt es Buchtipps, Veranstaltungshinweise und Rezeptideen. Fast alle Autoren sind aus der Region und wenden sich an die hier lebenden Leser. Das Magazin wurde an alle Haushalte der Kleinregion Nibelungengau verteilt, neben Pöchlarn also auch Erlauf, Golling und Krummnußbaum. (Stefan Fischer)

04.02.2021 / Keine Covid-Fälle registriert
Beim ersten öffentlichen Covid-Antigen-Test im Rathaus von Pöchlarn a.d. Donau sind am heutigen Donnerstag keine positiven Fälle registriert worden. Laut Angaben auf der Webseite testung.at/dashboard haben sich am späten Nachmittag bzw. frühen Abend genau 263 Pöchlarner in der neu eingerichteten Teststraße auf das Corona-Virus testen lassen. 262 Ergebnisse werden als „negativ“ und eines als „ungültig“ angegeben. Weil auch Menschen aus dem Umland gekommen seien, habe man mehr als 400 Tests durchgeführt, allesamt mit negativem Ergebnis, heißt es von der Stadtgemeinde. Im Sitzungssaal des Pöchlarner Rathauses kann man sich fortan jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr auf Covid-19 testen lassen. Eine vorherige Anmeldung im Internet (www.testung.at/anmeldung) oder per Telefon (02757-2310) ist erwünscht, aber nicht Bedingung. Auch in den anderen Gemeinden der Kleinregion Nibelungengau wird jetzt regelmäßig getestet: in Erlauf (freitags 15-18 Uhr), in Krummnußbaum (sonntags 17-20 Uhr) und in Golling (dienstags 8-11 Uhr). Die Tests sind stets freiwillig und kostenlos. (Stefan Fischer)


04.02.2021 / Besuch auf der Baustelle an der Donau
Zwar befindet sich die Baustelle auf dem ca. 3000 Quadratmeter großen Areal am Damm östlich des Skater-Parks in Pöchlarn a.d. Donau momentan in der Winterpause, dennoch ist das fertige Projekt schon zu erahnen. Die Kletterstruktur aus Schwemmholz mit Netzen ist aufgestellt, die drei Bodentrampoline sind fertig und mehrere Donaufindlinge wurden platziert. In der Bauphase befinden sich eine Rasentreppe, ein Zehenbad mit direktem Zugang zur Donau sowie mehrere Sitz- und Rastplätze. Die bestehende Kunstinstallation soll um ca. 100 Meter in Richtung Osten versetzt werden, erklärt der Gartenarchitekt und Landschaftsplaner Christian Winkler aus Amstetten, der das Projekt betreut. Er hat bereits die Dammbelebung in Klein Pöchlarn umgesetzt und freut sich nun über die Aufwertung diesseits der Donau. Hier soll es weitergehen, sobald die Witterung es zulässt. Bei raschem Baufortschritt könnte das Projekt Ende April abgeschlossen sein, so Winkler. Diese Aufwertung stellt den 1. Bauabschnitt dar. Planungen der Stadt zufolge soll auch der Donaudamm östlich von hier (bis zur Schiffsanlegestelle) attraktiver gestaltet werden. (Stefan Fischer)

03.02.2021 / Regelmäßig zum Covid-Test

Die Stadtgemeinde Pöchlarn a.d. Donau hat jetzt eine Covid-19-Teststation mit festen Öffnungszeiten eingerichtet. Im Sitzungssaal des Rathauses (Erdgeschoss) können sich Interessierte am 4. Februar von 16 bis 19 Uhr (und fortan jeden Donnerstag um diese Zeit) freiwillig und kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen. Um etwaige Wartezeiten zu vermeiden, rät die Stadtgemeinde zur vorherigen Anmeldung im Internet (www.testung.at/anmeldung) oder per Telefon (02757-2310); man könne aber auch spontan zum Test kommen, hieß es. – Bei den jüngsten Covid-Antigen-Massentests am 16./17. Januar in Pöchlarn wurden 1068 Menschen (24,8% aller Testberechtigten) getestet, von denen allesamt ein negatives Resultat hatten. (Stefan Fischer)

02.02.2021 / Neues Licht für alte Lampen

In Pöchlarn a.d. Donau soll die öffentliche Beleuchtung auf den neuesten Stand der Technik und des Energieverbrauchs gebracht werden. Dafür gab es vergangene Woche einen einstimmigen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates. Auf der Sitzung stellte der Experte Mario Hötzel eine Bestandsaufnahme vor und bezeichnete die Modernisierung des Systems als „dringend erforderlich“. So müssten Arbeiten an den 32 Verteilerkästen ausgeführt und rund 800 herkömmliche Leuchten durch LED-Leuchten ersetzt werden. Weitere 400 Lichtpunkte sind laut Bürgermeister Franz Heisler bereits auf LED umgestellt. Die Umrüstung kostet der Expertise zufolge grob geschätzt 420000 Euro (ohne Tiefbau), das Projekt könnte aber finanziell vom Land NÖ mit 78800 Euro und von der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) mit ca. 14200 Euro gefördert werden. Das Einsparpotenzial wurde mit rund 175 MWh bzw. ca. 35700 Euro pro Jahr errechnet. Die Umrüstung, die im Zeitraum von drei Jahren durchgeführt werden soll, werde sich nach neun Jahren amortisieren, so Heisler. (Stefan Fischer)


28.01.2021 / Rückschlag für Terrassenbetreiber
Den Gastronomen und Markthändlern in Pöchlarn a.d. Donau ist die sogenannte Gebrauchsabgabe für vergangenes Jahr nicht erlassen worden. Dies hatte die FPÖ-Fraktion heute Abend auf der Gemeinderatsitzung per Dringlichkeitsantrag gefordert, der allerdings nur knapp die Mehrheit verfehlte: Während zehn Abgeordnete dafür stimmten, waren elf dagegen. Ganz konkret forderten die Freiheitlichen, dass die Stadtgemeinde rückwirkend auf die Markt- und Gastgartengebühr für den Zeitraum Juni bis Oktober 2020 verzichtet, um die von Corona gebeutelten Gastronomen und Markthändler zu unterstützen. Es gehe dabei um eine Summe von 3800 bis 4000 Euro, argumentierte FPÖ-Fraktionschef Gerald Albrecht. Bürgermeister Franz Heisler und weitere Abgeordnete äußerten Bedenken hinsichtlich mangelnder Dringlichkeit der Finanzentlastung und Transparenz etwaiger Fördergelder sowie wegen der prekären Finanzsituation der Stadt.
Nach der Ablehnung des Dringlichkeitsantrages stellte Heisler den Antrag, das Thema in den Ausschüssen für Finanzen und Wirtschaft zu behandeln. Dafür gab es mehrheitlich Zustimmung, FPÖ und SPÖ stimmten dagegen. Bei der Sitzung waren auch Vertreter der Cafés am Thörringplatz, Niko Hasic (intakt Café) und Klaus-Dieter Müller (K.u.K. Stadtkaffee), anwesend. (Stefan Fischer)


17.01.2021 / Pöchlarn ohne Covid-Fälle
Die Stadt Pöchlarn a.d. Donau ist Covid-19-frei. Dies ist das Resultat des 2. Massentests, der dieses Wochenende in Niederösterreich stattgefunden hat. Laut der offiziellen Statistik, die im Internet einsehbar ist, kamen an zwei Tagen genau 1068 Menschen (24,8% aller Testberechtigten) zur Teststationen in Pöchlarn und hatten alle ein negatives Ergebnis. Beim letzten Covid-Antigen-Schnelltest Mitte Dezember gab es noch vier positive Covid-19-Fälle bei gut 1100 getesteten Personen. Im Bezirk Melk wurden den Angaben zufolge aktuell knapp 21600 Menschen getestet, von denen es 19 Covid-positive Befunde (0,08%) gab. Im Land Niederösterreich liegt der Anteil der positiven Ergebnisse bei 684 bzw. 0,13 Prozent. (Stefan Fischer)


16.01.2021 / Covid-Test auch in Pöchlarn
Covid-Test auch in Pöchlarn: Beim zweiten landesweiten Massentest der Bevölkerung auf das Corona-Virus werden dieses Wochenende die Bewohner von Niederösterreich und somit auch von Pöchlarn a.d. Donau zur Teststation gerufen. Heute und morgen können alle Pöchlarner ab sechs Jahre zu einem kostenlosen Covid-Antigen-Schnelltest kommen, der in der großen Turnhalle der Schule (Zugang Gernotstraße) stattfindet. Die Zahl der vorherigen Anmeldungen blieb hinter der des ersten Massentests Mitte Dezember zurück, so dass die Resonanz aktuell geringer ausfallen dürfte. Mitte Dezember wurden in Pöchlarn gut 1100 Personen (ca. 26%) getestet, darunter waren drei positive Covid-19-Fälle. Die Testergebnisse an diesem Wochenende können erneut im Internet (testung.at/dashboard/) ganz aktuell verfolgt werden. (Stefan Fischer)

10.01.2021 / Andrang am neuem WSZ

Andrang am neuen WSZ: Am gestrigen Eröffnungstag des Wertstoffsammelzentrums (WSZ) Pöchlarn a.d. Donau herrschte reger Andrang. Sperrmüll, Strauchschnitt, Weihnachtsbäume und anderer wiederverwertbarer Müll wurden zu dem Zentrum in der Anton-Lasselsberger-Straße 7 gebracht, das ab sofort das unweit von hier entfernte ASZ Wörth ersetzt. Das WSZ wird vom Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung (GVU) im Bezirk Melk betrieben und wurde gemäß des neuesten Konzepts sowie Standards für solche Zentren angelegt. Laut Mitteilung des GVU kann die Öffentlichkeit das WSZ jeweils samstags von 7 bis 13 Uhr zur kostenlosen Annahme/Entsorgung nutzen. Später sollen die Annahmezeiten dank Kameraüberwachung und elektrisch steuerbarerer Schranke auf weitere Tage ausgedehnt werden. (Stefan Fischer)


31.12.2020 / Guten Start ins neue Jahr
An der Schwelle zum neuen Jahr lassen wir oft die vergangenen zwölf Monate Revue passieren. Das Jahr 2020 begann in Pöchlarn a.d. Donau mit der furiosen Premiere der Silvester-Lounge, organisiert von Wiewerk und Pension Haus Barbara. Wegen Corona muss die für heute geplante zweite Auflage der Veranstaltung leider ausfallen. Aber: Wir kommen wieder! Denn wir blicken voller Zuversicht auf 2021. Zunächst wünschen wir allen Pöchlarnern sowie unseren Gästen und Partnern ein frohes neues Jahr mit viel Gesundheit, Mut und Hoffnung! (Stefan Fischer)

30.12.2020 / Gewinner stehen fest

Mit der Ziehung der Preisträger hat das Weihnachtsgewinnspiel 2020 des Stadtmarketings in Pöchlarn a.d. Donau einen Abschluss gefunden. Mitglieder des Vorstands dieses Unternehmensverbundes haben heute Abend – diesmal wegen Corona unter Ausschluss der Öffentlichkeit – 30 Gewinner gezogen, die sich über Gutscheine und Sachpreise freuen können. Die Vorsitzende des Stadtmarketings, Herta Potapow-Kittenberger, dankte allen Teilnehmern an dem Gewinnspiel für ihre Einkäufe in Pöchlarn und damit die Unterstützung des heimischen Handels. Insgesamt seien rund 5000 Karten in die Verlosung gekommen. Die Gewinner würden benachrichtigt und könnten ihre Preise in der Trafik Prirschl (Regensburger Straße) abholen. (Stefan Fischer)

30.12.2020 / 3-Sterne-Standard bis 2025

Rechtzeitig vor Jahresende ist bei uns die neue Plakette eingetroffen, welche die Kategorie „3 Sterne Garni“ für die Pension Haus Barbara in Pöchlarn a.d. Donau bestätigt bzw. verlängert und sichtbar macht. Die bisherige Einstufung hätte im Dezember ihre Gültigkeit verloren, weshalb es vor einem Jahr zur Überprüfung des Standards durch die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) kam. Diverse Auflagen wurden fristgerecht bis Ende Mai erfüllt. „Mit einer funktionierenden Hotelklassifizierung leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der heimischen Tourismusbranche“, teilte die WKNÖ schriftlich mit. Die aktuelle Einstufung ist nun bis Dezember 2025 gültig. (Stefan Fischer)


14.12.2020 / Viel Erfahrung dabei

Die Fernsehproduktion der Sendung „Echt Deine Show“ am 17. Dezember ab 20 Uhr in Pöchlarn a.d. Donau wird von Protagonisten mit vielseitiger Erfahrung auf und hinter der Bühne gestaltet. Gastgeber sind Christian und Susanne Falk von der Firma Wiewerk und vom Verein Echtkultur. Als Moderator wurde Harald Maschek gewonnen, der viele Jahre bei der Urania-Puppenbühne in Wien gewirkt hat. Seine Gäste sind die Sängerin Pamela „Päm“ Pum und der „Ofen-Guru“ Rudi Eggetsberger. Regie und Kameraführung liegt in den Händen von Bernhard und Klara Wangler, die die wöchentliche Sendung „Magic Music“ auf der Social-Media-Plattform Twitch ausstrahlen. Für Livemusik sorgen indes Michael Strauss und Klaus Zalud. EDS ist eine Fernsehproduktion ohne Publikum, die interaktiv verfolgt und beeinflusst werden kann. „Jedes Element soll von den Zuschauern mitgestaltet werden“, erklärt Susanne Falk. Gesendet wird auf der Plattform Twitch, von wo aus das Streaming auf Facebook und Youtube erfolgt. Infos gibt es unter echtdeineshow.at im Internet. (Stefan Fischer)

13.12.2020 / Corona-Testergebnisse liegen vor
Genau 1127 Menschen aus Pöchlarn a.d. Donau haben sich am Wochenende einem kostenlosen Covid-Antigen-Schnelltest unterzogen. Das Ergebnis liefert eine offizielle Webseite: Demnach gab es drei Covid-positive Befunde (0,27%). Im Bezirk Melk seien es 22865 Testungen mit 46 positiven Ergebnissen (0,20%) gewesen, geht aus der Statistik-Webseite hervor. Im Rahmen der Aktion „Niederösterreich testet“ waren alle Menschen dieses Bundeslandes zu dem freiwilligen Test aufgerufen. Die Stadtverwaltung Pöchlarn verschickte dazu rund 4300 Briefe an alle Menschen über sechs Jahre mit Haupt- und Nebenwohnsitz in dem Ort. Demnach lag die Beteiligung an dem Test bei rund 26 Prozent. (Stefan Fischer)


12.12.2020 / Corona-Großtest in Pöchlarn
Im Rahmen des landesweiten Massentests der Bevölkerung auf das Corona-Virus ist an diesem Wochenende Niederösterreich dran. Somit wurden auch die Einwohner von Pöchlarn a.d. Donau aufgerufen, an der Aktion teilzunehmen. Heute und morgen können alle Pöchlarner ab sechs Jahre zu einem kostenlosen Covid-Antigen-Schnelltest kommen, der in der großen Turnhalle der Schule (Zugang Gernotstraße) stattfindet. Die Stadtgemeinde hat bereits vergangene Woche alle Haushalte angeschrieben und Vorschläge für Datum und Uhrzeit gemacht, um Ansammlung von vielen Menschen und Wartezeiten zu vermeiden. Überdies wurde den Bürgern empfohlen, sich im Internet anzumelden. Bürgermeister Franz Heisler richtete mehrfach einen Appell an die Pöchlarner, sich an der Aktion „Niederösterreich testet“ zu beteiligen. „Gemeinsam sorgen wir für mehr Gesundheit in der Weihnachtszeit!“, schrieb er in dem Brief an die Haushalte. (Stefan Fischer)

10.12.2020 / Fernsehproduktion am 17.12. in Pöchlarn
Musikshow, Comedy oder Talkshow? Etwas von allem soll in der Sendung „Echt Deine Show“ (EDS) stecken, die am kommenden Donnerstag in Pöchlarn a.d. Donau ihre Premiere erlebt. Die Show wird auf der Bühne von Wiewerk und Echtkultur e.V. produziert und ab 20 Uhr live im Internet ausgestrahlt. Gestern trafen sich alle Beteiligten zur Besprechung. Sie freuen sich auf das Experiment, an dem das virtuelle Publikum großen Anteil haben soll. „Die Zuschauer können über den Chat Ideen äußern, die vom Redaktionsteam zur Bühne weitergeleitet werden, um direkt darauf zu reagieren“, erklärt Susanne Falk von Wiewerk. Ausgestrahlt werde die Show auf der Plattform Twitch, von dort erfolge das Streaming auf Facebook und Youtube. Infos gibt es im Internet (echtdeineshow.at). Demnächst mehr dazu. (Stefan Fischer)
Besuchen Sie doch mal die EDS-Produzenten: @wiewerk @echtkultur @wanglermedia @magicmusiclivestream


08.12.2020 / Gütezeichen für die Region
Gütezeichen für die Region: Nach der offiziellen Zertifikatsübergabe vor zwei Wochen darf sich die Stadt Pöchlarn a.d. Donau nun „Familienfreundliche Gemeinde“ und „Kinderfreundliche Gemeinde“ nennen. Damit nicht genug: Auch die Kleinregion Nibelungengau, die Pöchlarn mit den Marktgemeinden Erlauf, Golling und Krummnußbaum bildet, wurde mit dem Gütesiegel „Familienfreundliche Region“ ausgezeichnet.
In der aktuellen Runde der Zertifikatsverleihungen durch Familien- und Jugendministerin Christine Aschbacher waren landesweit nur drei Regionen unter den Preisträgern, davon zwei aus Niederösterreich; neben dem Nibelungengau noch die Region Wiener Neustadt. Das Gütesiegel macht deutlich, dass die Gemeinden einer Region an einem Strang ziehen, um Familienfreundlichkeit und damit auch „die Standortattraktivität für Ansiedlungen sowie Innovations- und Wettbewerbsdynamik“ zu erhöhen, erklärt die staatliche Familie & Beruf Management GmbH, die mit dem Audit beschäftigt war/ist. Pöchlarns Bürgermeister Franz Heisler nahm bei einer virtuellen Zertifikatsübergabe die Auszeichnung im Namen der Kleinregion Nibelungengau entgegen. (Stefan Fischer)

05.12.2020 / Freud´ und Leid in der Geschäftswelt

Im aktuellen „Journal der Pöchlarner Wirtschaft“ werden aktuelle Angebote diverser Unternehmer aus Pöchlarn a.d. Donau zum Jahresfinale präsentiert. Beiträge in der Publikation behandeln u.a. die Wiedereröffnung von EUROSPAR Prauchner und das Weihnachtsgewinnspiel des Stadtmarketings. Das Journal verdeutlicht aber auch, dass in der Geschäftswelt aktuell Licht und Schatten dicht beieinander liegen: Während sich der Handel auf die Wiedereröffnung am 7. Dezember freut, sorgte die Nachricht von der Lockdown-Verlängerung für Gastronomie und Hotellerie bis 6. Januar für Ernüchterung in den betroffenen Branchen. Dabei sollten gerade diese Unternehmer im aktuellen Journal durch das Titelbild besondere Aufmerksamkeit bekommen, weil sie von den Corona-Auflagen stark betroffen waren. Indes geht der verordnete Stillstand für die Veranstaltungsbranche weiter. Das Dezember-Programm von Echtkultur e.V. und Wiewerk, das auf der Rückseite des Journals abgedruckt ist, wird somit zur Makulatur. Ungebrochen ist jedoch der Tatendrang, denn Wiewerk kündigte bereits an: Es geht weiter, sogar noch in diesem Monat, man darf also gespannt bleiben: „EDS wird kommen.“ (Stefan Fischer)


04.12.2020 / Chronik neu aufgelegt

Druckfrisch ist heute die Neuauflage der „Chronik der Pfarre Großpechlarn“ beim Stadtmuseum in Pöchlarn a.d. Donau eingetroffen. Die Chronik, die Franz Xaver Weigelsperger in seiner Zeit als Benefiziat der hiesigen Kirche (1840-60) in drei Bänden erstellt hat, beinhaltet u.a. Beschreibungen, Besitztumübersichten und Zeichnungen aus allen Orten, die zur damaligen Pfarre Großpechlarn gehörten, darunter Erlauf, Golling, Klein Pechlarn, Krummnußbaum, Neuda, Ornding und Wörth. Für die Neuauflage – ebenfalls in drei Bänden, aber in kleinerem Format – wurden mehr als vier Millionen Schriftzeichen von Albert Frieß transkribiert und die Zeichnungen vom Landesarchiv gescannt. Walter Resch, Vorsitzender des Stadtmuseums, und Stadtarchivar Wilhelm Schauer freuen sich riesig, dass dieses umfassende Werk nun durch die Neuauflage der breiten Öffentlichkeit zugänglich wird. Die Stadt, das Museum und die Pfarre werden nun einen Betrag als „Mindestspende“ festlegen, für den die dreibändige Chronik dann abgegeben wird. (Stefan Fischer)

02.12.2020 / Mit weniger Geld ins neue Jahr
Wegen des deutlichen Einnahmerückgangs, bedingt durch die Corona-Situation, wird der Haushalt des Jahres 2021 der Stadt Pöchlarn a.d. Donau ein Minus von ca. 970000 Euro aufweisen. Auf der Gemeinderatssitzung heute Abend gaben die Abgeordneten mehrheitlich grünes Licht für den Budgetentwurf. Dieser sieht Einnahmen von 10,42 Millionen Euro und Ausgaben von 11,39 Millionen Euro vor, was zu dem genannten Defizit führt. Als Hauptgründe für die gesunkenen Einnahmen nannte Finanzstadtrat Markus Mandic den Rückgang bei der Kommunalsteuer und bei den anteiligen Zuweisungen von Bund und Land. „Viele Parameter sind unsicher“, sagte Mandic und kündigte bereits an, dass der Haushaltsplan im Jahr 2021 „öfter überarbeitet“ werden müsse.
Für Investitionen seien immerhin 841700 Euro vorgesehen, die durch Kredite finanziert würden. Das Geld soll u.a. für Straßenbau, Beleuchtung, Photovoltaikanlage und die Anschaffung von Buswartehäuschen ausgegeben werden. Trotz der schwierigen Finanzsituation soll die Kreditlast der Stadt verringert werden, nämlich von 12,4 auf zwölf Millionen Euro
Die heutige Veranstaltung war in doppelter Hinsicht ein Novum: Es war die erste Gemeinderatssitzung im neuen, vor ca. acht Monaten fertiggestellten Ratssaal im Erdgeschoss des Rathauses. Allerdings saßen dort nur Bürgermeister Franz Heisler und der Abgeordnete Günter Rank – alle anderen waren wegen der strengen Corona-Auflagen daheim, denn die Sitzung fand in Form einer Videokonferenz statt. (Stefan Fischer)


01.12.2020 / Superstart für neue Webseite

Gut 2000 Besuche(r) mit mehr als 4000 Seitenaufrufen – das ist die Halbjahresbilanz nach dem Start der neuen Webseite von der Pension Haus Barbara in Pöchlarn a.d. Donau. Ende Mai ging die neue Internetpräsenz unter pensionbarbara.at an den Start und bietet seither alle relevanten Informationen über unsere Unterkunft: von Zimmern über Preise bis zu Anreisedetails – in Deutsch und Englisch. Damit nicht genug: Auf der Webseite gibt es auch viele Fotos vom Haus sowie von Pöchlarn und Umgebung sowie ausgewählte Nachrichten aus der Stadt. Ein Angebot, das auf großes Interesse stößt: Denn „Aktuelles“ ist nach der Startseite und der Kategorie „Preise“ die am meisten angeklickte Rubrik dieser Webseite. Somit avanciert die Internetpräsenz von Haus Barbara auch zum Botschafter für Pöchlarn und die Region. (Stefan Fischer)


27.11.2020 / Pöchlarn leuchtet weihnachtlich
Am heutigen Freitag hat die Stadt Pöchlarn a.d. Donau ihre diesjährige Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen. Christbäume, Lichterketten, Sterne, übergroße Laternen mit Kerzen sorgen nun überall in der Stadt für Weihnachtsstimmung. Die Lichtdekoration von Unternehmen und Bewohnern rundet das Bild ab. Es ist insgesamt ein kleiner Trost für die Absage des Weihnachtsmarktes, worüber das Rathaus diese Woche im aktuellen Stadtjournal informierte. Der Corona-Situation fällt dieses Jahr auch die Neuauflage der „Silvester Lounge“ zum Opfer, die zum Jahreswechsel 2019/20 eine furiose Premiere erlebt hatte. – Auch die Pension Haus Barbara strahlt ab heute im weihnachtlichen Lichterglanz. Wir wünschen allen Pöchlarnern sowie unseren Gästen, Partnern und Freunden am Sonntag einen schönen 1. Advent sowie fortan eine besinnliche Adventszeit. (Stefan Fischer)


24.11.2020 / Auszeichnung im Doppelpack
Die Stadt Pöchlarn a.d. Donau ist heute mit zwei Zertifikaten geehrt worden und darf sich nun „Familienfreundliche Gemeinde“ und „Kinderfreundliche Gemeinde“ nennen. Um diese Prädikate zu erreichen, musste sich Pöchlarn einem Audit unterziehen, bei dem die Ist-Situation und Verbesserungen bzw. eine Strategie zum Erreichen des Soll-Zustandes erarbeitet wurden. Als konkrete Projekte in diesem Kontext führt die Gemeinde u.a. das Erholungsgebiet Donaudamm, die Lesebucht, das Okidoki-Festival und die Revitalisierung von Buswartehäuschen auf. Laut Angaben der Familie & Beruf Management GmbH tragen bereits mehr als 500 (und damit landesweit rund 25% aller) Gemeinden mit ca. 2,5 Millionen Menschen dieses staatliche Gütezeichen. Damit werde die „Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort“ gesteigert, heißt es.
Das Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ wurde von Unicef vergeben und setze voraus, dass „in speziellen, kinderrechtsrelevanten Themenbereichen Maßnahmen“ umgesetzt werden, erklärte das o.g. Unternehmen. Damit nicht genug: Auch die Kleinregion Nibelungengau, die Pöchlarn mit den Marktgemeinden Erlauf, Golling und Krummnußbaum bildet, bekam per Zertifikat den Status „Familienfreundliche Region“ verliehen.
Die Auszeichnungszeremonie fand ohne Gäste statt, konnte aber im Internet verfolgt werden. Als Pöchlarns Wirtschaftsstadträtin Jasmin Fuchs das Unicef-Zertifikat in die Kamera hielt, rief Familien- und Jugendministerin Christine Aschbach ihr zu: „Danke für Ihren Einsatz und liebe Grüße nach Pöchlarn.“ (Stefan Fischer)


24.11.2020 / Branchenmix auf einen Blick
Branchenmix auf einen Blick: Vom Glaswerk Vetropack mit ca. 350 Mitarbeitern bis zum selbständigen Physiotherapeuten und Einzelunternehmer Daniel Pavlovic – mehr als 220 Unternehmen/r aus Pöchlarn a.d. Donau sind im neuen „Wirtschaftsfolder“ dieser Stadt aufgelistet. Auf 56 Seiten zeigt sich für die rund 4000-Einwohner-Stadt ein erstaunlicher Branchenmix, der in neun Hauptkategorien benutzerfreundlich geordnet ist. Abgerundet wurde die Publikation mit wichtigen Telefonnummern (z.B. Notrufe, von Ärzten sowie Schulen und Kindergärten), Fotos aus der Stadt und Grußworten. „Diese Übersicht soll jedem Pöchlarner Einwohner helfen, sich über Gewerke, Handel und Dienstleistungen in Pöchlarn zu informieren“, schreibt Wirtschaftsstadträtin Jasmin Fuchs zum Geleit der Broschüre, die ihrer Idee entstammt. Ihr sei es wichtig, Pöchlarner Unternehmen in der Corona-Situation mehr denn je zu stärken. „Nur eine gesunde städtische Wirtschaft kann zu Wohlstand und Gemeinwesen von Pöchlarn beitragen“, so Fuchs weiter. Der Wirtschaftsfolder ist gestern mit der städtischen Publikation „Pöchlarn aktuell“ an die Haushalte der Stadt ausgeliefert worden – mit einer Auflage von 5500 Stück wurden viele Exemplare auch außerhalb von Pöchlarn verteilt. (Stefan Fischer)


21.11.2020 / Pöchlarn schmückt sich
Lichterketten, Sterne, übergroße Laternen mit Kerzen – die Stadt Pöchlarn a.d. Donau ist dieser Tage von Mitarbeitern des Bauhofes weihnachtlich dekoriert worden. Wenn es dabei hoch hinaus ging, kam die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes zum Einsatz. Auch der traditionelle, große Weihnachtsbaum vor dem Rathaus auf dem Kirchenplatz steht schon. Kommende Woche sollen noch weitere, kleinere Tannenbäume aufgestellt werden, kündigte Bauhofleiter Christian Wippel an. Dazu bleiben noch fünf Tage Zeit, denn: „Die Weihnachtsbeleuchtung wird am Freitag vorm 1. Advent eingeschaltet“, so Wippel. (Stefan Fischer)


19.11.2020 / Einkauf zur Haustür

Zu Beginn des zweiten Corona-Lockdowns ist in Pöchlarn a.d. Donau die Aktion „Nachbarschaftshilfe“ wiederbelebt worden. Auf Initiative der Stadträtinnen Barbara Kainz (Gesundheit und Kultur) und Stefanie Hochstöger (Gesunde Gemeinde, Familie und Jugend) werden nun wieder Menschen bzw. Haushalte mit Einkäufen versorgt, die sich in Quarantäne befinden oder die zur Risikogruppe gehören und deshalb nicht selbst einkaufen wollen. Diese können nun bei der Gemeinde ihre Bestellungen aufgeben, die vom Supermarkt Spar Prauchner zusammengestellt und dann von freiwilligen Helfern an zwei festgelegten Tagen pro Woche nach Hause gebracht werden. Mehr als ein Dutzend Freiwillige sind nun in einer Art Dienstplan eingeteilt worden, der bis in die erste Januarwoche reicht. Aus der Erfahrung vom Frühjahr weiß Hochstöger: „Es war ein echter Bedarf vorhanden, die Aktion war eine große Hilfe für die Menschen“, sagt sie rückblickend. (Stefan Fischer)


18.11.2020 / Trotz Lockdowns geöffnet
Seit gestern befindet sich Österreich im zweiten Lockdown des Jahres, für die Gastronomie und Hotellerie ist die Zwangsschließung bereits seit Monatsbeginn gültig. Allerdings hat die Pension Haus Barbara in Pöchlarn a.d. Donau weiterhin geöffnet und darf Gäste, die aus beruflichen Gründen unterwegs sind bzw. hier übernachten müssen, beherbergen. So haben wir diese Woche zwei Monteure aus Wien und einen weiteren Arbeiter aus Wartberg in Oberösterreich zu Gast. Im Haus halten wir uns an die nötigen Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus, d.h. Sauberkeit und Hygiene, Tragen von Mund-Nasenschutz-Masken, Abstandsregelung, Reduzierung menschlicher Kontakte sowie ausreichendes Durchlüften. Unseren Gästen wünschen wir einen angenehmen Aufenthalt im Haus Barbara! (Stefan Fischer)


14.11.2020 / Richtfest für Ärztehaus

Mit Vertretern von beteiligten Baufirmen und zwei künftigen Mietern ist heute das Richtfest für das neue Ärztehaus in der Rechenstraße in Pöchlarn a.d. Donau gefeiert worden. „Alles läuft gut, wir sind dem Zeitplan sogar etwas voraus“, sagte Architekt Loe Graf vor Ort. Laut den Planungen soll Dr. Thomas Israiel mit seiner Praxis im Juli 2021 ins Erdgeschoss einziehen. „Ich freue mich schon sehr und kann es kaum erwarten, in das neue Haus einzuziehen, das mehr Platz und mehr Möglichkeiten bietet – und das barrierefrei ist“, frohlockt der Allgemeinarzt, dessen aktuelle Praxis längst zu klein geworden ist.
Als zweiter Mieter wurde der Physiotherapeut Daniel Pavlovic aus Pöchlarn gewonnen, der einen Teil im 1. Obergeschoss mieten soll. Er arbeite seit zehn Jahren in diesem Beruf, sei seit 2016 selbständig und ziehe dann erstmals in eigene Räumlichkeiten, sagte er. Es sei „ein Meilenstein“, dass Arzt- und Physio-Praxis in einem Haus vereint seien – „eine Rundum-Versorgung für den Patienten“, so Pavlovic. Für das 1. OG würden noch weitere Mieter gesucht, die wegen einer Zweckbindung aber aus dem medizinischen Bereich stammen müssten, erklärte Bauunternehmer Gernot Hofegger von HOGE Bau. Diese Firma gehört zum Unternehmensverbund P8, der als Bauherr für das Ärztehaus auftritt und in den Neubau rund 1,1 Millionen Euro investiert.
Das Richtfest markiert bei einem Neubau traditionell die Fertigstellung des Dachstuhls, wonach der Innenausbau beginnt. (Stefan Fischer)


11.11.2020 / Alte Linde muss weichen
Alte Linde muss weichen: Die große Linde an der Kreuzung Wienerstraße/Nibelungenstraße in Pöchlarn a.d. Donau ist heute Vormittag stückweise zersägt und abgetragen worden. Dazu rückte der städtische Bauhof mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Pöchlarn und von HOGE Bau an. Der Baum sei gut 100 Jahre alt sowie bruch- und einsturzgefährdet, erklärte Bauhofleiter Christian Wippel diese Maßnahme. „Wenn von dem Baum eine Gefahr ausgeht, muss er weg“, sagte Wippel, wies aber darauf hin, dass die Stadtgemeinde (an anderen Stellen) stets neue Baumpflanzungen vornehme. Dieser Tage wurden auch im Schlosspark und anderswo in Pöchlarn Bäume aus Sicherheitsgründen verschnitten. (Stefan Fischer)


31.10.2020 / Pöchlarn ist dem Trend voraus
Die Gesellschaftsstruktur in Pöchlarn a.d. Donau entspricht bereits jetzt der Situation, wie sie für die Zukunft von Niederösterreich prognostiziert wird. Das erklärte Dr. Bertram Barth, Geschäftsführer von Integral Wien, diese Woche beim Seminar „Sinus Milieus“ in Pöchlarn. Demnach gebe es in dieser Stadt drei etwa gleichstarke Gruppen: die Adaptiv-Pragmatischen (16%), die Bürgerliche Mitte (17%) und die Traditionellen (16%). Laut dem Referenten werden die Menschen in der modernen Sozialwissenschaft nicht mehr nach Demografie, Einkommen und Bildung eingestuft, sondern nach kulturellen Werten bzw. Grundorientierung. Die individuelle, differenzierte Gesellschaft gliedere sich in zehn Milieus, so Barth. Neben den oben genannten zählte er folgende weitere Gruppen mit ihrem landesweiten Anteil in Österreich auf: Hedonisten (13%), Postmaterielle (10%), Digitale Individualisten (9%), Konsumorientierte Basis (9%), Etablierte (8%), Performer (8%) und Konservative (5%). Wie Barth weiter sagte, werde das Adaptiv-Pragmatische Milieu die Bürgerliche Mitte ablösen und zur stärksten Gruppe avancieren. Kennzeichnend für diese Menschen sind laut Definition: ausgeprägter Lebenspragmatismus; Streben nach Verankerung, Zugehörigkeit, Sicherheit; grundsätzliche Leistungsbereitschaft, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung. (Stefan Fischer)


25.10.2020 / Ringen um Corona-Hilfe
Mit ihrem Ansinnen zur Entlastung der Pöchlarner in der aktuellen Corona-Situation hat die FPÖ zunächst einen doppelten Rückschlag hinnehmen müssen. Gleich zwei Dringlichkeitsanträge konnten die Freiheitlichen auf der jüngsten Gemeinderatssitzung diese Woche nicht durchbringen. Ein Antrag zielte darauf, jedem der rund 1600 Pöchlarner Privathaushalte einen Stadtmarketing-Gutschein im Wert von 20 Euro zur Verfügung zu stellen, um „Gemeindebürger als auch die Wirtschaftstreibenden in diesem Krisenjahr zu unterstützen“, wie es heißt. Der Antrag sei „nach langer Diskussion von ÖVP, SPÖ und Grünen abgeschmettert“ worden, berichtet Andreas Willatschek von der FPÖ. Allerdings habe Bürgermeister Franz Heisler im Anschluss beantragt, dieses Thema in Fachausschüssen zu behandeln, und zwar in den Gremien für Finanzen, Wirtschaft, Familie und Soziales. Dafür gab es ein einstimmiges Votum, auch von der FPÖ, die einen „Konsens herbeiführen“ wolle, um die Einwohner und Unternehmen von Pöchlarn zu unterstützen, wie Willatschek erklärte. Der zweite FPÖ-Antrag zur „Rücknahme verschärfter COVID-19-Maßnahmen für Sportvereine“ schaffte es gar nicht auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung, weil ÖVP, SPÖ und Grüne dagegen waren. Ganz konkret wollte die FPÖ erreichen, dass der Bürgermeister beim Land Niederösterreich die „Rücknahme des Zuschauerverbots bei Sportveranstaltungen“ einfordert, weil mangelnde Zuschauer bzw. Einnahmen zu einer „existenzbedrohenden Situation für Sportvereine“ führten. Dieses Verbot wird von dem Status bzw. der Farbe der Corona-Ampel im jeweiligen Bezirk abhängig gemacht. (Stefan Fischer)


03.10.2020 / Lokal-Neustart mit vielen Verbesserungen

Die Pizzeria Giovanni in der Wienerstraße 3 in Pöchlarn a.d. Donau ist am heutigen Samstag wiedereröffnet worden. Nach Komplettrenovierung und Neuausstattung erstrahlt das Lokal für italienische und griechische Spezialitäten jetzt in neuem Glanz – und startet mit einigen Veränderungen. Der Gastraum habe nun 55 Sitzplätze und damit mehr als zuvor, erklärte Inhaber Yasin Yesilgül. Auch die Öffnungszeiten wurden erweitert: Fortan hat die Pizzeria Giovanni laut Yesilgül durchgehend montags bis sonntags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. An einem Dönerspieß werden jetzt auch Kebap-Spezialitäten zubereitet. Und auch das ist neu: Während früher nur Pizzen zum Mitnehmen angeboten wurden, könnten nun alle 100 Gerichte der Speisekarte nach dem Take-away-Prinzip abgeholt werden, so der Eigentümer. Yesilgül ist nach eigenen Angaben seit 20 Jahren in der Gastronomie tätig, die letzten 15 Jahren davon in Pöchlarn. Warum die Renovierung der Pizzeria nach deren Schließung Mitte März so lange gedauert hat, begründete der Firmenchef mit aufwändigen Elektroarbeiten sowie der Schwierigkeit, während des Corona-Sommers die benötigten Handwerker zu finden. (Stefan Fischer)

29.09.2020 / Kredite für zwei Großprojekte

Bei der Realisierung von zwei Investitionen wird sich die Stadt Pöchlarn a.d. Donau weiter verschulden. Die Aufnahme von entsprechenden Bankdarlehen wurde vor wenigen Tagen auf der jüngsten Gemeinderatssitzung – die wegen der Corona-Situation erstmals im Pfarrzentrum der katholischen Gemeinde stattgefunden hat – von allen Abgeordneten einstimmig beschlossen. Für die Sanierung eines Trinkwasser-Hochbehälters samt Erneuerung von Wasserleitungen wird laut Beschluss bei der Raiffeisenbank Mittleres Mostviertel ein Kredit in Höhe von 850000 Euro mit einer Laufzeit von 25 Jahren aufgenommen. Die Umgestaltung bzw. Belebung des Donaudammes indes soll die Volksbank NÖ AG mit einem 240000-Euro-Darlehen und einer Laufzeit von zehn Jahren finanzieren. Für beide Kredite machte zwar die Hypo NÖ ein Angebot mit den jeweils niedrigsten Zinsen gegenüber den Mitbewerbern. Allerdings hatte diese keine vorzeitige Tilgung des geliehenen Geldes angeboten. Dies sei aber notwendig, „weil wir eine Förderung (für beide Projekte) erwarten“, erklärte Bürgermeister Franz Heisler. Deshalb hat sich der Gemeinderat jeweils für das zweitbeste Angebot von den Zinsen her entschieden. (Stefan Fischer)


28.09.2020 / Ärztehaus nimmt Gestalt an

Rund sechs Wochen nach dem symbolischen 1. Spatenstich und somit dem Baustart für das Ärztehaus in der Rechenstraße in Pöchlarn a.d. Donau nimmt dieses rasch Gestalt an. „Wir befinden uns voll im Zeitplan“, sagte Baumeister Gernot Hofegger von HOGE Bau am Wochenende. Damit nicht genug: Neben dem Mietvertrag mit dem Allgemeinarzt Dr. Thomas Israiel, der ins Erdgeschoss einziehen soll, liege bereits die mündliche Zusage eines potenziellen weiteren Mieters für das 1. OG vor, so Hofegger, der aber keine weiteren Details nennen wollte. Fest steht nur, dass es ein Mieter aus dem medizinischen Bereich sein muss, weil es eine Zweckbindung zur Nutzung des Gebäudes bzw. des Grundstücks gibt. Das Ärztehaus wird von dem Pöchlarner Unternehmerverbund P8 als Eigentümer errichtet und kostet rund 1,1 Millionen Euro. Laut Hofegger soll Dr. Israiel „spätestens im Juli 2021 einziehen“. (Stefan Fischer)


16.09.2020 / Schulterschluss für Familienfreundlichkeit

Das Ziel der Stadt Pöchlarn a.d. Donau, als „Familienfreundliche Gemeinde“ anerkannt zu werden, erhält parteiübergreifende Unterstützung. Auf der Gemeinderatssitzung heute Abend haben alle Abgeordneten einem entsprechenden Grundsatzbeschluss zugestimmt. Damit bekräftigten sie den Prozess, der bereits begonnen hat und „in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden“ soll, wie es in der Beschlussvorlage heißt. In dem Dokument werden u.a. die Lesebucht, die Barrierefreiheit bei Gemeindeamt, Mittelschule und Zahnarzt sowie das Okidoki-Festival als bereits fertiggestellte Projekte auf dem Weg zur Familienfreundlichen Gemeinde genannt. In der Umsetzung befänden sich derzeit beispielsweise das Erholungsgebiet Donaudamm, eine Kinderseite in den „Stadtnachrichten“ und die Revitalisierung von Buswartehäuschen. Für die Zukunft seien indes eine Informationsstelle für freie Ausbildungsplätze, ein Schulpaket und ein Kinderkochkurs geplant. In einer Familienfreundlichen Gemeinde sollen sich vor allem Familien mit Kindern, aber auch Erwachsene und Senioren wohlfühlen, erklärte Bürgermeister Franz Heisler. In einem zweiten Beschluss gaben die Abgeordneten – ebenfalls einstimmig – grünes Licht für einen Audit mit dem gleichen Ziel für die Kleinregion Nibelungengau, die Pöchlarn mit den Marktgemeinden Erlauf, Golling und Krummnußbaum bildet. (Stefan Fischer)

16.09.2020 / P
öchlarn dankt Helfern
Als Dankeschön für ihr freiwilliges Engagement hat die Stadt Pöchlarn a.d. Donau dieser Tage Restaurantgutscheine für Johny´s Burger an rund 30 Personen verschickt. Diese waren dem Aufruf der Stadt zu Beginn des Corona-Lockdowns im März gefolgt und haben bei der Aktion „Nachbarschaftshilfe“ mitgemacht. Konkret haben sie auf Bestellung von Menschen, die zur Corona-Risikogruppe gehören, Einkäufe und Medikamente besorgt und bei ihnen daheim abgeliefert. Die Stadträtinnen Barbara Kainz (Gesundheit und Kultur) und Stefanie Hochstöger (Gesunde Gemeinde, Familie und Jugend) haben die Aktion koordiniert und jetzt auch das Dankschreiben formuliert. „Ihr (…) ward ein wichtiger Baustein für den Zusammenhalt und das Sicherheitsgefühl in unserer Gemeinde“, heißt es darin. Laut Kainz haben ca. 50 Menschen von der Aktion bzw. dem ehrenamtlichen Lieferservice profitiert. „Es hat alles sehr reibungslos funktioniert“, so die Gesundheitsstadträtin. (Stefan Fischer)


10.07.2020 / Halbzeit für ECHT-Musikfestival

Mit der Veröffentlichung vier weiterer Livekonzerte im Internet erreicht das ECHT-Festival seine Halbzeit. So sind ab heute die Sessions von Stereo Bullets, der Amadeus-Award-Gewinnerin Gudrun Liemberger alias GuGabriel, des Andreas-Plank-Quartetts (Jazz) und von Hermann Niklas (Lyrik mit Schlagwerk und Bass Performed) auf echtkultur.at bzw. startnext.com/echt-kultur zu sehen. Ausgerichtet wird das Festival vom Verein Echt Kultur e.V., den das Unternehmen Wiewerk in Pöchlarn a.d. Donau gegründet hat. Ziel ist es, die Live-Kulturszene und deren Mitwirkende zu retten, denen durch die Corona-Situation seit Monaten die Auftritte und Einnahmen fehlen. Im Rahmen des Festivals geben rund 20 Künstler und Ensembles mit eigener Musik ihr Konzert auf der Wiewerk-Bühne in Pöchlarn, das aufgezeichnet und dann im Internet ungeschnitten und unbearbeitet – also echt – veröffentlicht wird. Das Motto lautet „Live gespielt, online zu sehen“. Die Musik bedient unterschiedliche Genres, von Pop und Rock über Jazz, Klassik, Metal und Rock´n Roll bis Volksmusik. „Kultur ist freuderelevant“, betont Wiewerk-Inhaber Christian Falk die Wichtigkeit zur Rettung der Live-Kulturszene. Man kann die Initiative bzw. das Festival durch Mitgliedschaft im Verein sowie durch Crowd Funding finanziell unterstützen, weitere Details dazu auf den o.g. Webseiten. @stereobullets, @GuGabriel, @andreas.plank.quartet, @wortwerft Wortwerft, @echtkultur, @wiewerk (Stefan Fischer)


08.07.2020 / Arzthaus vor Baustart

Das Vorhaben zum Bau eines Arzthauses in der Rechenstraße in Pöchlarn a.d. Donau nimmt Gestalt an. Vor wenigen Tagen hatte der Gemeinderat mehrheitlich dem Baurechtsvertrag sowie der Leerstandsgarantie-Vereinbarung zugestimmt. Geplant ist, dass der Unternehmerverbund P8 unmittelbar neben dem Stadtbad auf einem städtischen, rund 1000 Quadratmeter großen Grundstück ein dreigeschossiges Gebäude errichtet. Ins Erdgeschoss soll der Allgemeinarzt Dr. Thomas Israiel einziehen, weil dessen Praxis längst an die Platzkapazitätsgrenze gestoßen ist. P8 als Gebäudeeigentümer und Israiel als Mieter hätten sich auf einen Kündigungsverzicht für eine Mietdauer von 13 Jahren geeinigt, heißt es in der Beschlussvorlage des Gemeinderates. Überdies wolle sich Dr. Israiel „vorbehalten, den Mietgegenstand auch als Wahlarzt zu betreiben bzw. noch weitere medizinische Berufe im Erdgeschoss (unter-) zu vermieten“. Der Gemeinderat hat ebenfalls beschlossen, dass die Stadt bei einem Auszug Dr. Israiels 50% der Miete, genau 1537 Euro pro Monat, an P8 zahlt, bis ein Nachmieter gefunden ist. Diese Haftung soll der Investorengemeinschaft als Sicherheit dienen. „Wir müssen die medizinische Versorgung in Pöchlarn sichern“, begründete Bürgermeister Franz Heisler. Die Gemeinde und P8 haben zudem die Hoffnung, weitere Dienstleister aus dem medizinischen Bereich als Mieter für das 1. Obergeschoss und das Dachgeschoss zu finden. Gerrnot Hofegger von HOGE Bau bzw. vom P8-Verbund bezifferte die Investition auf 1,1 Millionen Euro. Baustart für das Arzthaus soll Mitte August sein, fügte er hinzu. (Stefan Fischer)


05.07.2020 / Zentrum als Fußgängerzone

Ein autofreier Stadtkern von Pöchlarn a.d. Donau am Wochenende – dies wurde seit gestern getestet und hat zum Auftakt gut funktioniert. Nach der Sperrung der Begegnungszone vor dem Nadelöhr am Thörringplatz bis zum Kirchenplatz waren in diesem Bereich keine Fahrzeuge erlaubt. In der daran anschließenden Wienerstraße wurde überdies die Einbahnstraßenregelung aufgehoben, so dass die Zufahrt von Osten (Kreuzung Nibelungenstraße) her bis zur Wendestelle vor dem Rathaus erfolgen konnte. Dass das Parken in der Wienerstraße zum großen Teil wie gewohnt erlaubt blieb, war eine kluge Entscheidung auch im Interesse der Anwohner und Gewerbetreibenden, die über die Neuerung schriftlich informiert wurden. Positiver Nebeneffekt: Die übliche Raserei in der Wienerstraße zwischen Volksbank-Haus und Kreuzung Nibelungenstraße blieb aus. Fortan soll der oben genannte Bereich jeweils von Samstag, 14 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr, für den Durchfahrtsverkehr gesperrt werden, wobei es sich um einen Probebetrieb handelt, um die Funktionsfähigkeit der Fußgängerzone und die Resonanz darauf zu testen. Dies wurde vor kurzem vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. (Stefan Fischer)


28.06.2020 / Donauterrasse plant Erweiterung
Der Imbissstand „Zur Donauterrasse“ in Pöchlarn a.d. Donau will seine Sitzmöglichkeiten deutlich erweitern und plant dazu die Nutzung der ehemaligen Fährschiff-Anlegestelle. Geplant sei, auf dieser Rampe nach deren Begradigung eine Plattform zu bauen, die dann auf gleichem Höhenniveau wie die bestehende Terrasse liege, wurde auf der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend bekannt. „Dadurch würde sich die Gastroszene in Pöchlarn verbessern“, bewertete Bürgermeister Franz Heisler den Antrag der Imbissstand-Betreiberin Sanela Hasic. Voraussetzung für dieses Vorhaben sei ein Vertrag, den die Gemeinde – die das sogenannte Anlegerecht besitze – mit Hasic schließt. Überdies müsse die ViaDonau als Eigentümerin der Immobilie dem Projekt zustimmen, sagte Heisler und führte aus: „Es gibt bereits Vorgespräche.“ Der Kontrakt bzw. das Nutzungsrecht soll auf mindestens zehn Jahre festgelegt werden. Die Abgeordneten haben einstimmig für den Vertragsabschluss gestimmt, vorbehaltlich der Bewilligung durch die ViaDonau. Sanela Hasic zeigte sich erfreut über den breiten Konsens und erklärte, dass sie mit diesem Vorhaben auch die Stadt Pöchlarn attraktiver machen wolle. Das Projekt könne frühestens 2021 beginnen, so die Unternehmerin. (Stefan Fischer)


25.06.2020 / Autofreies Zentrum im Test

Die Stadt Pöchlarn a.d. Donau wird mit der Einrichtung einer temporären Fußgängerzone die Möglichkeit eines autofreien Zentrums testen. Wie heute Abend auf der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen wurde, soll ab Juli die Begegnungszone zwischen Thörringplatz und Kreuzung Wienerstraße/Nibelungenstraße von Samstag, 14 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr, für den Durchfahrtsverkehr gesperrt werden. Wirtschaftsstadträtin Jasmin Fuchs erklärte, dass es sich um einen „Probebetrieb“ handele. „Wir wollen sehen, ob das funktioniert“, sagte sie. Bürgermeister Franz Heisler bekräftigte, dass dies ein „Testballon“ sei. „Bei gutem Willen Vieler/Aller sollte man das realisieren können“, fügte das Stadtoberhaupt hinzu. Zuvor räumte er ein, dass das Verkehrsaufkommen im Zentrum sehr hoch sei, weil viele Autofahrer dies nur als Durchfahrstrecke nutzten; überdies hielten sich nicht alle an die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, was in der Begegnungszone eine Gefahr (für Fußgänger) darstelle. Die Wienerstraße soll während der Zeit der Sperrung von Osten her (Kreuzung Nibelungenstraße) bis zur Kirche befahrbar sein, wofür die Einbahnstraßenregelung aufgehoben werde. (Stefan Fischer)


06.06.2020 / Stadtbad startet ohne Badewetter

Mit Regenwolken am Himmel und kühlen 17,2 Grad Celsius Wassertemperatur hat am gestrigen Freitag die Saison 2020 des Stadtbades Pöchlarn a.d. Donau begonnen. „Wir sind technisch und optisch bereit, jetzt warten wir nur noch auf besseres Wetter“, sagte Stadtbadbetreiber Niko Hasic. Auch der Imbiss auf dem Gelände unter Regie von Ünal Cemen hat seit gestern wieder geöffnet. Der Anlauf zum Saisonstart sei angesichts der Corona-Situation eine „nicht alltägliche Herausforderung“ gewesen, erklärte Stadtrat Andreas Willatschek, in dessen Verantwortung das Stadtbad fällt. Er habe den gesamten Arbeitsablauf mit den beiden genannten Unternehmern im Sinne der bundesbehördlichen Anforderungen besprochen. „Ich wünsche nun für die Saison alles Gute und keine Unfälle“, sagte Bürgermeister Franz Heisler bei dem Anlass. Auf Nachfrage räumte er ein, dass die geplante Sanierung der städtischen Einrichtung nun in weitere Ferne rücke, weil bei den Kommunen durch die Corona-Situation das Geld knapp geworden sei. „Manche Dinge kommen nun in die Warteschleife, weil wir auch nicht wissen, wie es weitergeht. Momentan müssen erstmal die Pflichtaufgaben erfüllt werden“, fügte das Stadtoberhaupt hinzu. Hasic, Heisler und Willatschek betonten, dass im Stadtbad alle Vorschriften zum Schutz vor Corona eingehalten werden könnten: Für 400 bis 500 Gäste, die aus Erfahrung maximal pro Tag das Bad besuchten, sei genügend (Liege-)Platz mit reichlich Abstand vorhanden. In den Wasserbecken müssten die Badegäste auf eine Ein-Meter-Distanz zueinander achten. Spiel- und Freizeitgeräte (Rutschen, Sprungturm) dürften nur einzeln und nacheinander benutzt werden. Überdies sei das Chlor im Wasser dem Schutz vor Ansteckung mit dem Virus dienlich. Das Stadtbad hat täglich – sofern Badewetter herrscht – von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. (Stefan Fischer)


31.05.2020 / 
3-Sterne-Standard bestätigt
Nach einer jüngsten Überprüfung ist die Kategorie „3 Sterne Garni“ für die Pension Haus Barbara jetzt bekräftigt worden. Vorausgegangen war ein Vor-Ort-Besuch bzw. eine Überprüfung des Standards durch eine Delegation der Wirtschaftskammer Österreichs (WKÖ). Dabei wurden diverse Auflagen gestellt, die bis Ende Mai zu erfüllen waren, was fristgerecht erledigt wurde und unser Haus nun weiter aufwertet. Gefordert wurden u.a. folgende Angebote: Waschlotion und Shampoo in der Dusche, Wäschebeutel, Weckservice, auf Wunsch (mobiles) Telefon für die Gäste auf dem Zimmer, Gepäckservice, Nähzeug (auf Wunsch), Hygieneartikel sowie eine zweisprachige Webseite. Die Bestätigung der Klassifizierung kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn seit 29. Mai dürfen wir wieder Touristen beherbergen. Wir sagen also jetzt voller Stolz: Willkommen im 3-Sterne-Betrieb Haus Barbara in Pöchlarn a.d. Donau! (Stefan Fischer)

28.05.2020 / 
Neustart für Schmankerlmarkt
Nach mehrmonatiger Pause wegen der Corona-Situation hat heute der Neustart für den beliebten Schmankerlmarkt in Pöchlarn a.d. Donau begonnen. Auf dem Kirchenplatz vor dem Rathaus gibt es nun wieder jeden Donnerstag frische Produkte aus der Region: von süßem Gebäck über Brot, Käse, Wurst, Gemüse, Teigwaren bis Wein. Zum heutigen Auftakt gab es sogar frischen Spargel aus der Gegend von Tulln. Zwar sorgte das unbeständige Wetter heute für verhaltene Besucherresonanz. Dennoch werde ein Zeichen gesetzt, ist Herta Potapow-Kittenberger, Vorsitzende des Stadtmarketings Pöchlarn, überzeugt. „Wir wollten wieder anfangen, damit die Tradition weiterläuft“, sagte sie. Fortan soll der Schmankerlmarkt wie gewohnt am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr öffnen, im Juli und August wegen der Sommerferien nur in jeder zweiten Woche. Der Saisonauftakt für 2020 des Schmankerlmarktes sollte am 4. April mit einem Ostermarkt stattfinden, der coronabedingt aber abgesagt wurde. (Stefan Fischer)


24.05.2020 / Neuer Betreiber für Saiko-Imbiss

Die Imbissblockhütte an der Erlaufmündung von Pöchlarn a.d. Donau wird wohl bald einen neuen Betreiber bekommen. Wie auf der Gemeinderatssitzung diese Woche bekannt wurde, möchte der Unternehmer Fritz Wagner den Saiko-Imbiss bereits ab diesem Sommer weiterführen, nachdem seit vergangenem Jahr ein Betreibernachfolger gesucht wird. Damit nicht genug: Wagner möchte auch Eigentümer des Grundstücks werden, auf dem die Blockhütte steht. Dieses Grundstück würde ihm die Stadt im Austausch für eine Fläche am südlichen Ortseingang geben, wo die Stadt den Ausbau der Kreuzung Mankerstraße/Heizwerkstraße plane, erklärte Bürgermeister Franz Heisler auf der Gemeinderatssitzung. Er wies darauf hin, wie attraktiv dieser Standort vor allem für Radtouristen sei, die meist von Westen kommend Pöchlarn erreichen und dabei den Imbiss – der über eine eigene Anlegestelle in der Erlaufmündung verfügt – passieren. Die lukrativen Möglichkeiten lassen sich auch daraus ableiten, dass der Unternehmer Josef Waldbauer ebenfalls Interesse am Betrieb des Saiko-Imbisses hat(te). Die Abgeordneten stimmten mehrheitlich für dieses Vorhaben, lediglich aus der Grünen-Fraktion kam eine Gegenstimme. (Stefan Fischer)

22.05.2020 / Nur kurze Freude über Gewinn
Zwar hat die Stadt Pöchlarn a.d. Donau das vergangene Jahr mit einem sechsstelligen Gewinn abgeschlossen, muss fortan aber trotzdem den Gürtel enger schnallen. Der Ordentliche Haushalt (Einnahmen und Ausgaben der Verwaltung) des Vorjahres zeige einen Überschuss von rund 323000 Euro, erklärte Finanzstadtrat Markus Mandic am Mittwochabend auf der Gemeinderatssitzung bei der Präsentation des Rechnungsabschlusses 2019. Hinzu kämen noch sogenannte Zuführungen in Höhe von fast 994000 Euro, so der ÖVP-Politiker. Aus dem Außerordentlichen Haushalt (für Investitionen) seien 2,44 Millionen Euro für diverse Vorhaben (darunter die Sanierung der Regensburger Straße) ausgegeben worden, so Mandic. Mit dem genannten Gewinn sei der Schuldenstand Pöchlarns von 11,7 auf 11,4 Millionen Euro gesunken, führte er aus. Allerdings wird die Freude über den Profit wegen sinkender Einnahmen durch die Corona-Situation nicht von Dauer sein. So erwarte Mandic, dass die Kommunalsteuern – die sich aus einem Teil der Lohnsumme aller Arbeitnehmer in einer Stadt rekrutieren – „leider sinken“ werden. 2019 habe Pöchlarn noch gut 2,6 Mio. Euro an Kommunalsteuern eingenommen und somit den steigenden Trend fortgesetzt. „Das ist der Motor unserer Stadt“, so Mandic. Schlechte Nachrichten hatte er aber auch hinsichtlich der Einnahmen aus den Ertragsanteilen des Bundes: Diese hätten im Vorjahr noch 3,3 Mio. Euro betragen und dürften laut Prognosen um 13 bis 16% sinken, so Mandic, der ausführte: „Einen Rückgang haben wir schon in den vergangenen Wochen bemerkt.“ Dem Rechnungsabschluss 2019 haben die Gemeinderatsmitglieder mehrheitlich zugestimmt, Gegenstimmen kamen von vier SPÖ-Abgeordneten und einer Grünen-Mandatarin. (Stefan Fischer)

21.05.2020 / Corona-Rettungsschirm für Pöchlarn
Angesichts des zu erwartenden Einnahmerückgangs für die Stadt Pöchlarn a.d. Donau wird der Bund aufgefordert, die Verluste zu kompensieren. Eine entsprechende Resolution hat gestern Abend der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Den Antrag dazu hatte die FPÖ-Fraktion gestellt. Demnach soll der Bund einen „Rettungsschirm für Städte und Gemeinden gegen die finanziellen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung“ aufspannen. FPÖ-Chef Gerald Albrecht dazu: „Den Kommunen steht ein Kahlschlag bevor.“ Er befürchte einen Einnahmerückgang von bis zu 20 Prozent. In dem Antrag wird argumentiert, dass es „zu negativen Auswirkungen auf die Ertragsanteil-Einnahmen der Kommunen“ kommen werde. Deshalb werde die Bundesregierung aufgefordert, „die Einnahmeausfälle den Kommunen vollständig zu ersetzen“. Überdies „soll ein Konjunkturpaket für Kommunen geschnürt werden, damit diese durch Investitionen zum Aufschwung der örtlichen Wirtschaft entsprechend beitragen können“. Die Städte und Gemeinden erfüllten „vielfältige Aufgaben für die Bevölkerung“, heißt es weiter. Genannt werden „Kindergärten, Schulen, Feuerwehren und viele weitere kommunale Einrichtungen“, die von Städten und Gemeinden mitfinanziert würden. „Eine Einschränkung dieser Leistungen ist undenkbar“, heißt es. Finanzstadtrat Markus Mandic (ÖVP) machte auf dieser Sitzung deutlich, dass die Kommunalsteuern, die 2019 noch auf rund 2,6 Millionen Euro gestiegen seien, in diesem Jahr „leider sinken“ würden. Auch Bürgermeister Franz Heisler sprach vom bereits eingesetzten Sparkurs: Große Projekte würden zunächst zurückgestellt, sagte der ÖVP-Politiker. Wegen der Corona-Situation fand die Gemeinderatssitzung im Turnsaal der Mittelschule statt, wo Abgeordnete und Gäste genügend Abstand voneinander hatten. (Stefan Fischer)

15.05.2020 / Grenzen öffnen in einem Monat
Die Ankündigung von dieser Woche, dass Österreich und Deutschland ihre Grenzen am 15. Juni wieder öffnen, hat für große Erleichterung in der österreichischen Tourismusbranche gesorgt. Diese ist zum Großteil von Auslandsgästen, vor allem Deutsche, angewiesen – auch in Pöchlarn a.d. Donau bzw. in unserem Haus, denn die (Radfahr-)Touristen kommen mehrheitlich aus Deutschland. Wir begrüßen aber auch die angekündigte Grenzöffnung zur Schweiz sowie zu weiteren Nachbarn, um ungehinderten Reiseverkehr wieder zu ermöglichen. Ab 29. Mai dürfen wir wieder Touristen beherbergen – aus unserer Sicht zu spät, nachdem sich alle Österreicher seit 1. Mai wieder ohne Einschränkung bewegen und die Gastronomiebetriebe ab 15. Mai wieder öffnen dürfen. Die zweite Maihälfte hätte den Österreichern zum exklusiven Reisen im eigenen Land und der Hotellerie zum behutsamen Hochfahren dienen können. Diese Chance wurde leider vertan, womit die Regierung die Ökonomie, die Beschäftigung und die Staatseinnahmen um weitere zwei Wochen weiter bremst. (Stefan Fischer)

04.05.2020 / Bewegungsfreiheit beginnt ruhig
In Pöchlarn a.d. Donau ist das Ende der seit Mitte März wegen der Corona-Situation geltenden Ausgangsbeschränkungen ganz still verlaufen. Erwartungsgemäß haben die Friseure in den ersten Maitagen viel Kundschaft gehabt, was teils zu Wartezeiten geführt hat. In den anderen Geschäften/Branchen des Ortes ging es sehr ruhig zu. – Bereits am Donnerstag (30. April) hatte der Schlosspark wieder geöffnet, worauf vor allem Kinder bzw. Familien sehnsüchtig gewartet hatten. Trotz wechselhaften Wetters waren viele Pöchlarner draußen; sie konnten unter anderem den Maibaum auf dem Kirchenplatz sehen sowie am Donauufer wechselnde Lichtstimmungen und die Kastanienblüte erleben. (Stefan Fischer)

30.04.2020 / Maibaum und Frühlingsblüte
Pünktlich zum 1. Mai wurde in Pöchlarn a.d. Donau traditionsgemäß ein Maibaum aufgestellt. Genauer gesagt sind es drei, die auf dem Kirchenplatz im Stadtzentrum, im Ortsteil Brunn und in Ornding stehen. Die Idee des Bauhofes unter dessen Leiter Christian Wippel fand schnell Mitstreiter; und so besorgte der Bauhof die Fichtenbäume, die Gärtnerei Fuchs unter Regie von Jasmin Fuchs band die Kränze und die Baufirma HOGE unter Leitung von Gernot Hofegger stellte die Bäume auf. „Wir wollten die Tradition nicht abreißen lassen“, erklärte Bürgermeister Franz Heisler die ungewöhnlichen Orte und neuartige Kooperation. Denn das Maibaum-Aufstellen – das traditionsgemäß von der Feuerwehr veranstaltet wird, mit Publikum stattfindet und vielerorts mit einem Maibaumfest verbunden wird – gilt als formelle Veranstaltung und ist deshalb in der herkömmlichen Art und Weise wegen der Corona-Situation verboten. Es sei denn man findet Alternativen – wie in Pöchlarn. Der Maibaum hat in diesem Jahr mehr Symbolkraft denn je: Denn mit Beginn des Wonnemonats Mai dürfen sich die Österreicher wieder frei bewegen, weil die Ausgangsbeschränkungen mit dem heutigen Tag enden. Zum Ausklang der Monats April zeigte sich der Frühling am Donauufer in Pöchlarn nochmal in voller Pracht. (Stefan Fischer)

29.04.2020 / Touristen erst ab 29. Mai willkommen
Zum Ende des kommenden Monats dürfen dann auch Touristen wieder in Hotels und anderen Unterkünften nächtigen, auch bei uns in Pöchlarn a.d. Donau. Für uns eine absurde Regelung: Denn die Ausgangsbeschränkungen enden, aber Reisen ist nicht möglich. Österreicher dürfen sich ab 1. Mai wieder frei bewegen – inklusive der Risikogruppe, die am meisten gefährdet war/ist. Am 15. Mai öffnen Cafés und Restaurants. Aber reisen können die Menschen nicht, weil die Unterkünfte noch geschlossen bleiben. Vermutlich, weil man Menschenmengen durch Gedränge am Buffet befürchtet. Das ist unlogisch, unverständlich und unsinnig! Hand aufs Herz: Im Mai ist – allein wegen fehlender Auslandsgäste, aber auch wegen der „Corona-Zurückhaltung“ – deutlich weniger als 50% Auslastung und somit auch kein Gedränge am Buffet zu erwarten. Aber mit der Zwangsschließung bis 28. Mai geht der Tourismusbranche ein lukrativer Monat (mit zwei langen Wochenenden durch 1. Mai und Himmelfahrt) zum behutsamen Hochfahren und Auf-die-Beine-kommen verloren. Eine schrittweise Öffnung der Hotellerie wäre – ähnlich wie im Handel – durchaus praktikabel: beginnend am 1. Mai mit der Öffnung kleiner und mittlerer Unterkünfte (beispielsweise bis 50 oder 100 Betten), gefolgt vom 15. Mai mit der Öffnung aller anderen Unterkünfte.
Und: Wer A sagt, muss auch B sagen: Die Regierung muss rasch einen Termin bekannt geben, wann die Grenzen zu Deutschland und anderen (Corona-sicheren) Nachbarländern wieder geöffnet werden. Das sollte möglichst zum 1. Juni geschehen. Österreichs Tourismus lebt hauptsächlich von Ausländern, vor allem den Deutschen, die ca. 50% des Umsatzes bringen. Auch unsere Radtouristen im Sommer sind zumeist aus Deutschland.
Mit einem späten Hochfahren der Hotellerie (und des Auslandstourismus´) bremst die Regierung den Reiseverkehr, die Beschäftigung und nicht zuletzt die Staatseinnahmen. Das ist dramatisch und traurig genug, aber leider nicht alles: Denn die staatlichen Finanzhilfen wirken gegenüber dem entgangenen Umsatz der Hotellerie wie Almosen. Wir Unternehmer wollen aber nicht von Almosen des Steuerzahlers leben, wenn es nicht nötig ist, sondern unser Einkommen selbst erarbeiten – nur muss man es uns erlauben! (Stefan Fischer)

19.04.2020 / Reisehoffnung für Deutsche
Wegen der Corona-Situation wird die Sommer- und Reisesaison in diesem Jahr eingeschränkt sein. Dennoch gibt es Hoffnung auf deutsche Touristen, die ihren Urlaub in Österreich verbringen. Das deutete die österreichische Tourismusministerin Elisabeth Köstinger in einem heute in der Zeitung „Die Presse“ veröffentlichten Interview an. „Wenn Länder aber auch auf einem sehr guten und positiven Weg sind, wie beispielsweise Deutschland, dann gibt es durchaus auch die Möglichkeit, dass man sich bilateral einigt“, wird Köstinger auf die Frage zitiert, ob im Sommer auch Ausländer nach Österreich kommen und Österreicher wiederum ins Ausland reisen dürften. Laut der Ministerin plant die Bundesregierung „dass es im Sommer Ferientourismus geben wird“. Allerdings sagte sie auch: „Die Einschränkung der Reisefreiheit wird uns in den nächsten Monaten noch erhalten bleiben.“ – Nach Angaben der Tourismuswirtschaft machen die Deutschen etwa zwei Drittel aller Gäste in Österreich aus und sorgen für mehr als die Hälfte aller Umsätze. Das gilt aus unserer Erfahrung auch für die Radtouristen in Pöchlarn a.d. Donau bzw. für die Gäste im Haus Barbara. Wir hoffen deshalb auf eine baldige Reisefreiheit zunächst für Österreicher und dann auch für Deutsche bzw. Ausländer – denn bei uns gibt es einiges zu sehen und zu erleben! (Stefan Fischer)

16.04.2020 / Sonnenwendfeier abgesagt
Die größte und bekannteste Veranstaltung in Pöchlarn a.d. Donau, die jährliche Sonnenwendfeier, wird 2020 wegen der Corona-Situation nicht stattfinden. Das für den 27. Juni geplante Event unter dem Motto „Feuerzauber im Nibelungengau“ sowie die Sonnenwendfeier in der Wachau (20. Juni) seien gestrichen, heißt es in einer Mitteilung der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH von gestern. Die Absage wird mit den „Verordnungen der Österreichischen Bundesregierung rund um COVID-19, als auch aufgrund der ausgegebenen Ausnahmeverordnung des Landes Niederösterreich (Verbrennverbot biogener Materialien bis 30. Juni 2020)“ begründet. „Diese Entscheidung fällt auch uns verständlicherweise nicht leicht, ist jedoch erforderlich. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute für die nächste Zeit“, schreiben die Verfasser der Mitteilung, Mario Pulker, Vorsitzender des Tourismusverbandes Wachau-Nibelungengau-Kremstal, und Peter Sigmund, Prokurist und Regionalbetreuer dieses Verbandes. Die Stadtgemeinde Pöchlarn habe die Veranstaltung bereits zuvor abgesetzt, erklärte sie heute auf Nachfrage. Einen Alternativtermin gebe es nicht, die Sonnenwendfeier 2020 falle deshalb ersatzlos aus, hieß es weiter. (Stefan Fischer)

01.04.2020 / Touristen in Wartestellung, dafür gute Aussichten
Für unsere Pension Haus Barbara gab es zu Wochenbeginn eine relevante Entscheidung. Denn mit dem Erlass der Bundesregierung vom 30. März dürfen Beherbergungsbetriebe keine Touristen mehr aufnehmen. Für alle sonstigen, erlaubten Gästen bieten wir aber weiterhin eine Unterkunft sowie Verpflegung mit Speisen und Getränken (auch mittags und abends) an. Selbstverständlich folgen wir den Empfehlungen zum Schutz vor dem Corona-Virus, darunter hoher Anspruch an Sauberkeit und Hygiene, Tragen von Masken sowie Reduzierung menschlicher Kontakte. Und wir freuen uns natürlich auf das Ende der Beschränkungen bzw. den Beginn der (Touristen-)Saison. Mit der aktuellen Bewertung des Buchungsportals Booking.com, deren Gäste uns die Note 9,4 von 10 gaben, bekräftigen wir das hohe Niveau dieses Hauses sowie unserer Arbeit. Das drückt sich neben dieser Zahl auch an anderen Stellen aus, beispielsweise in der kürzlich fertiggestellten Renovierung eines Zimmers – jetzt fehlt noch eines: die Gäste. (Stefan Fischer)

30.03.2020 / April-Wetter zum März-Ausklang
Bereits vor Beginn des Aprils sind die Wetterlaunen, die diesen Monat kennzeichnen, auch in Pöchlarn a.d. Donau zu spüren. Hat das Thermometer noch am Samstag wohlige Temperaturen jenseits der 20-Grad-Celsius-Marke angezeigt, ist die Quecksilbersäule nach Beginn der Sommerzeit wieder unter den Gefrierpunkt gesunken. Heute früh gab es dann noch kurzzeitig Schneefall. Indes zeigt sich der Frühling mit seiner Flora und seinen Lichtstimmungen schon ganz deutlich, wenngleich er nur wenige Bewunderer hat, was den Ausgangsbeschränkungen geschuldet ist. Auf die Verhaltensweisen in der aktuellen, durch die Corona-Krise geprägten Situation wird in Pöchlarn nun auch mit großen Plakaten hingewiesen. Die Maxime der vergangenen zwei Wochen bleibt unverändert: Bleibt daheim, um Euch und Andere vor Ansteckung zu schützen. (Stefan Fischer)

27.03.2020 / Motivation an Fensterscheiben
Fast zwei Wochen seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen und des Stillstands des öffentlichen Lebens in Österreich wegen der Corona-Krise sind vorbei. Die Menschen sind mehrheitlich diszipliniert und halten sich geduldig an die Vorgaben der Regierung – auch in Pöchlarn a.d. Donau. Hier haben Kinder die vermehrte freie Zeit daheim u.a. dazu genutzt, um Motivationsbilder für diese ungewohnte und schwierige Zeit zu malen. Solche Bildbotschaften schmücken unsere Pension Barbara ebenso wie andere Häuser. Apropos: Haus Barbara ist wie das übrige Beherbergungsgewerbe nicht von der Zwangsschließung betroffen und bleibt weiterhin geöffnet. Mit viel Um- und Vorsicht können wir die Empfehlungen zum Schutz vor dem Coronavirus erfüllen, darunter vor allem Hygiene und Reduzierung menschlicher Kontakte. (Stefan Fischer)

20.03.2020 / Wichtiges Motto leuchtet (ein)
Erst wenn es dunkel ist, wird die Botschaft von Wiewerk sichtbar. Das in Pöchlarn a.d. Donau ansässige Unternehmen für Lichtdesign und Veranstaltungen macht jetzt in origineller Art und Weise auf das aktuelle Motto in Österreich aufmerksam: „Schau auf dich, schau auf mich. Bleib zu Hause.“ Diese Botschaft wird von den Wiewerk-Eigentümern Christian und Susanne Falk temporär auf Fassaden verschiedener Unternehmen in Pöchlarn projiziert, heute Abend auch auf die von Haus Barbara. Zwar ist die Pension nicht von der Zwangsschließung betroffen, aber weil alle Menschen daheim bleiben, mangelt es an Gästen. In jedem Fall unterstützt Haus Barbara das Anliegen, die Ausbreitung des Corona-Virus´ zu verlangsamen, indem alle zu Hause bleiben – dieses Prinzip leuchtet ein. Umso schneller sollten dann die derzeitige Krise vorbei und der Normalzustand wieder hergestellt sein. (Stefan Fischer)

17.03.2020 / Gäste willkommen – wir bleiben geöffnet
Die aktuelle Zwangsruhe von Unternehmen gilt in Niederösterreich nicht für Beherbergungsbetriebe. Das heißt, dass Pension Haus Barbara den Menschen, die beispielsweise reisen müssen, auch weiterhin eine Unterkunft sowie Verpflegung mit Speisen und Getränken (für Hausgäste auf Wunsch auch mittags und abends) bietet. Natürlich folgen wir den konkreten Empfehlungen zum Schutz vor dem Coronavirus, darunter Hygiene und die Reduzierung der menschlichen Kontakte – das können wir in unserem (großen) Haus problemlos umsetzen. Und wir rufen dazu auf, dass alle die Entscheidungen und Empfehlungen der Regierung  akzeptieren, damit wir möglichst schnell wieder zum Normalzustand zurückkehren. (Stefan Fischer)

15.03.2020 / Hamsterkäufe und Stille auch in Pöchlarn
Das Corona-Virus hat wie überall in Österreich diese Woche auch den Alltag in Pöchlarn a.d. Donau geprägt. Am heutigen Sonntag hat die Stadtverwaltung rasch reagiert und am Eingang des Schlossparkes auf die am Vormittag von Bundeskanzler Kurz verkündeten Ausgangsbeschränkungen hingewiesen; demnach sind öffentliche Parkanlagen und Spielplätze für Besucher tabu. Bürgermeister Franz Heisler rief in einer Mitteilung auf sozialen Medien dazu auf, die von der Bundesregierung verhängten Maßnahmen und Einschränkungen unbedingt zu befolgen. Einige Geschäfte des Einzelhandels haben indes schon auf die ab morgen verordnete Zwangsschließung hingewiesen. Sehr still war es am Sonntag auch an der Donau: Sonst bei schönem Wetter wie heute von unzähligen Spaziergängern und Radfahrern genutzt, war kaum jemand unterwegs, um beispielsweise den eindrucksvollen Sonnenuntergang zu bewundern. – Am Freitag und Samstag waren auch in einigen Pöchlarner Supermärkten diverse Artikel infolge von Hamsterkäufen zeitweilig nicht verfügbar. (Stefan Fischer)

06.03.2020 / Herausforderungen vereint meistern
Pöchlarns Bürgermeister Franz Heisler wünscht sich für seine neue, fünfjährige Amtszeit eine breite Kooperation mit allen politischen Kräften. „Es gibt einige Herausforderungen“, sagte Heisler nach seiner Wiederwahl zum Stadtoberhaupt auf der Konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates am Donnerstagabend. Und weiter: „Ich ersuche um Gemeinsamkeiten und Mitarbeit.“ Der ÖVP-Politiker führte als Beispiele für die Aufgaben die Sicherung der ärztlichen Versorgung und der Trinkwasserversorgung, den Radwegeausbau, die Stadterneuerung und die Sanierung des Stadtbades auf. Die Finanzen für diese Projekte hat der (alte) Gemeinderat bereits im Dezember 2019 mit dem Beschluss für den Stadthaushalt 2020 gesichert. Demnach soll die Sanierung des Trinkwasserhochbehälters 500000 Euro kosten, während für Projekte der Stadterneuerung 400000 Euro und für Straßenneubau (inklusive Radwege und Beleuchtung) 915000 Euro vorgesehen sind. Für die Sanierung des Stadtbades wurden 10000 Euro beschlossen, wobei dieser Betrag lediglich für Planungsleistungen bestimmt ist. (Stefan Fischer)

06.03.2020 / Sieben Stadträte gewählt
Auf der Konstituierenden Gemeinderatssitzung in Pöchlarn a.d. Donau sind am Donnerstagabend sieben Stadträte aus den Reihen der 23 Gemeindevertreter gewählt worden. Das Exekutivteam für städtische Entscheidungen setzt sich aus bekannten und neuen Gesichtern zusammen: Stefanie Hochstöger (ÖVP, Stadträtin für Familie, Jugend, Gesunde Gemeinde), Barbara Kainz (ÖVP, Stadträtin für Kultur, Vereine, Gesundheit), Gerald Albrecht (FPÖ, Stadtrat für Wichtelstube, Kindergärten, Schulen, Wanderwege), Bürgermeister Franz Heisler, Andreas Willatschek (FPÖ, Stadtrat für Fischerei, Stadtbad, Schanigärten, Märkte), Markus Mandic (ÖVP, Stadtrat für Finanzen, Förderungen, Sport), Johann Gruber (SPÖ, Stadtrat für Alarmplan, Rettung, Feuerwehr) und Jasmin Fuchs (ÖVP, Stadträtin für Wirtschaft, Tourismus, Hausverwaltung). Die Stadträte wurden auf Grundlage von Vorschlägen diverser Parteien einstimmig gewählt. (Stefan Fischer)

05.03.2020 / Stadtspitze bleibt unverändert
Auch in den nächsten fünf Jahren werden Franz Heisler als Bürgermeister und Markus Mandic als sein Stellvertreter die Zügel von Pöchlarn a.d. Donau in der Hand halten. Beide ÖVP-Kommunalpolitiker wurden am Donnerstagabend auf der Konstituierenden Gemeinderatssitzung mit großer Mehrheit wiedergewählt. Heisler erhielt 16 der 20 gültigen Stimmen und lag somit deutlich vor Parteikollegin Barbara Kainz (3 Stimmen) und FPÖ-Fraktionschef Gerald Albrecht (1). Mandic bekam 17 von 21 gültigen Stimmen und setzte sich ebenfalls klar gegen seine Konkurrenten durch. Beide sprachen sich für eine breite Kooperation aus. „Ich biete eine parteiübergreifende Arbeit für die nächsten fünf Jahre an“, so das alte und neue Stadtoberhaupt. Indes sagte Vizebürgermeister Mandic: „Ich bin für ein konstruktives Miteinander. Wir sollten an einem Strang ziehen.“ Zu Beginn der Sitzung wurden alle 23 Abgeordneten vereidigt. Die Veranstaltung endete nach 55 Minuten mit der Eintragung ins offizielle Gästebuch der Stadt. – Nach der Gemeinderatswahl von Ende Januar setzt sich das kommunalpolitische Gremium in Pöchlarn nun aus ÖVP (12 Sitze), FPÖ (5), SPÖ (4) und Grüne (2) zusammen, (Stefan Fischer)

29.02.2020 / Soul und Funk bei Wiewerk
Den extra langen Monat Februar hat die Veranstaltungsfirma Wiewerk in Pöchlarn a.d. Donau ganz besonders ausklingen lassen – mit Musik von Soul Kitchen. Mehr als 100 Gäste erlebten auf der Wiewerk-Bühne in der Donaugasse eine Zeitreise in vergangene Jahrzehnte; sie hörten aus diesen Zeiten große und berühmte Songs, u.a. von The Alan Parsons Project, James Brown, Prince, Sade und Tina Turner. Nach dem gelungenen Konzertauftakt 2020 im eigenen Haus kündigte Susanne Falk von Wiewerk weitere Veranstaltungen für dieses Jahr an. (Stefan Fischer)

25.02.2020 / Pöchlarn ganz närrisch
In Pöchlarn a.d. Donau hat heute der Faschingsumzug stattgefunden. Die aktiven Karnevalisten stellten rund 20 Schaubilder – Fahrzeuge und Laufgruppen – zusammen, die durch die Straßen des Ortes zogen. Dabei wurden ihnen von vielen Zuschauern am Straßenrand zugejubelt. Das Finale des Umzugs fand wie immer am Kirchenplatz statt. (Stefan Fischer)

23.02.2020 / Faschingsspaß mit kleinen Narren
Nach den Großen waren die Kleinen dran und haben am Sonntagnachmittag den Kinderfasching im Pfarrzentrum Pöchlarn gefeiert. Rund 50 kostümierten Kindern, teils begleitet von Geschwistern, Eltern und Großeltern, wurde durch die Mitglieder der Katholischen Jugend viel Abwechselung geboten. So gab es Sing- und Tanzspiele sowie ein Kasperletheater. Um ein altersgerechtes Programm zu bieten, wurden die kleinen Narren in zwei Gruppen (Schulkinder und jüngere) geteilt und separat bespaßt. Mit dem Straßenumzug am kommenden Dienstag (25.2.) geht der diesjährige Faschingstrubel in Pöchlarn zu Ende. (Stefan Fischer)

22.02.2019 / Im Pfarrzentrum regieren die Narren
Einen Fernsehabend der ganz besonderen Art erlebten am Freitag die rund 120 Besucher des Pfarrzentrums Pöchlarn beim diesjährigen Pfarrfasching. Dieser stand unter dem Motto „Showtime“ und hatte ein buntes Programm zu bieten. Dafür waren hauptsächlich die Katholische Jugend und die Jungschar verantwortlich, die Teile des TV-Programms auf die Bühne brachten: Dort zeigte sie Dreharbeiten zu einem Spielfilm, führten Talentwettbewerbe vor und spielten den Silvesterklassiker „Dinner for One“ nach. Pfarrer Piotr Kasteli, der als Kandidat bei der Spielshow „Klein gegen Groß“ mitwirkte, zeigte sich begeistert und dankbar für diesen Ausdruck eines aktiven und jungen Gemeindelebens. (Stefan Fischer)

18.02.2020 / Donau bleibt das Zugpferd
Das prägende Element für Pöchlarn ist und bleibt die Donau. Dies ist eine Kernaussage der Workshop-Reihe zur Stadtentwicklung mit dem Titel „Wohnen.Wirtschaften.Leben in Pöchlarn“, dessen dritte und letzte Sitzung gestern Abend stattgefunden hat. Dort präsentierte Stadtplaner Josef Wallenberger, der die Arbeitstreffen im städtischen Auftrag fachlich begleitet und moderiert, die Ergebnisse eine Umfrage unter den rund 20 Teilnehmern. Folgerichtig schlug er vor, Pöchlarn nun ausschließlich mit der Lage an der Donau zu bewerben und sich in der Außendarstellung vom Zusatz „Nibelungenstadt“ zu trennen. Diskutiert wurden gestern Abend auch weitere Beschreibungen von Pöchlarn, darunter „Kleinstadt“ oder „kleine Stadt“, „auffallend und liebenswert“ sowie „Smart & Lovely City“. Für Wallenberger steht fest: „Pöchlarn ist der beste Standort zwischen Wien und Linz“; die Stadt habe eine hochwertige Infrastruktur, unter der aber niemand im Sinne von Überbelastung (Verkehr usw.) leide. Der Stadtplaner hat vier Bereiche für Handlungsbedarf identifiziert: Wohnraum, Lebensraum, Wirtschaftsstandort sowie Gast sein in Pöchlarn. Diverse Teams, die bereits gebildet wurden oder noch zu gründen sind, sollen sich fortan für den jeweiligen Bereich mit der konkreten Umsetzung der gesammelten Ideen beschäftigen. (Stefan Fischer)

27.01.2020 / Wahlergebnisse sind angeschlagen
Die Resultate der gestrigen Gemeinderatswahl für Pöchlarn sind heute früh an der Eingangstür des Rathauses angeschlagen und somit von der Stadtverwaltung öffentlich gemacht worden. Damit werden Medienveröffentlichungen von gestern bestätigt, wonach die ÖVP als stärkste Kraft (52,3% der Stimmen) bestätigt wurde, gefolgt von FPÖ (21,4%), SPÖ (16,9%) und Grünen (9,2%). Den Ergebnisse zufolge lag die Wahlbeteiligung bei 60,3% und damit unter der von 2015 (62,8%). Mit dem heutigen Tag beginnt eine zweiwöchige Einspruchsfrist. Danach findet die konstituierende Sitzung des Gemeinderates mit Wahl des Bürgermeisters statt. Weil Stadtoberhaupt Franz Heisler für die ÖVP als Spitzenkandidat ins Rennen gegangen ist, wird er wohl in der neuen Legislaturperiode (bis 2025) Bürgermeister von Pöchlarn bleiben. (Stefan Fischer)

26.01.2020 / Pöchlarn behält ÖVP-Mehrheit
Bei den Gemeinderatswahlen am heutigen Sonntag konnte die ÖVP die absolute Mehrheit verteidigen. Das geht aus Medienberichten hervor. Laut den Webseiten von NÖN (Bild) und ORF stellt die Volkspartei mit Bürgermeister Franz Heisler als Spitzenkandidat auch weiterhin zwölf der 23 Gemeinderäte. Die FPÖ mit Gerald Albrecht an der Spitze bleibe zweitstärkste Kraft, verliere aber einen Sitz und habe künftig fünf Abgeordnete. Die SPÖ mit Spitzenkandidat Johann Gruber besetze nun vier Mandate (+1). Ebenfalls einen zusätzlichen Sitz hätten die Grünen unter Spitzenkandidatin Alexandra Weldschek gewonnen; sie stellten nun zwei Abgeordnete. Während der ORF nach eigenen Angaben die Ergebnisse aus Pöchlarn bereits um 15.21 Uhr erhalten hat, sollen die Zahlen in dem Ort selbst erst morgen öffentlich gemacht werden. (Stefan Fischer)

26.01.2020 / Pöchlarn wählt
In rund 570 Gemeinden des Landes Niederösterreich finden am heutigen Sonntag Kommunalwahlen statt, in denen die Gemeinderäte und Bürgermeister für die neue Legislaturperiode (bis 2025) bestimmt werden. In Pöchlarn kann man in den sechs Wahllokalen (darunter eines in Ornding) noch bis 13 Uhr seine Stimme abgeben. Hier treten vier Parteien an: Die ÖVP mit Bürgermeister Franz Heisler als Spitzenkandidat, die FPÖ mit Gerald Albrecht an erster Stelle, die SPÖ mit Johann Gruber an der Spitze sowie die Grünen mit Alexandra Weldschek ganz vorn. Unmittelbar nach dem Urnengang beginnt die Auszählung der Stimmen. (Stefan Fischer)

25.01.2020 / Feuerwehr Pöchlarn sammelt
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Pöchlarn sind dieser Tage im Ort zu einer Straßensammlung unterwegs. Dabei gehen sie von Haustür zu Haustür und bitten um Spenden für ihre Arbeit. Als Dankeschön gibt´s einen Kalender sowie den Jahresbericht 2019. Daraus geht hervor, dass die Pöchlarner Floriansjünger im vergangenen Jahr etwa 210 Einsätze gehabt hätten, was „ein durchschnittlicher Wert“ sei. „Dies bedeutet, dass die Pöchlarner Wehr im Schnitt jeden 2. Tag zu einem Einsatz ausrückt“, heißt es. Den Schwerpunkt hätten die 190 Technischen Einsätze (z.B. Verkehrsunfälle, Menschenrettungen) gebildet, allerdings ist die Feuerwehr laut Jahresbericht auch zu sieben Brandeinsätzen ausgerückt. Auf dem Kalender ist auch der Termin für das diesjährige Feuerwehrfest vermerkt, das vom 31. Juli bis 2. August stattfindet und jedes Jahr einen Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt bildet. Im Internet (www.feuerwehr-poechlarn.at) gibt es weitere Informationen über die ehrenamtliche Arbeit der Kameraden. (Stefan Fischer)

12.01.2020 / 
Das war der Neujahrsempfang von Pöchlarn
Der Rückblick auf 2019 sowie der Ausblick auf 2020 dominierten den Neujahrsempfang des Pöchlarner Bürgermeisters Franz Heisler am vergangenen Freitag. Rund 320 Gäste erlebten in den Räumen der Firma Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH einen festlichen, unterhaltsamen Abend und bekamen erneut eine Demonstration der Vielfalt (des Lebens in) der Nibelungenstadt. Das Stadtoberhaupt umriss die Höhepunkte des vergangenen und des angebrochenen Jahres. Ein Fokus galt den zurückliegenden Kulturveranstaltungen; dabei genannt wurden u.a. die Open-Air-Galerie „Der große Kokoschka“, das TIM-Kinderkulturfestival, das Sommernachtskonzert mit dem Orchester Musica Spontana, das Kino im Hof, die Sonnenwendfeier und der Weihnachtsmarkt. Dabei hob Heisler das besondere Engagement von Kulturstadträtin Barbara Kainz hervor. Er dankte zudem allen Ehrenamtlichen für ihre Arbeit und zeichnete einige von ihnen aus. Vizebürgermeister Markus Mandic gratulierte indes Emma Gutsjahr vom Union-Ruderverein Pöchlarn zur „Sportlerin des Jahres 2019“, nachdem sie vor wenigen Monaten den Titel Österreichische Meisterin im Einer der B-Junioren erkämpfte. Diese Auszeichnung wurde das erste Mal vergeben. Die Stadtkapelle Pöchlarn sorgte für musikalische Unterhaltung des Abends, während die Firma Wiewerk für das visuelle Ambiente zuständig war. (Stefan Fischer)

11.01.2020 / Bürgermeister lädt ein
Rund 320 Menschen sind am Freitagabend der Einladung von Pöchlarns Bürgermeister Franz Heisler zum Neujahrsempfang gefolgt. Die Veranstaltung fand in einer Halle der Firma Kerschner Umweltservice und Logistik GmbH statt. Das Stadtoberhaupt gab einen Rückblick auf 2019 und skizzierte einige Planungen und Projekte des angebrochenen Jahres. Erstmals wurde bei dieser Veranstaltung die Auszeichnung „Sportler/in des Jahres“ vergeben; diese ging an Emma Gutsjahr vom Union-Ruderverein, die im September 2019 Österreichische Meisterin im Einer der B-Junioren wurde. Musikalisch untermalt wurde der Abend durch die Stadtkapelle Pöchlarn unter Leitung von Herwig Schauer, die zum Ende auch den Radetzky-Marsch erklingen ließ. (Stefan Fischer)

05.01.2020 / Rückblick auf die Silvester-Lounge 2020
Gemütliche Atmosphäre, nette Menschen, gute Stimmung – die Premiere der Pöchlarner Silvester-Lounge ist gelungen. Rund 500 Besucher kamen über den Abend verteilt zum Welser-Turm und feierten dort friedlich und ausgelassen den Jahreswechsel. Das hat guten Anklang gefunden; so gratulierte Kulturstadträtin Barbara Kainz am Tag nach ihrem Besuch der Silvester-Lounge: „Ein gelungenes, stimmungsvolles Ambiente und wirklich eine nette Idee sowie eine Bereicherung für unsere Stadt!“ Wiewerk und Pension Haus Barbara als Veranstalter sagen nochmals Dankeschön an alle Unterstützer und Mitwirkenden! Wegen der positiven Resonanz haben sie bei der Stadt bereits die Ausrichtung der Silvester-Lounge 2021 beantragt. (Stefan Fischer)

04.01.2020 / Gewinne jetzt abholen
In den letzten Stunden des alten Jahres, am 31. Dezember, haben bereits die ersten Gewinner des Pöchlarner Weihnachtsgewinnspiels 2019, das vom Unternehmensverbund Stadtmarketing Pöchlarn veranstaltet wurde, ihre Preise entgegengenommen. Dazu gratulierten auf dem Kirchenplatz u.a. Bürgermeister Franz Heisler (in Schornsteinfeger-Kluft) und sein Vize Markus Mandic sowie die Vorsitzende des Stadtmarketings, Herta Potapow-Kittenberger, und ihr Schriftführer Josef Prirschl. Am Abend zuvor wurden an gleicher Stelle 30 Gewinner aus rund 5000 Einsendungen gezogen. Sie können sich über Gutscheine (im Wert von 50 bis 700 Euro) sowie Sachpreise freuen. Potapow-Kittenberger dankte bei dieser Gelegenheit allen Teilnehmern, die mit einem Einkauf in Pöchlarn dazu beitrügen, die Existenz des Mittelstandes sowie eine attraktive Geschäftswelt des Ortes zu sichern. Listen mit den Namen der Gewinner kursieren in Pöchlarner Geschäften. Alle Preise können beim Uhren- und Schmuckgeschäft Kittenberger abgeholt werden. (Stefan Fischer)

03.01.2020 / Premiere geglückt – Neuauflage folgt
Die erste Silvester-Lounge von Pöchlarn in der Jahreswechselnacht wird von den Veranstaltern – Wiewerk und Pension Haus Barbara – als voller Erfolg gewertet. Rund 500 Gäste kamen laut Berechnungen über den Abend verteilt zum Welser-Turm und haben dort ins neue Jahr gefeiert. Weil viele Partner ausgezeichnet geholfen haben, am Abend alles harmonisch abgelaufen ist sowie die Resonanz bei den Besuchern überaus positiv ausfiel, haben sich die Veranstalter für eine Neuauflage der Silvester-Lounge entschieden. Deshalb läuft ab sofort der Countdown… (Stefan Fischer)

30.12.2019 / Vorbereitungen zur Silvester-Lounge
Im kleinen Park am Welser-Turm in Pöchlarn wurde heute rangeklotzt, damit bei der morgigen Veranstaltung alles klappt. Die  Veranstaltung beginnt um 21.30 Uhr. Die Veranstalter laden zum gemütlichen Zusammensein in gemütlicher Atmosphäre ein. Es wird der Silvesterkultfilm „Dinner for One“ gezeigt und um Mitternacht ertönt die Pummerin, gefolgt vom Donauwalzer. Es gibt auch etwas zu essen und zu trinken, die Kinder können sich in einem Spielzimmer beschäftigen. Der Eintritt ist frei. (Stefan Fischer)

28.12.2019 / Hinweis auf Silvester-Lounge
In der aktuellen Ausgabe der „Bezirksblätter“ wird auf die Premiere der Silvester-Lounge hingewiesen, die in zwei Tagen in Pöchlarn stattfindet. Also, bitte vormerken: Am 31.12. ab 21.30 Uhr trifft man sich am Welser-Turm zum netten Beisammensein in gemütlicher, stimmungsvoller Atmosphäre. Dort gibt´s etwas zu essen und zu trinken, die Kinder können sich in ein Spielzimmer zurückziehen. Der Silvesterkultfilm „Dinner for One“ sowie um Mitternacht die Pummerin und der Donauwalzer dürfen natürlich nicht fehlen. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung findet allerdings nicht bei Regen statt. Infos gibt´s unter www.wiewerk.at im Internet. (Stefan Fischer)

28.12.2019 / Sternsinger unterwegs
Seit heute Morgen sind die Sternsinger der katholischen Jugend von Pöchlarn im Ort unterwegs; sie überbringen die Nachricht von der Geburt Jesu und erteilen den Segen. Dazu wird der Schriftzug „20-C-M-B-20“ auf den Türrahmen geschrieben, was „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus 2020“) bedeutet. Hintergrund: In der Weihnachtsgeschichte werden Caspar, Melchior und Balthasar – die drei Weisen aus dem Morgenland – durch den Stern von Bethlehem zu Jesus in der Krippe geführt. Die Sternsinger erbitten Spenden für Menschen, denen es nicht so gut geht, diesmal sollen die Spenden nach Kenia gehen. (Stefan Fischer)

25.12.2019 / Baumschmuck von zwei Kontinenten
Wir sind stolz auf unseren stattlichen Weihnachtsbaum – eine 2,65 Meter hohe, gerade und gleichmäßig gewachsene Nordmanntanne aus dem Waldviertel. Behangen ist der Baum mit kleinen Kunstwerken aus drei Ländern: Neben Glasschmuck aus Omas Zeiten (Österreich) finden sich auch Holzfiguren aus dem deutschen Erzgebirge sowie Draht- und Perlenfiguren aus Namibia. Dazu Schokolade und natürlich echte Kerzen. Die Dekoration an anderen Stellen rundet die Weihnachtsatmosphäre in unserem Frühstücksraum ab. – Wir wünschen allen Menschen frohe und ruhige Weihnachtsfeiertage! (Stefan Fischer)

24.12.2019 / Weihnachten in Pöchlarn
Weihnachten in Pöchlarn: Es ist der 24. Dezember, Heiligabend ist da. Aber: Angesichts von Sonne, blauem Himmel und sieben Grad Celsius sah es heute in Pöchlarn gar nicht nach Weihnachten aus und fühlte sich auch nicht so an. Es sei denn man war in der Kirche – wo am Nachmittag die Katholische Jungschar mit Schauspiel, Gesang und Musik aktiv war – oder man war nach Sonnenuntergang draußen. – Wir wünschen allen einen friedlichen und besinnlichen Heiligen Abend! (Stefan Fischer)

18.12.2019 / Vorschau auf den Jahreswechsel
Die Pöchlarner Silvester-Lounge wirft ihre Schatten voraus. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet wird die Veranstaltung nun mit Plakaten beworben, darunter am Welser-Turm, wo die Silvester-Lounge dann am 31.12. auch stattfindet. Die Besucher erwartet kein Feuerwerk und auch keine laute Beschallung, sondern ein Zusammensein in gemütlicher Atmosphäre – mit Beleuchtung, Musik, Essen, Getränken und Kinderunterhaltung. Und nebenbei wird der Silvesterkultfilm „Dinner for One“ gezeigt. Los geht´s um 21.30 Uhr, der Eintritt ist frei. In des Jahres letzter Stunde zusammen plaudern, anstoßen und sich ein gutes neues Jahr wünschen – das bietet die Silvester-Lounge in Pöchlarn. Allerdings nur bei gutem Wetter, denn bei Regen findet die Veranstaltung nicht statt. (Stefan Fischer)


17.12.2019 / Teurem Umzug zugestimmt
Die Erweiterung des Rathauses inklusive Einzug des Standesamtes ist jetzt für 2020 festgezurrt worden. Der Gemeinderat hat Montagabend in nicht-öffentlicher Sitzung mit ÖVP-Mehrheit Auftragsvergabe für das 390000 Euro teure Projekt beschlossen. Es war bereits der zweite Anlauf für den Beschluss, der auf der letzten Sitzung am 4. Dezember nicht getroffen werden konnte, weil die Opposition aus Protest geschlossen die Sitzung verließ und damit weniger als die geforderten zwei Drittel der Abgeordneten anwesend waren.

Laut Bürgermeister Franz Heisler ist das genannte Budget für den Umzug des Standesamtes vom Gamingerhof ins Rathaus sowie für weitere Umbauten geplant. So soll im Erdgeschoss des Rathauses auch ein Sitzungssaal mit Mehrfachnutzung eingerichtet werden. Der aktuelle Sitzungssaal im 1. OG werde in Büros umgewandelt, auch das Archiv soll dort Platz finden. Die Notwendigkeit für den Umzug des Trausaals begründete Heisler stets mit der Barrierefreiheit sowie dem gestiegenen Platzbedarf für Hochzeitsgesellschaften, die inzwischen aus bis zu 75 Leuten bestünden, während das derzeitige Standesamt nur Platz für 35 Personen biete. An den Kosten für diesen Umzug (80000 Euro) beteiligen sich laut Heisler die Gemeinden Erlauf, Golling, Krummnußbaum und Petzenkirchen mit 43800 Euro, weil diese das Standesamt auch nutzen werden.
Warum die Stadt als Mieter in ein fremdes Gebäude investiert, begründete der Stadtchef damit, dass die Umbauten sehr speziell auf die Bedürfnisse der Stadt zugeschnitten seien und andernfalls die Miete steigen würde. Wie Heisler weiter erklärte, sei das 390000 Euro teure Projekt bereits 2018 beschlossen, aber im aktuellen Jahr durch Verzögerungen nicht umgesetzt worden, abgesehen von Teilarbeiten. Deshalb habe es jetzt einen Beschluss für die Ausgabe im Haushalt 2020 gegeben. Die Arbeiten sollen im kommenden Frühjahr beendet sein, führte er aus. (Stefan Fischer)

 
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